IT'S YOUR TRIP - Cordillera Huayhuash

  • Nach der Umrundung der Cordillera Huayhuash besteigen wir den 6000er Tocllaraju in der Cordillera Blanca. Trekking in der Cordillera Huayhuash. Nach der Akklimatisationsphase mit Chavin de Huantar, der Cordillera Negra und der Laguna Churup umrunden wir in 10 Tagen die gigantische Cordillera Huayhuash. Laguna Jahuacocha, Punta Cujoc, Jirishanca, Yerupaja und Siula Grande sind nur einige der zahlreichen Höhepunkte dieses Trekkings. Zum Bergsteigen geht es dann auf den Tocllaraju, einem formschönen 6000er in der Cordillera Blanca bei Huaraz.

  • IT'S YOUR TRIP
  • Veranstalter: IT'S YOUR TRIP
  • Angebotsnummer: 268053
  • Reisedauer: 21 Tage
  • Reise Land: Peru
  • Teilnehmerzahl: min. 2
  • ab € 3.096
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Trekking und Wandertour durch unberührte Berglandschaften Perus

Zur Akklimatisation umrunden wir die Cordillera Huayhuash um dann einen der beiden 6000er Nevado de Copa oder Tocllaraju zu besteigen.

Die Cordillera Blanca ist das mit Abstand bekannteste und populärste Hochgebirge Perus. 31 Gipfel über 6000 Meter Höhe, das sind mehr als die Hälfte aller Sechstausender Perús, erheben ihre schneebedeckten Gipfel über den Gletschern der Cordillera Blanca. Unter ihnen ist auch der höchste Berg Perús, der doppelgipflige Nevado Huascaran, 6768m und 6655m hoch. Weitere bekannte Gipfel und nicht zuletzt das „Aushängeschild" der Cordillera Blanca, der Nevado Alpamayo, haben in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trekking- und Bergsteigerboom geführt, wie ihn nur wenige Gebirgsregionen auf der Erde erlebt haben. Für viele ist die „Weiße Kordillere" mit ihrer herrlichen Gipfelwelt, den schillernden, türkisfarbenen Gletscherseen, alten Indiosiedlungen, malerischen Tälern und der einmaligen tropischen Blütenvielfalt das schönste Hochgebirge der Anden.

Geologisch gesehen sind die Anden ein junges Gebirge, das sich vor etwa 100 Millionen Jahren aufzufalten begann. Die heutige Form des Gebirges begann sich erst vor einer Million Jahren zu formen. Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen. Viele heiße Quellen, noch immer aktive Vulkane und die zum Teil verheerenden Erdbeben zeugen davon.

Für Bergsteiger ist Peru ein wahres Paradies. Die zahlreiche Gebirgsgruppen und einzeln stehende Vulkane bieten Ziele aller Art. In allen Gebirgszügen Perus kann sich der Bergsteiger unbehindert bewegen. Teure Genehmigungen für Gipfelbesteigungen werden nicht benötigt.

Die bergsteigerisch interessantesten Ziele Perus befinden sich in der Cordillera Blanca und in der sich nach Süden hin ebenfalls hoch aufragende Cordillera Huayhuash.

Die Tour

Zuerst einmal geht es von Lima über atemberaubende Andenpässe in die Trekker und Bergsteigerhauptstadt Huaraz. Von hier aus unternehmen wir die ersten aussichtsreichen Wanderungen in den Nationalpark Huascaran und in die gegenüberliegende Cordillera Negra.

Dazu besuchen wir mit Chavin de Huantar einen der spannendsten Ruinenkomplexe Perus. Danach machen wir uns an die Huayhuash - Umrundung, sicherlich eine der Traumrouten vieler Bergsteiger und Wanderer. 1-2 kleine 5000er Besteigungen eingeschlossen.

So vorbereitet wagen wir uns an einen echten 6000er. Obwohl er mit seinen 6188 Metern diese Marke recht deutlich übertrifft, gilt der Nevado de Copa als einer der leichteren seiner Zunft. In der von sehr anspruchsvollen Zielen geprägten Cordillera Blanca wohl mit der leichteste Hochgipfel. Mittlerweile wird eher der Tocllaraju empfohlen da sich die vVegverhaeltnisse am Copa recht negativ veraendert haben. Das wird den Teilnehmern aber selbst ueberlassen zu entscheiden.

Bei beiden Bergen sind natürlich bergsteigerische Erfahrung und eine sehr gute körperliche Verfassung zwingende Vorraussetzungen.



Höhepunkte:
 

Nach der Umrundung der Cordillera Huayhuash besteigen wir den 6000er Tocllaraju in der Cordillera Blanca. Trekking in der Cordillera Huayhuash. Nach der Akklimatisationsphase mit Chavin de Huantar, der Cordillera Negra und der Laguna Churup umrunden wir in 10 Tagen die gigantische Cordillera Huayhuash. Laguna Jahuacocha, Punta Cujoc, Jirishanca, Yerupaja und Siula Grande sind nur einige der zahlreichen Höhepunkte dieses Trekkings. Zum Bergsteigen geht es dann auf den Tocllaraju, einem formschönen 6000er in der Cordillera Blanca bei Huaraz.




1. Tag: Ankunft in Lima

Start und Zielflughafen ist Lima. mittlerweile mit 11 Millionen Einwohnern eine der größten Städte Südamerikas. Nach der Abholung wird erst mal das Hotel bezogen, danach ist Ausruhen angesagt, wer möchte kann sich noch etwas in der Stadt umsehen. Den Abschluss des Tages bildet das erste landestypische Abendessen in einem einfachen Restaurant in Lima.



2. Tag: Fahrt nach Huaraz

Heute steht eine Busfahrt auf dem Programm Ihrer Peru Rundreise, die sich sehr abwechselungsreich und aussichtsreich gestaltet. Wir fahren zuerst an der Küste entlang nach Norden, wobei wir nicht nur das Meer sehen, sondern auch die imposanten Sandwüstenlandschaften nahe der peruanischen Küstenregion. Später geht es dann durch die Cordillera Negra, wobei wir die 4000 Meter Grenze zum ersten Mal deutlich überschreiten. Hierbei wird der Blick frei auf die Eis überzogenen Paradeberge der Cordillera Blanca, sicherlich eine der imposantesten Berglandschaften der Welt. Je nach Busgesellschaft lassen sich auch schon die Gipfel der Cordillera Huayhuash ausmachen, unter ihnen ebenfalls einige der interessantesten Bergformen Perus. In Huaraz beziehen wir dann erstmal unser Hotel und schauen uns am Abend noch etwas in der Stadt um.



3. Tag: Chavin de Huantar

Das älteste Steinbauwerk der Welt steht auf dem Programm, Chavin de Huantar, ein Ruinenkomplex in Form einer Tempelburg. Die Anfahrt führt an einer glasklaren Lagune vorbei und versinkt später in einem dunklen Tunnel. Beim Rundgang wird es aber wieder hell, sodass wir uns erst mal den Festungshügel Castillo vornehmen. Wohl noch an seinem ursprünglichen Platz steht El Lanzon, die Lanze, ein 4,5 Meter hoher Granit-Monolith. Das Osttor mit dem Tello Obelisken und die Raimondi Stele sind weitere Highlights dieses Tages. Später geht es zurück nach Huaraz, wo noch etwas Ausruhen angesagt ist. Die Fahrt führt uns über einen spektakulären Andenpass mit interessanten Einblicken in den Südteil der Cordillera Blanca.



4. Tag: Jircohirca

Heute auf Ihrer Peru Reise fahren wir mit dem Bus oder Taxi in die Cordillera Negra hinein, die andere Seite des Santatales. Auch hier lassen sich schöne Touren machen, vor allem weil man dabei den perfekten Überblick auf die Cordillera Blanca mit all ihren Eisgipfeln hat. Wir steigen an der Puntan Callan aus, auf immerhin schon 4225 Metern Höhe. Von hier aus können wir zwar weglos, aber auch Problemlos den 4622 Meter hohen Jircohirca besteigen. Kaum mehr als 2 Stunden sind dafür nötig, wenn überhaupt. Von hier aus bieten sich tolle Tiefblicke auf Huaraz und lassen sich die meisten der ganz großen Berge sehen, auch der Huascaran steht uns praktisch Auge in Auge gegenüber, noch näher ist uns der Huantsan, direkt über der Stadt. Auch die etwas weiter entfernte Cordillera Huayhuash lässt sich von hier aus gut überblicken. Wir nehmen uns noch ein bis 2 kleinere Berge vor bevor wir dann zurück nach Huaraz hinunterfahren, je nach Teilnehmerzahl mit Bus oder Taxi.



5. Tag: Laguna 69

Eine der interessantesten Ecken Perus ist sicherlich der Nationalpark Huascaran, wir besuchen die Lagunas Llanganuco und 69. Die türkisblau schimmernden Seen liegen direkt zu Füßen der prächtigen Gebirgslandschaft um Huandoy und Huascaran. Die ersten beiden Seen liegen auf 3800 Metern Höhe, Andenkolibris, Falken, Vicunas und Alpakas sind nur einige der zahlreichen hier vertretenen Tierarten. Auch unser späteres Ziel der Chopicalqui ist von hier aus gut einzusehen, zu Recht kommt Vorfreude auf. Wir fahren noch ein Stückchen weiter in den Park hinein und steigen unterhalb des Portachuelopasses auf knapp 4000 Metern Höhe aus dem Taxi. Nach kurzem Abstieg wandern wir an einem kleinen Fluss entlang durch ein zauberhaftes Andental. Doch bald wird der Aufstieg steiler und führt vorbei an atemberaubenden Wasserfällen nach oben. Hier wird der Blick frei auf einige der großen Gletscherberge, auch der Huascaran schiebt sich mit seinem Nordgipfel ins Bild. Weiter oben befindet sich mit der Laguna 69 einer der schönsten Bergseen der Anden, direkt über uns erhebt sich die gewaltige Eisflanke des Chacraraju. Je nach Zeit und Kondition wandern wir von hieraus zur Passstrasse zurück oder machen eine Rundwanderung über das Refugio Peru, Ausgangspunkt für die Besteigung des Nevado Pisco. Diese erfordert allerdings noch etwa 2 Stunden zusätzlichen Zeitaufwand.



Dann geht es zurück nach Huaraz, für mehr als das Abendessen ist allerdings keine Zeit mehr.



6. Tag: Pocpa

Heute machen wir uns auf Ihrer Rundreise dann endgültig auf den Weg in die Cordillera Huayhuash und zwar nach Llamac dem Ausgangspunkt für die Umrundung der Cordillera Huayhuash. Nach 1,5 Stunden haben wir das 3250 Meter hohe Örtchen erreicht. Nun wandern wir eine Stunde am Fluss entlang nach Garahualanca wo sich einige klassische Huayhuashfotos schießen lassen. Weitere 2 Stunden später und nach einigem Auf- und Ab treffen wir in Pocpa ein, einem kleinen Andendörfchen auf 3450 Metern Höhe. Später geht es noch mal deutlich Bergauf, bis dann auf 4000 Metern Cuartelhuain, unser heutiger Lagerplatz, erreicht ist. Zwischendurch bekommen wir noch die Minen von Palca zu Gesicht. Insgesamt 7 Stunden sind für die heutige Gesamtstrecke zu veranschlagen.



7. Tag: Cacanapuntapass

Von Cuartelhuain geht es weiter bergauf, in engen Serpentinen steigen wir dem Cacananpuntapass entgegen. 4700 Meter hoch liegt dieser bereits, nur 100 Meter weniger als der Mont Blanc. Nur 400 Höhenmeter weiter unten befindet sich die malerische Laguna Mitucocha auf 4300 Metern. Hier werden wir unser Nachtlager errichten. Insgesamt sind etwa 5 Stunden für diese Strecke zu veranschlagen. Wem das noch nicht reicht, der kann noch 200 Höhenmeter weiter hinaufsteigen, wo sich mit der Laguna Ninacocha eine der schönsten Bergseen der Cordillera befindet. Direkt über uns ragen mit dem Rondoy und dem Jirishanca 2 Eisgiganten mit gewaltigen Steilwänden auf.



8. Tag: Punta Carhuac

Rechterseits breitet sich ein herrliches Hochtal vor uns aus, welches wir durchqueren. Etwas später geht es dann auf 4650 Meter hinauf bis nach etwa 3 Stunden Marsch die Punta Carhuac erreicht ist. Hier schiebt sich zum ersten Mal der Yerupaja ins Blickfeld, mit seinen 6634 Metern der zweithöchste Berg Perus. Daneben ragen zahlreiche weitere Hochgipfel auf, Siula Grande oder Jirishanca gehören sicherlich ebenfalls zu den interessantesten Bergen der gesamten Anden. Der weitere Wegverlauf führt uns wiederum bergab bis hinunter zu tiefblauen Laguna Carhuacocha. Hier lässt es sich exellent campieren, weiterhin mit Blick auf zahlreiche Eisgiganten. Auf 4100 Metern Höhe ist es recht angenehm warm, die Ausblicke entschädigen sowieso für alle Unannehmlichkeiten. Wiederum ist das Tagespensum in 5 Stunden gut zu schaffen, es bleibt also Zeit zum Schauen und Genießen.



9. Tag: Punta Carnicero

Für diesen Tag gibt es 2 Möglichkeiten, die klassische Strecke oder die Variante direkt am Siula vorbei.



Die klassische Route biegt vom See in das Queropalcatal ein, welches rechtsseitig in ein Steilstück mündet. Ein weiteres Hochtal leitet dann zur Punta Carnicero herüber, mit 4600 Metern der höchste Punkt des heutigen Tages. Beim Abstieg werden zahlreiche Lagunen passiert bis 300 Höhenmeter weiter unten der Lagerplatz am Caserio de Huayhuash erreicht wird.



Noch aussichtsreicher ist die Variante über die Laguna Siula. Dazu steigen wir rechts direkt 200 Höhenmeter auf, und weitere 200 zur Laguna Quesillococha, welche malerisch in die imposante Ostflanke des Siula eingebettet liegt. Von hier aus geht es noch weiter bergauf, ein Pass von über 4800 Metern Höhe muss heute noch überwunden werden. Am Weg liegt mit der laguna Azulcocha ein weiteres Bergseelein von unglaublicher Klarheit. Von hier aus biegen wir dann später auch wieder auf den Normalweg ab, welcher direkt zum Caserio de Huayhuash führt. Wiederum sind 5 bis 6 Stunden für diese Tagesetappe anzusetzen.



10. Tag: Laguna Viconga

Weiter führt der Trek in ein linksseitig gelegenes Hochtal. Auf halbem Weg zwischen Huayhuash und Portachuelo befindet sich ein interessanter Passübergang, für den normalerweise eine Eisausrüstung benötigt wird. Imposant ragen nebenan Trapecio (5644m) und Puscanturpa (5430m) in den tiefblauen Himmel, aber Portuchuelo, immerhin ebenfalls auf 4750 Metern Meereshöhe, ist auch auf einfacheren Wegen zu erreichen. Als Lagerplätze kommen die Laguna Viconga (4400m) oder etwas tiefer Cajatambo (3400m) in Frage.



11. Tag: Punto Cuyoc

Von Viconga durchqueren wir dichtes Ichugras in Richtung Nordosten. Später wird der weg immer steiniger, kein Wunder, schließlich überqueren wir mit der Punta Cuyoc heute den höchsten Punkt der gesamten Umrundung. Dabei wird die 5000 Metergrenze erstmals überschritten. Eventuell ist es möglich von hier aus noch einen kleinen 5000er anzuschließen. Aber auch so ist das Panorama über die Cordillera Huayhuash vom Allerfeinsten. Weiterhin aussichtsreich folgen wir dem Grat, der Weg zieht sich deutlich. In den nahe gelegenen Tälern bieten sich reichlich Campingmöglichkeiten, sodass variiert werden kann. Gängig ist Huayllapa. Bis hierher werden ohne Gipfelabstecher etwa 7-8 Stunden benötigt, es besteht also Spielraum.



12. Tag: Punta Tapush

Von Huanacpatay oder Huayllapa geht es zuerst mal bergab in ein ausnahmsweise mal besiedeltes Tal. Danach steigt der Weg aber schon wieder an, er führt durch die Pampa einer Passhöhe entgegen, die sich Punta Tapush nennt. Der Weg ist steil, ist der Übergang doch immerhin 4800 Meter hoch. Von hier aus geht es logischerweise wieder bergab, unser Lagerplatz ist die Laguna Susococha. Die heutige Tagesetappe ist recht lang, um die 10 Stunden sind bis zur blau glänzenden Lagune zu veranschlagen.



13. Tag: Diablo Mundo

Von Susacocha aus steigen wir linksseitig auf den Diablo Mudo zu einen der leichtesten 5000er im Huayhuashgebiet. Etwas Schnee dürfte liegen auf 5223 Metern Höhe, dennoch bietet die Besteigung kaum Schwierigkeiten. Herrlich setzen sich vor allem Jirishanca und Yerupaja von hier aus in Szene. Wer es etwas gemütlicher angehen möchte kann den einfacheren Weg über den 4800 Meter hohen Paso Yaucha wählen, ebenfalls sehr aussichtsreich. In jedem Fall liegen noch einige Abstiegshöhenmeter vor uns, denn unser heutiges Tagesziel, die Laguna Jahuacocha befindet sich nur noch auf 4066 Metern. Hier am Fuße des alles überragenden Yerupaja schlagen wir unsere Zelte auf, die Ausblicke sind jedes Mal aufs Neue überwältigend. Die Strecke von Susacocha bis hierher ist in ungefähr 8 Stunden zu bewältigen.



14. Tag: Punta Llamac

Allzu weit geht es heute nicht mehr bergauf, die „nur" 4300 Meter hohe Pampa Llamac ist der höchste Punkt dieser Tagesetappe. Vorher aber steigen wir etwas bergab an einem kleinen Flusslauf entlang, durch saftiges Weideland. Von der Passhöhe führt der Weg direkt auf das kleine Andendörfchen Llamac zu, wo unsere Tour beendet ist. In nur gut 4 Stunden dürften wir dieses Wegstück hinter uns gebracht haben, heute haben wir jedoch besonders viel Zeit um noch einmal diese grandiose Bergwelt in uns aufzunehmen und das gewaltige Panorama zu genießen. Von Llamac fahren wir heute noch zurück nach Huaraz um wieder mal ein wenig im Luxus zu schwelgen.



15. Tag: Ruhetag

Ruhetag auf Ihrer Peru Reise, dieser Tag steht zur freien Verfügung der Teilnehmer. Nach dem langen Aufenthalt abseits der Zivilisation können wir heute mal wieder den Luxus der Stadt Huaraz genießen und ausnahmsweise so richtig ausschlafen.



16. Tag: Basislager Nevado de Copa (oder Tocllaraju)

Nach dem Ruhetag dürften wir nun wieder Kraft haben für den Nevado de Copa, zwar ohne größere technische Probleme zu besteigen, trotzdem aber ein ausgewachsener 6000er (6188m). Zuerst einmal bewegen wir uns aber Kraft sparend, nämlich mit dem Fahrzeug. Im Bergweiler Vicos auf 3050 Metern Höhe ist dann aber Schluss damit, 14km und etwa 4 Stunden Fussmarsch leigen vor uns. Zum Glück wird unser Gepäck mit Maultieren befördert, sodass wir nur unser Tagesgepäck zu tragen brauchen. Bleibt mehr Konzentration auf den Wegverlauf, der ist nämlich mehr als nur schön. Zuerst durchqueren wir urige Eukaliptuswälder, passieren ein kristallklares Seeauge und durchwandern weiter oben dichte Quinuawälder, von denen nicht mehr allzu viele übrig sind. Das Basislager befindet sich dann auf knapp über 4000 Metern Höhe, also gilt es noch einiges an Steigung zu überwinden.



17. Tag: Hochlager Nevado de Copa (oder Tocllaraju)

Heute starten wir etwas früher, um zuerst eine Gletschermoräne zu überwinden. Später stellen sich uns einige Steine in den Weg, dann ist auch schon die Gletscherzunge erreicht. Weiter führt der Weg durch ein etwa 50 Grat steiles Schneefeld oder durch leichte Felsen, dann über einfaches Gletschergelände. Nach wiederum gut 4 Stunden können wir auf einer recht ebenen Fläche auf etwa 5200 Metern das Hochlager Campo 1 errichten. Fehlender Luxus wird in dieser gigantischen Szenerie durch grandiose Naturerlebnisse ersetzt. Sobald die Sonne verschwindet verdrücken wir uns sowieso in die Zelte, denn dann wird es in dieser Höhe sofort sehr kalt.



18. Tag: Gipfel Nevado de Copa (oder Tocllaraju)

Der Gipfeltag, sicherlich einer der Höhepunkte der gesamten Reise, vielleicht für viele der erste 6000er überhaupt. Da die Gletscherflächen unter der heißen Tropensonne schnell aufweichen und wir fast 1000 Höhenmeter zum Gipfel bewältigen müssen starten wir sehr früh, etwa um 1 bis 2 Uhr in der Nacht. Schwierig ist der Anstieg nicht, mehr als 35 Grat steil ist die Eisflanke nirgends. Allerdings sind einige Serac und Spaltenzonen zu umgehen, es ist also grundsätzlich Konzentration geboten. Auf dem Gipfel reicht die Sicht hunderte von Kilometern weit, natürlich lässt sich fast die gesamte Berggruppe aufs Beste überblicken. Allzu lange bleiben wir aber nicht oben, dazu ist es einfach zu kalt. Der Abstieg wird mangels Alternativen wiederum auf der Aufstiegsroute durchgeführt. Schnell ist das Hochlager erreicht, wo nach einer kurzen Pause mit Tee und Keksen die Zelte abgebaut werden. Wir versuchen es heute noch hinunter zum Basislager zu schaffen um dort etwas komfortabler zu nächtigen.



19. Tag: Rueckkehr nach Huaraz

Früh aufgestanden muss diesmal nicht werden, wir haben viel zeit für die letzten 1100 Höhenmeter Abstieg. Auch diesmal benutzen wir die Aufstiegsroute durch prachtvolle Bergwälder und alte Hirtenpfade. In Vicos dürfte dann bereits unser Fahrzeug warten das uns dann sicher und bequem zurück nach Huaraz bringt. Der Rest des Tages dürfte mit Ausruhen recht gut ausgefüllt sein.



20. Tag: Fahrt nach Lima

Heute verbringen wir den Großteil des Tages im Bus, denn wir müssen ja leider nach Lima zurück. Dabei überqueren wir wiederum die Cordillera Negra und schauen noch einmal zurück auf die großen Berge der Cordillera Blanca. der Nevado de Copa selbst ist natürlich auch vom Pass aus deutlich auszumachen. Abends treffen wir dann in der Hauptstadt ein, wer möchte kann sich dort noch mal in das pulsierende Nachtleben der peruanischen Metropole stürzen, was sicher deutlich facettenreicher ist als jenes von Huaraz.



21. Tag: Rückflug

Der traurigste Tag der Tour denn nun geht es nach Deutschland zurück. Selbstverständlich begleitet sie unser Reiseleiter noch zum Flughafen.



Leistungen:
 
  • Alle Bus- und Taxitransfers im Land Alle Übernachtungen in einfachen landestypischen Unterkünften und Zelten Deutschsprachige Reiseleitung vor Ort Nationalparkeintritte Geführte Wanderungen 24-Stunden Notfallservice im Reiseland


Nicht eingeschlossene Leistungen:
 
  • Hin- und Rückflug Reiseunfall- und Krankenversicherung Reisegepäcks- und Reiserücktrittskostenversicherung Nicht ausgeschriebene Mahlzeiten und Getränke Trinkgelder Einzelzimmerzuschlag Ausgaben des persönlichen Bedarfs


Trekking und Wandertour durch unberührte Berglandschaften Perus

Zur Akklimatisation umrunden wir die Cordillera Huayhuash um dann einen der beiden 6000er Nevado de Copa oder Tocllaraju zu besteigen.

Die Cordillera Blanca ist das mit Abstand bekannteste und populärste Hochgebirge Perus. 31 Gipfel über 6000 Meter Höhe, das sind mehr als die Hälfte aller Sechstausender Perús, erheben ihre schneebedeckten Gipfel über den Gletschern der Cordillera Blanca. Unter ihnen ist auch der höchste Berg Perús, der doppelgipflige Nevado Huascaran, 6768m und 6655m hoch. Weitere bekannte Gipfel und nicht zuletzt das „Aushängeschild" der Cordillera Blanca, der Nevado Alpamayo, haben in den letzten Jahren zu einem regelrechten Trekking- und Bergsteigerboom geführt, wie ihn nur wenige Gebirgsregionen auf der Erde erlebt haben. Für viele ist die „Weiße Kordillere" mit ihrer herrlichen Gipfelwelt, den schillernden, türkisfarbenen Gletscherseen, alten Indiosiedlungen, malerischen Tälern und der einmaligen tropischen Blütenvielfalt das schönste Hochgebirge der Anden.

Geologisch gesehen sind die Anden ein junges Gebirge, das sich vor etwa 100 Millionen Jahren aufzufalten begann. Die heutige Form des Gebirges begann sich erst vor einer Million Jahren zu formen. Dieser Prozess ist bis heute nicht abgeschlossen. Viele heiße Quellen, noch immer aktive Vulkane und die zum Teil verheerenden Erdbeben zeugen davon.

Für Bergsteiger ist Peru ein wahres Paradies. Die zahlreiche Gebirgsgruppen und einzeln stehende Vulkane bieten Ziele aller Art. In allen Gebirgszügen Perus kann sich der Bergsteiger unbehindert bewegen. Teure Genehmigungen für Gipfelbesteigungen werden nicht benötigt.

Die bergsteigerisch interessantesten Ziele Perus befinden sich in der Cordillera Blanca und in der sich nach Süden hin ebenfalls hoch aufragende Cordillera Huayhuash.

Die Tour

Zuerst einmal geht es von Lima über atemberaubende Andenpässe in die Trekker und Bergsteigerhauptstadt Huaraz. Von hier aus unternehmen wir die ersten aussichtsreichen Wanderungen in den Nationalpark Huascaran und in die gegenüberliegende Cordillera Negra.

Dazu besuchen wir mit Chavin de Huantar einen der spannendsten Ruinenkomplexe Perus. Danach machen wir uns an die Huayhuash - Umrundung, sicherlich eine der Traumrouten vieler Bergsteiger und Wanderer. 1-2 kleine 5000er Besteigungen eingeschlossen.

So vorbereitet wagen wir uns an einen echten 6000er. Obwohl er mit seinen 6188 Metern diese Marke recht deutlich übertrifft, gilt der Nevado de Copa als einer der leichteren seiner Zunft. In der von sehr anspruchsvollen Zielen geprägten Cordillera Blanca wohl mit der leichteste Hochgipfel. Mittlerweile wird eher der Tocllaraju empfohlen da sich die vVegverhaeltnisse am Copa recht negativ veraendert haben. Das wird den Teilnehmern aber selbst ueberlassen zu entscheiden.

Bei beiden Bergen sind natürlich bergsteigerische Erfahrung und eine sehr gute körperliche Verfassung zwingende Vorraussetzungen.

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