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UNESCO Welterbe in Kolumbien

Die Geschichte hat Kolumbien ein mannigfaltiges Kulturerbe hinterlassen. Drei Kulturen haben über Jahrhunderte ihre Spuren in Kolumbien hinterlassen: die einheimische, die europäische und die afrikanische. Der Schmelztiegel dieser Einflüsse bringt einen vielfältigen kulturellen Reichtum hervor. Kolumbiens Kultur ist vielfältig an Mythen und Geschichten und wird Sie als Reisenden immer wieder überraschen. Dementsprechend lang ist auch die Liste an UNESCO Welterbe Stätten, die Sie bei Ihrer Studienreise in Kolumbien entdecken können.

Cartagena de Indias

Cartenga Kolumbien

Die Hafenstadt Cartagena de Indias gilt als eine der schönsten Städte Kolumbiens. Vor allem die von einer elf Kilometer langen Stadtmauer umgebene historische Altstadt ist äußerst sehenswert. Der von der Festung San Felipe und zahlreichen alten Kirchen geprägte Stadtkern gehört seit Mitte der 1980er Jahre zum Weltkulturerbe der UNESCO. Da sich Cartagena de Indias direkt an der Karibikküste befindet, sind auch die Strände der Stadt ein beliebtes Anlaufziel für Touristen aus aller Welt und Einheimische. Neben Erholungssuchenden Kommen hier auch Wassersportler wie Surfer und Segler hier voll auf ihre Kosten. Kulturfans aus der ganzen Welt werden in Cartagena de Indias jährlich bei verschiedenen Musikfestivals und Filmfestivals verwöhnt. Schlendern Sie durch die engen Pflasterstein Gassen der Altstadt und träumen Sie sich in die Zeit der Kolonialisierung.

Cartenga

Nationalpark los Katjos

Der Nationalpark los Katjos ist eines der beliebtesten Reiseziele im Norden Kolumbiens. Der 720 Quadratkilometer große Nationalpark, der sich direkt an der Grenze zu Panama befindet, zeichnet sich vor allem durch seine unzähligen seltenen Tierarten und die etwa 650 verschiedenen Pflanzenarten sowie durch sein subtropisches Klima mit einer hohen Luftfeuchtigkeit von bis zu 95 Prozent aus. Unter anderem können im Nationalpark los Katjos, der seit Mitte der 1990er Jahre zum Weltnaturerbe der UNESCO gehört, Waldhunde, große Ameisenbären oder Spitzenkrokodile in ihrem natürlichen Lebensraum bewundert werden. Auch die großen Wasserfälle Tilupo und Tendal gehören zu den beliebten Attraktionen des Parkes. Lassen Sie sich von diesem Naturparadies der Superlative beeindrucken, schließlich donnert der schnellste Fluss der Welt durch dieses Gebiet der Atrato.

Historisches Zentrum von Santa Cruz de Mompox

Das historische Zentrum von Santa Cruz de Mompox sollte man sich bei einem Besuch im Nordosten Kolumbiens nicht entgehen lassen. Das Zentrum, das seit Mitte der 1990er Jahre zum Weltkulturerbe der UNESCO gehört, ist vor allem berühmt für seine zahlreichen gut erhaltenen Gebäude aus der spanischen Kolonialzeit und seine unzähligen engen Gassen. Die idyllische Kleinstadt Santa Cruz de Mompox wurde in der Mitte des 16. Jahrhunderts gegründet. Durch die strategisch günstige Lage entwickelte sich die Stadt schnell zu einem Transport- und Wirtschaftszentrum. Diesen Reichtum können heutige Besucher heute noch an den prachtvollen Bauwerken und großzügigen Alleen erkennen. Auch wenn heute eher Touristen statt Kaufleute durch die Alleen schlendern.

Archäologischer Park Tierradentro

Für die Besichtigung des Parks brauchen Sie eine Portion Abenteuerlust. Der archäologische Park im Südwesten Kolumbiens wird auf einer Fläche von 2000 Quadratkilometern von unterirdischen Grabkammern durchzogen. Seit 1995 gehört der Park zum UNESCO Welterbe. Tierradentro – Land im Innern – der Name bezieht sich auf eine besondere Kultur mit hochentwickeltem Totenkult. Genießen Sie eine Portion Indiana Jones Feeling bei der Entdeckungsreise zu diesen Highlights.

Archäologischer Park San Augustin

Der Park gehört seit 1995 zum UNESCO Weltkulturerbe und liegt unweit von Tierradentro. 500 geheimnisvolle beeindruckende Statuen aus Stein sind in dem Gebiet zu sehen. Die Geschichte der Statuen in St. Augustin ist bis heute nicht genau erforscht. Sie ähneln den chilenischen Moai. Man geht davon aus, dass sie zwischen 555 vor und 1630 nach Christus entstanden sind. Vermutlich kamen Sie bei Beerdigungen und anderen spirituellen Zeremonien zum Einsatz. Vielleicht können Sie ja bei Ihrem Besuch das Geheimnis der steinernen Statuen lüften.

Palenque de San Basilio

Palenque bedeutet Stadt mit Mauern. So wurden die Notunterkünfte entflohener Sklaven bezeichnet. Hier bildeten sie Gemeinden und bauten ein freies Leben auf. Tatsächlich gab es früher in ganz Südamerika Palenques. San Basilio de Palenque ist das „erste“ freie Dorf und die einzige Palenque, die in Kolumbien noch existiert. Die heutigen Einwohner sind meist afrokolumbianischer Herkunft und haben wegen der isolierten Lage viele Traditionen und Bräuche für sich bewahrt. San Basilio wirkt deshalb manchmal wie ein lebendiges Freiluftmuseum. Die Stadt gehört seit 2004 zum UNESCO Welterbe.

Naturreservat Malpelo

Der Archipel gehört seit 2006 zum UNESCO Weltnaturerbe. Das Reservat besteht aus der Hauptinsel Malpelo und elf kleinen Klippen. Die Inselgruppe ist vulkanischen Ursprungs und liegt 500 Kilometer vor der Hafenstadt Buenaventura. Die einzigen Bewohner sind Blaufußtölpel. Dafür finden Taucher sehr viel Abwechslung. Riesenzackenbarsche, Marline und seltene Hai-Arten sorgen für ein außergewöhnliches Tauchvergnügen.

Kaffee-Kulturlandschaft

Kaffee

Der kolumbianische Kaffee zählt zu den besten der Welt. Seit 2011 zählt er zum Weltkulturerbe. Die Kaffee Kulturlandschaft in Kolumbien zählt zu den schönsten Regionen des Landes. In hügeliger und immergrüner Umgebung wird beim Kaffee Anbau noch immer alles von Hand erledigt. 24.000 Kaffeefarmen bauen hier auf traditionelle Weise Kaffee an. Die Fincas sind auch eine wichtige Säule für nachhaltigen Tourismus. Viele sind für Reisende geöffnet. Gäste haben die Möglichkeit dort einige Tage zu verbringen, ganz tief in die Welt des Kultgetränks einzutauchen und dabei viel über den gesamten Herstellungsprozess von der Pflanzung bis zur Ernte zu lernen.