Gebeco - Große Usbekistan Rundreise

1. Tag - Anreise nach Usbekistan
Sie fliegen direkt von Frankfurt in die usbekische Stadt Taschkent, die Sie am Abend erreichen. Ihre Reiseleitung empfängt Sie am Flughafen und fährt mit Ihnen zum Hotel.

2. Tag - Von Taschkent zum Ferganatal
Wir beginnen die Reise mit einer Zugfahrt auf der neuen Bahnstrecke von Taschkent nach Margilan im Ferganatal. Hier besichtigen wir eine traditionelle Seidenfabrik. Die Qualität und das Design der usbekischen Seidenstoffe wird weit über die Grenzen des Landes hinaus geschätzt. Anschließend lernen wir von einer kirgisischen Familie in Rischtan mehr über die Kunst der Teppichknüpferei. Nach diesen interessanten Eindrücken lassen wir den ersten Tag bei einem Abendessen in einem typischen Teehaus in Kokand ausklingen. (F, A)

3. Tag - Vom Ferganatal nach Taschkent
Das Ferganatal ist die größte Oase Zentralasiens und wird auch als "Perle Usbekistans" bezeichnet, die von bis zu fast 4.700 Meter hohen Bergen eingerahmt wird. Im Altertum war dies ein Teil Sogdiens, durch das schon Alexander der Große zog. Der Palast Khudoyar Khan und der Friedhof der Chane warten bereits auf unseren Besuch. Unterwegs machen wir einen Halt auf einem lebhaften Basar und schauen den Einheimischen beim Feilschen zu. Anschließend verlassen wir das Ferganatal und fahren mit PKWs über einen Bergpass und durch reizvolle Landschaft zurück nach Taschkent. 350 km. (F, A)

4. Tag - Taschkent: Herz Zentralasiens
Als wichtiger Handelsplatz an der Seidenstraße wurde Taschkent bekannt und weist eine bewegte Geschichte auf. Wir unternehmen eine Stadtrundfahrt, bei der wir den Hast Imam Komplex, das Kaffal Shashi Mausoleum und das Museum für Angewandte Kunst anschauen. Weiterhin stehen das Denkmal für Erdbebenopfer, der Platz der Unabhängigkeit, der Theaterplatz sowie der Stolz der Usbeken auf unserem Programm: eine Fahrt mit der modernen Metro! (F)

5. Tag - Von Taschkent über Urgentsch in die Oasenstadt Chiwa
Morgens fliegen wir von Taschkent nach Urgentsch und fahren weiter in das benachbarte Chiwa. Chiwa war im 16. Jahrhundert Sitz eines machtvollen islamischen Fürstentums an der Seidenstraße. Enge Gassen, Häuser aus ungebrannten Ziegeln, reich verzierte Moscheen, Koranschulen, Mausoleen und Paläste bestimmen noch heute das Stadtbild. Wir besichtigen die faszinierende Altstadt, die ihren orientalischen Charakter bewahrt hat und von einer fast vollständig erhaltenen Stadtmauer umgeben ist. Krönender Abschluss des Tages ist ein traditionelles Abendessen im Restaurant Zerafshan, begleitet von einer Folkloredarbietung. (F, A)

6. Tag - Chiwa: freier Tag oder Ausflug nach Ayaz Kala und Toprak Kala
Der heutige Tag steht Ihnen für eigene Erkundungen in Chiwa zur Verfügung, oder Sie nehmen an unserem optionalen Ausflug zu den bedeutenden Ausgrabungsstätten Ayaz Kala und Toprak Kala am Rande der Wüste Kysyl Kum teil. Von diesen Ruinen in der historischen Landschaft Choresmien haben wir einen fantastischen Blick auf die Weite Zentralasiens. Ein stärkendes Picknick genießen wir bei einem Stopp an einer Jurte. (F)

7. Tag - Von Chiwa nach Buchara
Auf den Spuren der Karawanen führt uns unsere Reise nach Osten. Wir überqueren den Amu Darya und fahren durch die Steppen- und Wüstenlandschaft der Kyzyl Kum nach Buchara. Wir erreichen Buchara, welche seit alten Zeiten den Beinamen »Die Edle« trägt, am späten Nachmittag. 450 km (F, A)

8. Tag - Buchara: Koranschulen und Basare
Die Stadt präsentiert sich heute als ein einzigartiges authentisches Museum. Vor allem die Marktkuppelbauten, die sogenannten tak und tim, vermitteln uns dieses Bild. Die ausführliche Besichtigung beginnen wir in der Zitadelle Ark, einstiger Regierungssitz und Palast der Herrscher von Buchara, die sich auf einem Hügel inmitten der Stadt befindet. Wir entdecken das Wahrzeichen der Stadt, das Minarett Kalan, die gleichnamige Moschee und die sich anschließende Medrese Mir-e Arab. Am Nachmittag entdecken wir einen der wichtigsten Handelsplätze des alten Buchara, den Labi Hauz-Komplex. Die sehr ansprechende architektonische Komposition verdankt ihren Namen einem Wasserbecken, in dem sich die Fassaden der monumentalen Bauwerke spiegeln. Bummeln wir durch die engen Gassen der Altstadt bis zur Medrese Chor Minor. Den Abend lassen wir auf einer Terrasse in einem lauschigen Restaurant in der Altstadt ausklingen und genießen usbekische Spezialitäten bei klassischer Musik. (F, A)

9. Tag - Buchara: Perle der islamischen Kunst
Wir besuchen das Grabmal der Samaniden, ein kleiner, nur durch Ziegelornamentik geprägter Bau, der gerade wegen seiner Schlichtheit so beeindruckend ist, und das Mausoleum Chashma Ayub. Wie wohlhabende Kaufleute und Händler vor 100 Jahren in Buchara wohnten, sehen wir im Haus des Kaufmanns Khodjaev. Der aus mehreren Gebäuden bestehende Komplex dient heute als Museum. Der weltbekannte Künstler Davlat Toshev wird uns höchst persönlich in die usbekische Kunst der Miniatur einführen. (F)

10. Tag - Von Buchara nach Samarkand
Der Vormittag steht Ihnen zur freien Verfügung. Finden Sie Ihren Lieblingsplatz in Buchara! Ob beim Handeln auf den Basaren oder am lauschigen Labi Hauz bei einem erfrischenden Getränk. Oder Sie nehmen teil an einem optionalen Ausflug zum etwas außerhalb gelegenen Naqshbandi-Komplex, wo der Begründer des gleichnamigen Derwisch-Ordens beerdigt ist. Der Schnellzug bringt uns am Nachmittag nach Samarkand, in die Stadt der Märchen aus »Tausend und einer Nacht«. 270 km (F, A)

11. Tag - Samarkand: orientalische Schönheit
Samarkand! Ein Name wie ein Zauberwort. Der Tag beginnt mit dem Besuch der Nekropole Shah-e Sende, die die wohl schönsten Bauwerke Usbekistans beherbergt. Ein herrliches Ensemble verschiedenster Mausoleen timuridischer Adliger. Timur baute - um seine unbegrenzten technischen und finanziellen Möglichkeiten zu demonstrieren - für seine Frau die schönste Moschee der östlichen Welt - Bibi Khanum. Freuen wir uns auf einen kulinarischen Streifzug über den Basar. Wir probieren Rosinen, Aprikosen und Nüsse, was ausdrücklich erwünscht ist! Wir besichtigen den Registan-Platz, den wohl berühmtesten Platz Zentralasiens. Der Besuch der drei Medresen, die sich an diesem Platz befinden, wird uns beeindrucken. Danach bestaunen wir das Mausoleum von Gur Emir (Tamerlans Grab). Am Abend sind wir zu Gast bei einer usbekischen Familie und kommen in den Genuss des Nationalgerichts Plov. (F, A)

12. Tag - Samarkand: freier Tag oder Ausflug in die Berge
Nutzen Sie die Freizeit am heutigen Tag, um sich zu erholen oder in Eigenregie die Stadt zu erkunden. Oder wie wäre es mit einem optionalen Tagesausflug mit einem Picknick in der Natur? Der Ausflug führt uns heute nach Urgut, einer Gebirgsregion nahe Samarkand. Hier spazieren wir zum Chor Minor-Komplex und bummeln über den bunten lokalen Basar. Ein Picknick in der Natur mit anschließendem Besuch von lokalen Handwerksbetrieben am Nachmittag runden das Ausflugsprogramm ab, bevor wir nach Samarkand zurückkehren. (F)

13. Tag - Von Samarkand nach Taschkent
Morgens setzen wir zunächst die Besichtigungen in Samarkand fort. Im Museum von Afrosyab und beim angrenzenden Ausgrabungsfeld erhalten wir einen Eindruck vom alten Samarkand. Die jahrhundertealten Traditionen lernen wir beim Besuch der Papiermanufaktur kennen. Das Samarkand-Papier wird aus den Fasern des Maulbeerbaums, Henna und Rosenwasser produziert und ist für seine helle Farbe und seinen Wohlgeruch bekannt. Anschließend machen wir einen Abstecher zum Observatorium von Ulug Bek. Eine farbenprächtige Kollektion von Kleidern der Modedesignerin Valentina Romanenko erleben wir bei einer Modenschau, bevor uns am Abend der Zug zurück in die usbekische Hauptstadt Taschkent bringt. 320 km (F)

14. Tag - Taschkent: Multikultistadt
Dieser Tag steht Ihnen in Taschkent zur freien Verfügung. Vielleicht fahren Sie in Eigenregie mit der Metro und besuchen den großen bunten Chorsu Bazar? Oder Sie nehmen an unserem optionalen Ausflug teil: Wir fahren ins Tschimgan Gebirge, genießen eine Seilbahnfahrt und machen eine leichte Wanderung um den Charwak Stausee. Bei einem Mittagessen in einem Berglokal entspannen wir uns. Zurück in Taschkent nutzen wir die letzten Stunden für eigene Erkundungen und lassen am Abend gemeinsam bei einem Abschiedsessen die vergangenen Tage Revue passieren. (F, A)

15. Tag - Der Heimat entgegen
Wir fahren zum Flughafen und Sie treten Ihre Heimreise an.

Flugplan-, Hotel- und Programmänderungen bleiben ausdrücklich vorbehalten.

(F=Frühstück, P=Picknick, A=Abendessen)