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Norwegen - Lofoten im Mittsommer - Kunden Reisebericht

Reisebericht unserer Kundin S.A.:

Für das Frühstücksbuffet am nächsten Morgen war es gut, dass wir ausreichend Zeit hatten, denn das war so opulent, dass man sich kaum entscheiden konnte. Vorweg, die Frühstücksbuffets auf der gesamten Reise, auch in den kleineren Hotels, waren immer sehr gut und abwechslungsreich. Nach dem Frühstück fuhren wir bei leider nicht mehr so gutem Wetter mit der Seilbahn auf den Hausberg Storsteinen für einen schönen Rundblick auf die Stadt und die Umgebung.

 

Bevor wir zu unserem nächsten Standort für die nächsten zwei Nächte auf die zweitgrößte Insel Norwegens, nach Senja, fuhren, besichtigten wir noch die bekannte „Eismeerkathedrale“.

Unser Hotel auf Senja bestand aus einer restaurierten ehemaligen Fischersiedlung, jede Wohnung im Unter- oder Obergeschoss hatte drei Zimmer mit eigenem Bad, ein gemeinsames gemütliches Wohnzimmer, Küche und Terrasse oder Balkon. Die brauchten wir aber nicht, im Haupthaus wurden wir gut verpflegt. Es regnete auch nicht mehr, der Wind hatte nachgelassen und so ging es am nächsten Morgen verteilt auf zwei Gruppen auf eine ca. einstündige Fahrt mit einem kleinen Boot über den Bergsfjord.

Vorher wurden wir in dicke Overalls gepackt (die braucht man auch!) und mit Schwimmwesten versorgt. Am Nachmittag machten wir noch eine Besichtigungstour mit dem Bus.

Am 4. Tag konnten wir wieder ausschlafen, denn wir mussten nur eine kurze Strecke bis zum Hafen fahren. Fast zwei Stunden stürmische Überfahrt mit der Fähre nach Andenes auf den Vesterålen. Da stand dann auch endgültig fest, dass die eigentlich für den Nachmittag geplante Walsafari wegen der stürmischen See nicht stattfinden konnte - auch nicht am nächsten Tag. Sehr schade, das wäre sicherlich ein Highlight gewesen. Wir erhielten stattdessen eine interessante Führung durch das Walmuseum. Dann wurde die ursprünglich für den nächsten Tag geplante Bootstour für die Besichtigung der Papageientaucher in Bleick vorgezogen, denn da ging es nicht stundenlang auf die offene See. Die kleinen, flinken Vögel waren leider sehr schwer zu fotografieren.

Da wir auf der Walsafari verpflegt werden sollten und deshalb kein Abendessen für uns vorgesehen war, hat unser Reiseleiter ein kleines Abendessen, u.a. mit gedünstetem, ganz frischem Dorsch, in der Hütte des Bootsführers an einem See für uns organisiert.

Am 5. Tag ging es dann auf die Lofoten.

In Kabelvåg kam das nächste Ersatzprogramm, da wir die Vogelbootstour auf den gestrigen Tag vorgezogen hatten. In der Galleri Espolin erhielten wir eine filmische Einführung in Leben und Werk des Maler Kaare Espolin Johnson. Anschließend schauten wir uns noch das nebenan liegende Aquarium an. Zurück in Svolvær, der größten Ortschaft auf den Lofoten, gingen wir in die Magic Ice Bar. Vor dem Eintritt wurde man in ein gefüttertes Cape gehüllt und erhielt Handschuhe mit Noppen, so dass man den Drink gut festhalten konnte und die Finger nicht am Glas festfroren.

Am nächsten Morgen regnete es und es war kalt und dunstig. Dennoch bestiegen wir unser Boot und zogen gerne die bereitliegenden dicken Overalls an. Auf der Fahrt in den Trollfjord wurden Möwen und auf der Rückfahrt auch Seeadler angelockt. Schöne Fotomotive. Unterwegs gab es eine heiße Fischsuppe, Kaffee und Tee. Und etwas Sicht gab es auch.

Mittags fuhren wir auf die nächste Lofoteninsel und besichtigten bei besserem Wetter das schöne Städtchen Henningsvær.

Nach unserer ersten Nacht in Leknes schien endlich auch tagsüber die Sonne. Wir spazierten erst über den sehr schönen Hauklandstrand, bevor es zum Wikingermuseum in Borg ging.

Nach einem kurzen Vortrag kochten uns „Wikingerfrauen“ einen Eintopf über dem offenen Feuer, den wir in der Festhalle des nachgebauten Häuptlingshauses zu uns nahmen. Danach blieb noch Zeit, uns in Ruhe in dem interessanten Museum umzusehen. Zum Abschluss des Tages nutzten wir das schöne Wetter noch für eine Küstenwanderung.

Der nächste und letzte Tag auf den Lofoten brachte uns, wieder bei strahlend schönem und auch warmem Wetter, auf die nächste Insel.

Aber zunächst sahen wir uns den bekannten „Kranichschmied“ in Sund an - auch noch „Ersatzprogramm“ für die Walsafari. Danach ging es nach Reine, den wohl schönsten Ort der Lofoten.

Am frühen Nachmittag fuhren wir mit der Fähre drei Stunden bei ruhiger See wieder aufs Festland nach Bodø, von wo wir am nächsten Vormittag nach Oslo flogen, um von dort die Anschlussflüge in die Heimat zu nehmen.

Insgesamt war es - trotz Wetterkapriolen, mit denen man immer rechnen muss, und daraus folgender Planänderungen - eine gelungene Reise. Für mich war es die erste, aber sicher nicht die letzte nach Norwegen.