Studiosus - Indien - Höhepunkte
- Die Höhepunkte Nordindiens, Rajasthans und der zentralindischen Hochebene auf einer klassischen Route, dazu die Metropole Mumbai
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- Veranstalter: Studiosus
- Angebotsnummer: 243635
- Reise Land: Indien
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Kundenbewertung:
- ab € 3.945
- zur Buchungsanfrage
Ein Land wie eine Bühne, auf der das Leben Regie führt. Mit dem Stoff, aus dem Träume sind. Indien ist Farbenrausch und Sinnentaumel – manchmal verwirrend, immer faszinierend. Sie erleben die architektonischen Glanzlichter Nordindiens von den Palästen Rajasthans bis zum Taj Mahal. Ein weiterer Schwerpunkt: Indiens religiöse Vielfalt – in der heiligen Stadt Varanasi am Ganges, in Sarnath, wo Buddha seine erste Predigt hielt, und in Heiligtümern der Sikhs, Jainas und Muslime. Zeremonien im Kreis der Pilger berühren das Herz genauso wie Musik und Tanz bei einem Privatkonzert. In zwei Palasthotels umweht uns das Flair vergangener Zeiten, in der Megastadt Mumbai sind wir zum Finale noch einmal im kunterbunten indischen Hier und Jetzt.
Highlights
- Kleine Gruppe, zusätzliche und intensivere Führungen
- Die Höhepunkte Nordindiens, Rajasthans und der zentralindischen Hochebene auf einer klassischen Route
- Übernachtungen in sehr guten Hotels
- Besuch von zehn UNESCO-Welterbestätten
- Nonstop-Flüge mit Lufthansa
- Die Höhepunkte Nordindiens, Rajasthans und der zentralindischen Hochebene auf einer klassischen Route, dazu die Metropole Mumbai
- Von Delhi bis Mumbai die Höhepunkte Indiens erleben, erstklassig geführt von ihrer Studiosus-Reiseleiterin.

Verlauf:
1. Tag: Flug nach Delhi
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug nach Delhi (Flugdauer ca. 7,5 Std.). Ankunft gegen Mitternacht (Ortszeit). Für den Transfer zum Hotel ist gesorgt. Zwei Übernachtungen in Delhi.
2. Tag: Koloniale Pracht, religiöse Vielfalt
Nach einem späten Frühstück begrüßt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin mit einem herzlichen \"Namaste\"zur Stadtrundfahrt. Very British erleben wir Neu-Delhi mit seinen Parks, kolonialen Prunkbauten und der Prachtstraße Rajpath. Am India Gate stehen wir dann – mit heroischen Klängen aus dem Studiosus-Audioset – erst mal stramm. Viel sanfter ist die Sitarmusik, die uns im Sikh-Tempel Bangla Sahib umschmeichelt, ein Ort der Gastfreundschaft und Ruhe mitten im Hauptstadttrubel. Entspannt und heiter auch die Stimmung am Grabmal des Humayun (UNESCO-Welterbe), wo Ihre Reiseleiterin Sie mit Koransuren auf die Baukunst des muslimischen Indien einstimmt. (F, A)
3. Tag: Wo Buddha predigte
Im Luftsprung geht es nach Varanasi. Die heilige Stadt der Hindus lassen wir zunächst links liegen, um im benachbarten Sarnath in die Welt des Buddhismus einzutauchen. Gautama Buddha kurbelte hier – frisch erleuchtet – das Rad der Lehre an. Im Museum beamt Ihre Reiseleiterin Sie zwischen frühen Meisterwerken buddhistischer Kunst ins Indien Kaiser Ashokas, der der Lehre des Erleuchteten zum Welterfolg verhalf. Nachmittags spazieren wir im archäologischen Park vorbei an Stupas und Klosterruinen – Pilgerziel für Buddhisten aus aller Welt. Warum geriet der Buddhismus, Trendreligion im Westen, in seinem Mutterland in Vergessenheit? Das weiß Ihre Reiseleiterin, die abends in einem Vortrag das faszinierende Chaos der indischen Götterwelt für Sie entwirrt. 30 km. Zwei Übernachtungen in Varanasi. (F, A)
4. Tag: Varanasi – heilige Stadt am Ganges
Ein Fluss? Nein, eine lebende Göttin schlängelt sich durch Varanasi: die heilige Mutter Ganges. Wir sind dabei, wenn unzählige Pilger im Morgenlicht in den trüben Fluten Körper und Geist von den Sünden vieler Leben reinwaschen. Nach dem Altstadtspaziergang gönnen wir unseren Sinnen eine Pause, bevor es mit Fahrradrikschas ins Atelier von Babloo Maharaj geht. Der Musiker und seine Kollegen bringen exklusiv für uns Sitar und Tabla zum Klingen, und ein Tänzer entführt uns ins Reich der Mythen. Abends begleitet Sie Ihre Reiseleiterin noch einmal zum Ganges. Faszinierend, die uralte Lichterzeremonie, wenn unzählige Öllampen auf Blätterbooten – untermalt von rhythmischen Gesängen und dem Klang der Zimbeln – vorbeigleiten. Der schwere Duft von Sandelholz durchströmt die Abendluft. 30 km. (F, A)
5. Tag: Die Liebenden von Khajuraho
Zum Sonnenaufgang treiben wir im Boot auf dem Ganges und lassen den Pilgerrummel an den Ghats, den Treppen am Fluss, vorbeiziehen: Brahmanen, die heilige Silben murmeln, meditierende Yogis, heilige Kühe, inbrünstige Gebete. Unvergessliche Eindrücke einer unfassbaren Stadt! Am Mittag im Luftsprung nach Khajuraho. Paare in akrobatischen Posen und inniger Umarmung, barbusige Tänzerinnen mit Modelfigur, Götter und Helden posieren auf den Reliefs der Tempel von Khajuraho (UNESCO-Welterbe) im schönsten Spätnachmittagslicht für unsere Kameras. Ob die Steinmetze hier wirklich das Liebeslehrbuch Kamasutra in den Stein meißelten und wie die frivolen Szenen der Zerstörungswut sittenstrenger Eroberer entgingen, weiß Ihre Reiseleiterin. (F, A)
6. Tag: Dorfleben und Tempelrituale
Durchs ländliche Indien schlängelt sich unser Bus nach Orcha – vorbei an klapprigen Ochsenkarren und Frauen in bunten Saris, die Wasserkrüge auf dem Kopf balancieren. Profitiert auch die Landbevölkerung vom indischen Wirtschaftswunder, oder suchen landlose Dorfbewohner mehr und mehr in den Städten ihr Glück? Ein Thema Ihrer Reiseleiterin unterwegs. In Orcha blieb die Zeit einfach stehen. Am Ufer des Betwa-Flusses durchstreifen wir inmitten verwilderter Gärten die längst verlassene Festung, die sich melancholisch im Fluss spiegelt. Abends reihen wir uns in die Schlange der Gläubigen vorm Tempel ein und erleben das Abendritual im Kreis der Dorfbewohner. 170 km. (F, A)
7. Tag: Gwalior mit Maharadschaglamour
Wenn das Morgenlicht die Ghats, wo Einheimische ihre Wäsche waschen, in ein magisches Licht taucht, machen wir uns auf den Weg nach Gwalior. Göttergleich und unermesslich reich – die indischen Maharadschas prägten eine Epoche, und in Gwalior residierte eine der berühmtesten Herrscherfamilien des Landes. Wir lassen uns durch das Fort, das erhaben über der Stadt thront, mit seinen zeitlos schönen Heiligtümern treiben. 190 km. Passend zum Tagesprogramm steht unser Bett für die Nacht in einem Palasthotel in Dholpur. Spazieren Sie vor dem Abendessen mit den Pfauen durch den Park! (F, A)
8. Tag: Eine steinerne Träne - Taj Mahal
In Agra durchstreifen wir mittags die Machtzentrale der islamischen Mogulherrscher, das Rote Fort (UNESCO-Welterbe), militärisch streng aus Sandstein und Marmor erbaut. Wie Agras Handwerker auch heute noch mit Marmor und Edelsteinen zaubern, zeigen sie uns anschließend in einer Werkstatt. Dann steigt die Vorfreude auf einen Traum in Weiß. Unzählige Male auf Bildern betrachtet – jetzt stehen wir im Spätnachmittagslicht davor und sehen: das Taj Mahal (UNESCO-Welterbe). Zwölf Jahre meißelten 20000 Handwerker an diesem Mausoleum – ein steinernes Liebesgedicht des untröstlichen Großmoguls Shah Jahan für seine zu früh verstorbene Liebste. 60 km. (F, A)
9. Tag: Geisterstadt Fatehpur Sikri
Mit einem Juwel nehmen wir Abschied von der Mogularchitektur: Im Grabmal des Itimad-ud-Daulah, einem filigranen Schmuckstück mit Intarsien aus Onyx und Karneol, erzählt Ihre Reiseleiterin ein Kapitel Mogulgeschichte mal aus weiblicher Perspektive und rückt manches Vorurteil zurecht. Ein kleines Andenken wird Sie auch daheim an Indiens starke Frauen erinnern. Auf unserem Weg nach Jaipur stoppen wir in Fatehpur Sikri (UNESCO-Welterbe), wo Großmogul Akbar seine Residenz buchstäblich in den Sand setzte – nach wenigen Jahren wurde der Palast zur Geisterfestung. Zwischen Höfen und Hallen tauchen wir mit höfischer Musik im Ohr in die Welt von Herrscher und Harem ein. Wie man aus Edelmetallen, Rubinen und Smaragden feine Schmuckstücke macht, zeigen uns Schleifer in einer Werkstatt in Jaipur. 260 km. Zwei Übernachtungen in Jaipur. (F, A)
10. Tag: Ein Juwel in Rosarot
Eine Fotoschönheit gleitet im schönsten Vormittagslicht vorbei: Hawa Mahal, der Palast der Winde, im berühmten Rosarot der Stadt. Im Spiegelsaal der mächtigen Festung von Amber (UNESCO-Welterbe) fühlen wir uns dann fast wie in Kulissen aus Indiens Traumfabrik Bollywood. Mit Chai-Masala, köstlichem Gewürztee, der nach den Verheißungen des Orients duftet, begrüßt man uns anschließend in einer Teppichknüpferei. Wir blicken den Knüpfern auf die geschickten Finger, während der Besitzer vom Zauber der Farben und Muster schwärmt. Im Observatorium Jantar Mantar (UNESCO-Welterbe), Steckenpferd des sternenverliebten Maharadschas Jai Singh, und im Stadtpalast gehen wir nachmittags auf Zeitreise in die Welt der Herrscher von Jaipur, die in Gold und Edelsteinen schwelgten. (F, A)
11. Tag: Die Leichtigkeit des Seins
Welche Rolle spielen die Maharadschas eigentlich heute in Rajasthan? Das verrät Ihre Reiseleiterin auf der Fahrt nach Deogarh, wo wir nachmittags unsere Koffer im Palasthotel öffnen. 95 km. Das Flair längst vergangener Zeiten durchweht die historischen Mauern – am freien Nachmittag dürfen Sie sich im Garten am Pool wie Maharadscha und Maharani fühlen und dem Müßiggang hingeben. Oder Sie spazieren im Dorf durchs Alltagsleben. Abends öffnet sich die Palastküche für uns, und der Küchenchef zaubert vor unseren Augen ein köstliches Biryani und andere Gewürzbomben. Bestimmt hat er auch ein paar scharfe Tipps fürs Nachkochen zu Hause parat, bevor er zu Tisch bittet. (F, A)
12. Tag: Im Säulenwald von Ranakpur
Im Jainaheiligtum Ranakpur stehen wir in einem Wald aus 1444 fein gemeißelten Säulen, von denen keine der anderen gleicht. Sie erzählen von der Lehre des weisen Mahavira, Zeitgenosse Buddhas und Schöpfer der Jainreligion. Dass seine Anhänger nicht nur geniale Baumeister waren, sondern auch Meisterköche sind, schmecken wir bei der Pilgerspeisung im Tempel. Die vegetarischen Currys kitzeln gehörig den Gaumen, und wie man sie mit den Fingern isst, schauen wir uns bei den Pilgern ab. Dann weiter im Bus durch die Aravalliberge – Rajasthans Traumlandschaft, wo einst die Maharadschas wilde Tiere jagten. 180 km. Zwei Übernachtungen in Udaipur. (F, A)
13. Tag: Udaipur - Stadt der Künstler
Durchs Gassengewirr der Altstadt lotst Ihre Reiseleiterin Sie in ein Malatelier, wo Künstler vor unseren Augen filigrane Miniaturen auf Papier und Seide zaubern. Dann liegt wie eine sandfarbene Torte mit fantasievoller Garnitur aus Zuckerguss der Stadtpalast vor uns, der uns in eine faszinierend fremde Welt entführt. Am frühen Nachmittag bestimmen Sie, wo\'s langgeht. Udaipurs Versuchungen sind groß, und ein Stück Indien zum Mitnehmen passt bestimmt noch in den Koffer! Und nach dem Shoppingrausch vielleicht Teatime auf einer der Dachterrassen? Zum Tagesfinale gleiten wir, wenn der Wasserstand es erlaubt, noch gemeinsam über den Picholasee. (F, A)
14. Tag: Felsentempel für viele Götter
Flug nach Aurangabad und gleich weiter zu den Höhlen von Ellora (UNESCO-Welterbe), wo uns ein Multikulti-Mix der drei großen indischen Religionen – Hinduismus, Buddhismus, Jainismus – erwartet. Dämonen rütteln am Götterberg, Elefanten tragen die Last der Welt, und die Göttin der Gelehrsamkeit zwinkert uns verschwörerisch zu – kunstfertige Steinmetze meißelten im Kailasanatha-Tempel, dem eindrucksvollsten der 34 Heiligtümer, Szenen von ewiger Schönheit in den Basalt. 70 km. Zwei Übernachtungen in Aurangabad. (F, A)
15. Tag: Die Lehre Buddhas in Bildern
Unterwegs zu den Höhlen von Ajanta (UNESCO-Welterbe) geht\'s um neue Trends in der Landwirtschaft: Wein made in India für eine wachsende Mittelschicht zum Beispiel oder Perspektiven des Ökolandbaus in Indiens bäuerlicher Welt. Dann liegen die Höhlen, wo Mönche vor 2000 Jahren meditierten, vor uns wie Schwalbennester. Innen eine Gemäldegalerie der Antike mit einem Feuerwerk buddhistischer Kunst: Bilder von überirdischer Schönheit erzählen von Leben und Lehre des Erleuchteten, Ihre Reiseleiterin vom Kultursponsoring wohlhabender Händler im indischen Altertum. 220 km. (F, A)
16. Tag: Indien für Kenner
Eine spannende Runde in Aurangabad: Am Bibi-Ka-Maqbara haben Sie ein Déja-vu? Kein Wunder, beim Bau des Mausoleums für seine Mutter kopierte Azam Shah das Taj Mahal. Anders als das große Vorbild haben wir die Kopie fast für uns allein. Auf dem Dekkanplateau dann Höhlentempel zum Dritten: Stehen die Aurangabadhöhlen auch im Schatten der beiden berühmten Nachbarn – die buddhistischen und brahmanischen Reliefs sind vom Feinsten. Am restlichen Nachmittag, bis zur Abfahrt zum Flughafen, genießen Sie den Hotelpool. Abends Flug nach Mumbai. (F, M)
17. Tag: Megastadt Mumbai
Moloch oder Magnet? Mumbai ist beides! Kontraste einer Weltstadt auf der Citytour: Kolonialflair am Chatrapati-Shivaji-Bahnhof (UNESCO-Welterbe), eine Open-Air-Wäscherei an den Dhobi Ghats, wo Bettlaken und Handtücher im Großstadtwind flattern, und reichlich indischer Alltag – temporeich und kunterbunt wie die Bollywoodfilme aus Mumbais Traumfabrik. Dann schnell zum Gruppenfoto am Gate of India, wo Ihre Reiseleiterin Ihnen vor monumentaler Kulisse noch einmal Indien ins Ohr schickt. Lassen Sie am freien Nachmittag doch die Reise beim Afternoon Tea im legendären Taj-Hotel gemütlich ausklingen! Wenn\'s noch eine letzte geballte Ladung Indien für alle Sinne sein darf: Auf dem Crawford Market gackern zwischen Obst- und Gewürzbergen die Hühner. Dann einfach im Hotelzimmer entspannen, das bis zum Abschiedsdinner für Sie bereitsteht. (F, A)
18. Tag: Zurück in die Heimat
Nachts Rückflug von Mumbai (Flugdauer ca. 9 Std.), Ankunft in Europa am Morgen.
Legende Verpflegung:
F: Frühstück
A: Abendessen
M: Mittagessen
1. Tag: Flug nach Delhi
Bahnanreise 1. Klasse zum Flughafen. Mittags Flug nach Delhi (Flugdauer ca. 7,5 Std.). Ankunft gegen Mitternacht (Ortszeit). Für den Transfer zum Hotel ist gesorgt. Zwei Übernachtungen in Delhi.
2. Tag: Koloniale Pracht, religiöse Vielfalt
Nach einem späten Frühstück begrüßt Sie Ihre Studiosus-Reiseleiterin mit einem herzlichen \"Namaste\"zur Stadtrundfahrt. Very British erleben wir Neu-Delhi mit seinen Parks, kolonialen Prunkbauten und der Prachtstraße Rajpath. Am India Gate stehen wir dann – mit heroischen Klängen aus dem Studiosus-Audioset – erst mal stramm. Viel sanfter ist die Sitarmusik, die uns im Sikh-Tempel Bangla Sahib umschmeichelt, ein Ort der Gastfreundschaft und Ruhe mitten im Hauptstadttrubel. Entspannt und heiter auch die Stimmung am Grabmal des Humayun (UNESCO-Welterbe), wo Ihre Reiseleiterin Sie mit Koransuren auf die Baukunst des muslimischen Indien einstimmt. (F, A)
3. Tag: Wo Buddha predigte
Im Luftsprung geht es nach Varanasi. Die heilige Stadt der Hindus lassen wir zunächst links liegen, um im benachbarten Sarnath in die Welt des Buddhismus einzutauchen. Gautama Buddha kurbelte hier – frisch erleuchtet – das Rad der Lehre an. Im Museum beamt Ihre Reiseleiterin Sie zwischen frühen Meisterwerken buddhistischer Kunst ins Indien Kaiser Ashokas, der der Lehre des Erleuchteten zum Welterfolg verhalf. Nachmittags spazieren wir im archäologischen Park vorbei an Stupas und Klosterruinen – Pilgerziel für Buddhisten aus aller Welt. Warum geriet der Buddhismus, Trendreligion im Westen, in seinem Mutterland in Vergessenheit? Das weiß Ihre Reiseleiterin, die abends in einem Vortrag das faszinierende Chaos der indischen Götterwelt für Sie entwirrt. 30 km. Zwei Übernachtungen in Varanasi. (F, A)
4. Tag: Varanasi – heilige Stadt am Ganges
Ein Fluss? Nein, eine lebende Göttin schlängelt sich durch Varanasi: die heilige Mutter Ganges. Wir sind dabei, wenn unzählige Pilger im Morgenlicht in den trüben Fluten Körper und Geist von den Sünden vieler Leben reinwaschen. Nach dem Altstadtspaziergang gönnen wir unseren Sinnen eine Pause, bevor es mit Fahrradrikschas ins Atelier von Babloo Maharaj geht. Der Musiker und seine Kollegen bringen exklusiv für uns Sitar und Tabla zum Klingen, und ein Tänzer entführt uns ins Reich der Mythen. Abends begleitet Sie Ihre Reiseleiterin noch einmal zum Ganges. Faszinierend, die uralte Lichterzeremonie, wenn unzählige Öllampen auf Blätterbooten – untermalt von rhythmischen Gesängen und dem Klang der Zimbeln – vorbeigleiten. Der schwere Duft von Sandelholz durchströmt die Abendluft. 30 km. (F, A)
5. Tag: Die Liebenden von Khajuraho
Zum Sonnenaufgang treiben wir im Boot auf dem Ganges und lassen den Pilgerrummel an den Ghats, den Treppen am Fluss, vorbeiziehen: Brahmanen, die heilige Silben murmeln, meditierende Yogis, heilige Kühe, inbrünstige Gebete. Unvergessliche Eindrücke einer unfassbaren Stadt! Am Mittag im Luftsprung nach Khajuraho. Paare in akrobatischen Posen und inniger Umarmung, barbusige Tänzerinnen mit Modelfigur, Götter und Helden posieren auf den Reliefs der Tempel von Khajuraho (UNESCO-Welterbe) im schönsten Spätnachmittagslicht für unsere Kameras. Ob die Steinmetze hier wirklich das Liebeslehrbuch Kamasutra in den Stein meißelten und wie die frivolen Szenen der Zerstörungswut sittenstrenger Eroberer entgingen, weiß Ihre Reiseleiterin. (F, A)
6. Tag: Dorfleben und Tempelrituale
Durchs ländliche Indien schlängelt sich unser Bus nach Orcha – vorbei an klapprigen Ochsenkarren und Frauen in bunten Saris, die Wasserkrüge auf dem Kopf balancieren. Profitiert auch die Landbevölkerung vom indischen Wirtschaftswunder, oder suchen landlose Dorfbewohner mehr und mehr in den Städten ihr Glück? Ein Thema Ihrer Reiseleiterin unterwegs. In Orcha blieb die Zeit einfach stehen. Am Ufer des Betwa-Flusses durchstreifen wir inmitten verwilderter Gärten die längst verlassene Festung, die sich melancholisch im Fluss spiegelt. Abends reihen wir uns in die Schlange der Gläubigen vorm Tempel ein und erleben das Abendritual im Kreis der Dorfbewohner. 170 km. (F, A)
7. Tag: Gwalior mit Maharadschaglamour
Wenn das Morgenlicht die Ghats, wo Einheimische ihre Wäsche waschen, in ein magisches Licht taucht, machen wir uns auf den Weg nach Gwalior. Göttergleich und unermesslich reich – die indischen Maharadschas prägten eine Epoche, und in Gwalior residierte eine der berühmtesten Herrscherfamilien des Landes. Wir lassen uns durch das Fort, das erhaben über der Stadt thront, mit seinen zeitlos schönen Heiligtümern treiben. 190 km. Passend zum Tagesprogramm steht unser Bett für die Nacht in einem Palasthotel in Dholpur. Spazieren Sie vor dem Abendessen mit den Pfauen durch den Park! (F, A)
8. Tag: Eine steinerne Träne - Taj Mahal
In Agra durchstreifen wir mittags die Machtzentrale der islamischen Mogulherrscher, das Rote Fort (UNESCO-Welterbe), militärisch streng aus Sandstein und Marmor erbaut. Wie Agras Handwerker auch heute noch mit Marmor und Edelsteinen zaubern, zeigen sie uns anschließend in einer Werkstatt. Dann steigt die Vorfreude auf einen Traum in Weiß. Unzählige Male auf Bildern betrachtet – jetzt stehen wir im Spätnachmittagslicht davor und sehen: das Taj Mahal (UNESCO-Welterbe). Zwölf Jahre meißelten 20000 Handwerker an diesem Mausoleum – ein steinernes Liebesgedicht des untröstlichen Großmoguls Shah Jahan für seine zu früh verstorbene Liebste. 60 km. (F, A)
9. Tag: Geisterstadt Fatehpur Sikri
Mit einem Juwel nehmen wir Abschied von der Mogularchitektur: Im Grabmal des Itimad-ud-Daulah, einem filigranen Schmuckstück mit Intarsien aus Onyx und Karneol, erzählt Ihre Reiseleiterin ein Kapitel Mogulgeschichte mal aus weiblicher Perspektive und rückt manches Vorurteil zurecht. Ein kleines Andenken wird Sie auch daheim an Indiens starke Frauen erinnern. Auf unserem Weg nach Jaipur stoppen wir in Fatehpur Sikri (UNESCO-Welterbe), wo Großmogul Akbar seine Residenz buchstäblich in den Sand setzte – nach wenigen Jahren wurde der Palast zur Geisterfestung. Zwischen Höfen und Hallen tauchen wir mit höfischer Musik im Ohr in die Welt von Herrscher und Harem ein. Wie man aus Edelmetallen, Rubinen und Smaragden feine Schmuckstücke macht, zeigen uns Schleifer in einer Werkstatt in Jaipur. 260 km. Zwei Übernachtungen in Jaipur. (F, A)
10. Tag: Ein Juwel in Rosarot
Eine Fotoschönheit gleitet im schönsten Vormittagslicht vorbei: Hawa Mahal, der Palast der Winde, im berühmten Rosarot der Stadt. Im Spiegelsaal der mächtigen Festung von Amber (UNESCO-Welterbe) fühlen wir uns dann fast wie in Kulissen aus Indiens Traumfabrik Bollywood. Mit Chai-Masala, köstlichem Gewürztee, der nach den Verheißungen des Orients duftet, begrüßt man uns anschließend in einer Teppichknüpferei. Wir blicken den Knüpfern auf die geschickten Finger, während der Besitzer vom Zauber der Farben und Muster schwärmt. Im Observatorium Jantar Mantar (UNESCO-Welterbe), Steckenpferd des sternenverliebten Maharadschas Jai Singh, und im Stadtpalast gehen wir nachmittags auf Zeitreise in die Welt der Herrscher von Jaipur, die in Gold und Edelsteinen schwelgten. (F, A)
11. Tag: Die Leichtigkeit des Seins
Welche Rolle spielen die Maharadschas eigentlich heute in Rajasthan? Das verrät Ihre Reiseleiterin auf der Fahrt nach Deogarh, wo wir nachmittags unsere Koffer im Palasthotel öffnen. 95 km. Das Flair längst vergangener Zeiten durchweht die historischen Mauern – am freien Nachmittag dürfen Sie sich im Garten am Pool wie Maharadscha und Maharani fühlen und dem Müßiggang hingeben. Oder Sie spazieren im Dorf durchs Alltagsleben. Abends öffnet sich die Palastküche für uns, und der Küchenchef zaubert vor unseren Augen ein köstliches Biryani und andere Gewürzbomben. Bestimmt hat er auch ein paar scharfe Tipps fürs Nachkochen zu Hause parat, bevor er zu Tisch bittet. (F, A)
12. Tag: Im Säulenwald von Ranakpur
Im Jainaheiligtum Ranakpur stehen wir in einem Wald aus 1444 fein gemeißelten Säulen, von denen keine der anderen gleicht. Sie erzählen von der Lehre des weisen Mahavira, Zeitgenosse Buddhas und Schöpfer der Jainreligion. Dass seine Anhänger nicht nur geniale Baumeister waren, sondern auch Meisterköche sind, schmecken wir bei der Pilgerspeisung im Tempel. Die vegetarischen Currys kitzeln gehörig den Gaumen, und wie man sie mit den Fingern isst, schauen wir uns bei den Pilgern ab. Dann weiter im Bus durch die Aravalliberge – Rajasthans Traumlandschaft, wo einst die Maharadschas wilde Tiere jagten. 180 km. Zwei Übernachtungen in Udaipur. (F, A)
13. Tag: Udaipur - Stadt der Künstler
Durchs Gassengewirr der Altstadt lotst Ihre Reiseleiterin Sie in ein Malatelier, wo Künstler vor unseren Augen filigrane Miniaturen auf Papier und Seide zaubern. Dann liegt wie eine sandfarbene Torte mit fantasievoller Garnitur aus Zuckerguss der Stadtpalast vor uns, der uns in eine faszinierend fremde Welt entführt. Am frühen Nachmittag bestimmen Sie, wo\'s langgeht. Udaipurs Versuchungen sind groß, und ein Stück Indien zum Mitnehmen passt bestimmt noch in den Koffer! Und nach dem Shoppingrausch vielleicht Teatime auf einer der Dachterrassen? Zum Tagesfinale gleiten wir, wenn der Wasserstand es erlaubt, noch gemeinsam über den Picholasee. (F, A)
14. Tag: Felsentempel für viele Götter
Flug nach Aurangabad und gleich weiter zu den Höhlen von Ellora (UNESCO-Welterbe), wo uns ein Multikulti-Mix der drei großen indischen Religionen – Hinduismus, Buddhismus, Jainismus – erwartet. Dämonen rütteln am Götterberg, Elefanten tragen die Last der Welt, und die Göttin der Gelehrsamkeit zwinkert uns verschwörerisch zu – kunstfertige Steinmetze meißelten im Kailasanatha-Tempel, dem eindrucksvollsten der 34 Heiligtümer, Szenen von ewiger Schönheit in den Basalt. 70 km. Zwei Übernachtungen in Aurangabad. (F, A)
15. Tag: Die Lehre Buddhas in Bildern
Unterwegs zu den Höhlen von Ajanta (UNESCO-Welterbe) geht\'s um neue Trends in der Landwirtschaft: Wein made in India für eine wachsende Mittelschicht zum Beispiel oder Perspektiven des Ökolandbaus in Indiens bäuerlicher Welt. Dann liegen die Höhlen, wo Mönche vor 2000 Jahren meditierten, vor uns wie Schwalbennester. Innen eine Gemäldegalerie der Antike mit einem Feuerwerk buddhistischer Kunst: Bilder von überirdischer Schönheit erzählen von Leben und Lehre des Erleuchteten, Ihre Reiseleiterin vom Kultursponsoring wohlhabender Händler im indischen Altertum. 220 km. (F, A)
16. Tag: Indien für Kenner
Eine spannende Runde in Aurangabad: Am Bibi-Ka-Maqbara haben Sie ein Déja-vu? Kein Wunder, beim Bau des Mausoleums für seine Mutter kopierte Azam Shah das Taj Mahal. Anders als das große Vorbild haben wir die Kopie fast für uns allein. Auf dem Dekkanplateau dann Höhlentempel zum Dritten: Stehen die Aurangabadhöhlen auch im Schatten der beiden berühmten Nachbarn – die buddhistischen und brahmanischen Reliefs sind vom Feinsten. Am restlichen Nachmittag, bis zur Abfahrt zum Flughafen, genießen Sie den Hotelpool. Abends Flug nach Mumbai. (F, M)
17. Tag: Megastadt Mumbai
Moloch oder Magnet? Mumbai ist beides! Kontraste einer Weltstadt auf der Citytour: Kolonialflair am Chatrapati-Shivaji-Bahnhof (UNESCO-Welterbe), eine Open-Air-Wäscherei an den Dhobi Ghats, wo Bettlaken und Handtücher im Großstadtwind flattern, und reichlich indischer Alltag – temporeich und kunterbunt wie die Bollywoodfilme aus Mumbais Traumfabrik. Dann schnell zum Gruppenfoto am Gate of India, wo Ihre Reiseleiterin Ihnen vor monumentaler Kulisse noch einmal Indien ins Ohr schickt. Lassen Sie am freien Nachmittag doch die Reise beim Afternoon Tea im legendären Taj-Hotel gemütlich ausklingen! Wenn\'s noch eine letzte geballte Ladung Indien für alle Sinne sein darf: Auf dem Crawford Market gackern zwischen Obst- und Gewürzbergen die Hühner. Dann einfach im Hotelzimmer entspannen, das bis zum Abschiedsdinner für Sie bereitsteht. (F, A)
18. Tag: Zurück in die Heimat
Nachts Rückflug von Mumbai (Flugdauer ca. 9 Std.), Ankunft in Europa am Morgen.
Legende Verpflegung:
F: Frühstück
A: Abendessen
M: Mittagessen
Im Reisepreis enthalten
- Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 1. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
- Linienflug mit Lufthansa (Economy, Tarifklasse K) von Frankfurt nach Delhi und zurück von Mumbai, nach Verfügbarkeit
- Inlandsflüge mit Air India (Economy) lt. Reiseverlauf
- Flug-/Sicherheitsgebühren (ca. 145 €)
- Transfers
- Rundreise in landesüblichen Reisebussen
- 16 Übernachtungen im Doppelzimmer, Hotels mit Klimaanlage und Swimmingpool
- Halbpension (Frühstück, ein Mittagessen im Hotel, 15 Abendessen im Hotel)
bei Studiosus außerdem inklusive
- Speziell qualifizierte Studiosus-Reiseleitung
- Trinkgelder im Hotel
- Örtliche Führer
- Zimmer am 17. Tag bis ca. 18 Uhr
- Bootsfahrten auf dem Ganges und dem Picholasee
- Eintrittsgelder (ca. 115 €)
- Visagebühren und Visabeantragung (ca. 30 €)
- Einsatz des Studiosus-Audiosets
- Infopaket und Reiseliteratur (ca. 30 €)
Ort | Nächte | Hotel |
---|---|---|
Delhi | 2 | The Grand ***** |
Varanasi | 2 | Radisson ****(*) |
Khajuraho | 1 | Radisson Jass ****(*) |
Orcha | 1 | Orcha Resort ***(*) |
Dholpur | 1 | Raj Niwas Palace **** |
Agra | 1 | Trident ***** |
Jaipur | 2 | Trident ***** |
Deogarh | 1 | Deogarh Mahal *** |
Udaipur | 2 | Trident ***** |
Aurangabad | 2 | Rama International ****(*) |
Mumbai | 1 | Trident Towers ***** |
Goa | 3 | Goa, ITC Grand Goa***** |
Goa | 3 | Goa, Zuri White Sands Resort***** |
Reisepapiere und Impfungen
Reisepass erforderlich. Das elektronische Visum für Indien beantragt Studiosus (Frist 5 Wochen). Kurzfristiges Visum möglich. Keine Impfungen vorgeschrieben. Aktuelle Hinweise zu Einreisebedingungen erhalten Sie hier und zu Corona-Vorsorgemaßnahmen unter der Rubrik \"Sicher & Gesund\" oder kontaktieren Sie Ihr Reisebüro.
Für diese Reise haben wir aktuell keine Termine mehr
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