Marco Polo Young Line Travel - Mongolei - Abenteuer Gobi – unter Nomaden

  • Zwei Wochen Mongolei für Traveller zwischen 20 und 35: eine echte Abenteuerreise für robuste Naturen
  • Marco Polo Young Line Travel
  • Veranstalter: Marco Polo Young Line Travel
  • Angebotsnummer: 275099
  • Reisedauer: 15 Tage
  • Reise Land: Mongolei
  • Kundenbewertung:
    (4.33 von 5)
  • Termine: 4 Termine im Zeitraum vom
    28.05.2025 - 20.08.2025
  • ab € 3.309
  • zur Buchungsanfrage
Flammende Felsen und Singende Dünen, Wüsten und Oasen, Dinofriedhof und Geierschlucht, Pferdekopfgeige und Kehlkopfgesang, Weite, Weite und noch ein bisschen Weite ... Willkommen im vollsten vorstellbaren Nichts! Hier, wo Gastfreundschaft riesengroß und Komfort eher kleingeschrieben wird, wo sich Fuchs und Steinbock Gute Nacht sagen, ziehen wir, wie es sich für waschechte Steppenbewohner gehört, von Jurte zu Jurte. Statt zwei Höckern nehmen wir dabei 4x4 oder unsere Trekkingschuhe. Wir erleben Nomadenalltag 2025 und ein Best-of der Gobi, kommen von der Wüste ins ewige Eis und von der Hauptstadt zur Wiege der Mongolei. Ohne Netz (!) und doppelten Boden - für echte Abenteurer only.

Highlights
  • Zwei Wochen Mongolei für Traveller zwischen 20 und 35: eine echte Abenteuerreise für robuste Naturen
  • Im Allradfahrzeug durch die Gobi
  • Elf Übernachtungen in Jurten, die unterschiedlicher nicht sein könnten - von basic bis komfortabel
  • Du musst jetzt sehr tapfer sein: Oftmals kein Netz!
  • Keine Reise für Warmduscher und Rückbankspeier
  • Termin 28.5.: Im Frühsommer ist die Kinderstube der mongolischen Tierwelt noch besonders klein - Kamel- und Pferdefohlen, Lämmer, Zicklein & Co. in riesigen Mengen
  • Termin 9.7.: Pferderennen und Bogenschießwettbewerbe - 100% Mongolei beim Großen Naadamfest in Ulan Bator (leicht angepasster Reiseverlauf)
  • Änderung seit Programmveröffentlichung: Preisanpassung an einzelnen Terminen aufgrund von Flugpreiserhöhung der MIAT

Landkarte
Verlauf:

1. Tag: Flug in die Mongolei
Nachmittags Flug von Frankfurt nach Ulan Bator (Flugdauer ca. 8,5 Std.).

2. Tag: Ulan Bator Stadt in der Steppe
Am Morgen landen wir in der Hauptstadt - Marco Polo Scout Jochi wartet schon und nimmt uns mit in "sein" Ulan Bator. Erst mal gibt's im Hotel ein Frühstück, danach treibt uns die Neugier durchs Zentrum. Hier ist moderne Technologie genauso Teil des Alltags wie die Jurte zwischen den Hochhäusern ... Auf dem monumentalen Suchbaatar-Platz thront natürlich der legendäre Dschingis Khan und blickt stolz vom Sockel herab auf seine Nachkommen. Der beste Überblick vom Zaisan-Denkmal kostet uns 300 Stufen, dann der Blick auf die City – und aufs menschenleere Hinterland. Letzter Vorort – Ende der Zivilisation. Wir nehmen noch die Vorzüge der Stadt mit und tauchen im Winterpalast des Bogd Khan ein in die mongolische Kultur. Beim Abendessen gehen wir mit Jochi unsere Tour durch und stoßen auf unsere Abenteuerreise an - vielleicht mit einem kühlen Chinggis-Bier? (F, A)

3. Tag: Ulan Bator - Gun Galuut How to Jurte
Vormittags steht lachend unser Team mit Furgons, robusten Allrad-Kleinbussen, vor dem Hotel. Gepäck verstauen und ins weite Land rollen, 130 km zu unserem ersten Jurtencamp. Zum Eingewöhnen die meiste Zeit auf Asphalt, aber nicht täuschen lassen - das wird noch anders! Einmal angekommen gibt's den kleinen Jurtenknigge von Jochi - so einfach reingehen ist nicht! Also: Nie auf die Schwelle treten, und immer schön mit dem rechten Fuß zuerst! Erstaunlich gemütlich hier drin, mit richtigen Möbeln und Betten. Trotzdem, Abenteuer sticht Komfort: Das Bad wird geteilt, das Klo geplumpst, das Wasser über dem Feuer erhitzt und - nichts für schwache Nerven - Ade, www! Traditionell startet unser Abendessen mit "weißen Speisen" aus Milch, gefolgt von Fleisch & Co. Auch eine Sitte: Ist die Schale leer, gibt's mehr. Erst wenn etwas übrig bleibt, ist der Gastgeber zufrieden! (F, M, A)

4. Tag: Gun Galuut Fototrekking
Augen auf, strecken und aus der Jurte geschaut: Herrlich, die Einsamkeit ist noch da! Eine Tasse dampfender Tee, Frühstück und Trekkingschuhe an. Mit Jochi wandern wir durchs Naturschutzgebiet Gun Galuut, auf Fotopirsch nach bis zu 200 kg schweren Argali-Wildschafen, Sibirischen Steinböcken und Steppenfüchsen. Wir übernachten wieder im Camp. (F, M, A)

5. Tag: Gun Galuut - Baga Gazriin Chuluu Bonsaiberge und Bergtierbingo
Früh raus und auf die Piste, 300 km vor uns. Oh, wow ... ein Owoo: Zwischenstopp an einem mit blauen Tüchern geschmückten kultischen Steinhügel. Dreimal umrunden und gleich noch Steine dazulegen, quasi als Einzahlung auf das Reisekarmakonto. Heutiges Ziel: die massiven Granitfelsen von Baga Gazriin Chuluu. Dieses Minigebirge ist so spektakulär wie seine Tierwelt: Wer entdeckt Geier, Murmeltier & Co. auf der Wanderung als Erster? Übernachtung in Jurtencamp II - diesmal teilen wir uns sogar echte Badezimmer. (F, M, A)

6. Tag: Baga Gazriin Chuluu - Tsagaan Suvarga Sprechende Felsen
Die Karawane zieht weiter - in die Mittlere Gobi. Der Canyon von Tsagaan Suvarga: 10 Millionen Jahre auf einen Blick, zerklüftete Felsformationen in so vielen Farben wie Erdzeitalter. Auf einer kleinen Wanderung zeigt uns Jochi im Del-Gebirge die Gobi-Graffiti, über 2000 Jahre alt und kein bisschen verstaubt: Mammute, Löwen & Co., Figuren, die reiten, jagen, Sex haben – ganz normales Alltagsleben eben ... (F, M, A)

7. Tag: Tsagaan Suvarga - Yolyn Am Eiskalte Schönheit
Heute müssen wir uns warm anziehen – Zwiebellook! Bevor es wild wird, wittern wir unterwegs in der Südlichen Gobi einen Hauch Zivilisation: Dalanzadgad - Kleinstadt im Nirgendwo. Proviant aufstocken und weiter in den Nationalpark Gobi Gurvan Saykhan zur Geierschlucht Yolyn Am. Bis zu 200 m in die Tiefe klaffende Felsen, am Grund ein kleiner Fluss, der sich im ewigen Eis verliert. Jetzt nicht wirklich überraschend: Die Heimat von Yaks, Schneeleoparden und Bartgeiern! (F, M, A)

8. Tag: Yolyn Am - Khongoryn Els Wandernde Gastgeber und Singende Dünen
Bilderbuch-Gobi: Zu den Singenden Dünen von Khongoryn Els - 180 km Traumlandschaft inklusive frei ziehender Pferdeherden! Beim Besuch einer Nomadenfamilie lernen wir nicht nur, dass Kamele und Pferde hier fast zur Verwandtschaft gehören, sondern auch was über echte Gastfreundschaft. Ein Becher Airag gefällig? Fan von vergorener Stutenmilch hin oder her ... schön an den Jurtenknigge denken: Probieren muss sein, nippen reicht dabei vollkommen! Wenn die Sonne langsam niedriger steht und die Dünen in die schönsten Farben taucht, erklimmen wir die besten Konzertplätze und lauschen den Tönen des Windes. Wir rutschen die Düne wieder runter und stehen wenige Kilometer weiter in einer Art Oase. Kleiner Gute-Nacht-Tipp: Vor die Jurte gehen und nach oben schauen - was für ein Sternenhimmel! (F, M, A)

9. Tag: Khongoryn Els - Bayanzag Feuerfelsen und Fossilien
Unsere Kleinbusse holpern Richtung Bayanzag. Die Flammenden Felsen haben weltweit glühende Fans, nicht nur unter Paläontologen – vor hundert Jahren wurden hier Dinosauriernester, -skelette und -eier gefunden! Auf den Spuren der Dinojäger wandern wir durch die rote Canyonlandschaft. Abends, natürlich wieder in einem Jurtencamp, Lust auf ein Spielchen? Jochi zeigt uns Shagai, eine Art Würfelspiel - mit Schafknochen ... (F, M, A)

10. Tag: Bayanzag - Ongi Mongolisches Klosterleben
Goodbye, Gobi! Weiter nach Norden, immer der Piste nach, immer dem Fluss Ongi hinterher zum gleichnamigen Kloster. Einst bis zu 1000 Mönche stark, wurde das Kloster während der kommunistischen Herrschaft zerstört, viele Lamas ließen ihr Leben. Buddhismus reloaded: Heute befindet sich ein Teil im Wiederaufbau, ein Tempel ist komplett wiederhergestellt, ab und an schauen auch Mönche vorbei. Übernachtung in einem nahe gelegenen rustikalen Jurtencamp. (F, M, A)

11. Tag: Ongi - Karakorum Krieg und Frieden
Unter den Augen von unzähligen Pferden, Schafen und Ziegen fahren wir ins Orkhon-Tal nach Karakorum, Dschingis Khans Welthauptstadt und Schaltzentrale seines riesigen Reiches. Der sandbedeckte Ort kann Geschichte(n) erzählen ... Mittendrin ist's heute friedlich: Buddhismus live und in Farbe im Kloster Erdene Zuu. (F, M, A)

12. Tag: Karakorum - Gurvanbulag Sum Think global, eat local
Nomadenalltag 2025 Die Jurtengemeinde kann Moderne und Tradition – man hätte ja auch Häuser bauen können ... oder die Gastfreundschaft abschaffen. Aber nein – es gibt Airag, Milchtee und -schnaps, dazu noch mehr aus Milch sowie Fleischiges - gerne auch kombiniert im "Schaf aus der Milchkanne" (Jochi sagt nur "Jurtenknigge")! Sattelfest? Vielleicht steht für die erprobten Reiter unter uns das eine oder andere Reittier zum Verleih. Nach dem Abendessen zeigen unsere Gastgeber, was sie auf dem Pferd draufhaben. Später könnte zur Pferdekopfgeige der wundersame Kehlkopfgesang angestimmt werden ... Steppe gleich öde? Weit gefehlt: kleine Zeitreise ins 6. bis 8. Jahrhundert im Qaidam-Museum. Dann landen wir mitten im Alltag einer Nomadengemeinde. Was für ein Glück, dass wir nicht weitermüssen, sondern hier übernachten. (F, M, A)

13. Tag: Gurvanbulag Sum - Hustai Last Steppen-Steps
Aufs Pferd gekommen? Dann sind wir im Hustai-Nationalpark genau richtig: Hier leben so viele Przewalski-Wildpferde, dass die Trefferquote auf unserer Wanderung hoch sein muss! (F, M, A)

14. Tag: Hustai-Nationalpark - Ulan Bator Back to reality
Früher Aufbruch Richtung Hauptstadt, wehmütig verlassen wir die Welt der Nomaden. Wie von einem fremden Planeten erscheint nach gut 100 km Ulan Bator. Am freien Nachmittag landet hier jeder in seinem Tempo: einfach durch die Straßen treiben lassen, Kaschmir- oder Kamelhaarschnäppchen schießen oder noch in einen der vielen Biergärten? Abends gemeinsames Abschiedsessen – anstoßen auf "Once in a lifetime!" Mindestens ... (F, M, A)

15. Tag: Zurück nach Europa
Abschied von unserem treuen Begleiter und Vermittler, Jochi, dem Meister des Jurtenknigge. Vormittags Rückflug nach Frankfurt (Flugdauer ca. 8,5 Std.). Ankunft gegen Mittag. (F)

Legende Verpflegung:
F: Frühstück
A: Abendessen
M: Mittagessen

Im Reisepreis enthalten
 
  • Linienflug mit MIAT Mongolian Airlines (Economy, Tarifklasse G) von Frankfurt nach Ulan Bator und zurück, nach Verfügbarkeit, sowie Flug- und Sicherheitsgebühren (ca. 165 €)
  • Transfers mit landesüblichen Bussen
  • Rundreise in geländegängigem Fahrzeug (Kleinbus)
  • Unterbringung im Doppelzimmer im genannten Hotel; 11 Übernachtungen in 2-Bett-Jurten mit sanitären Gemeinschaftseinrichtungen
  • Mahlzeiten wie im Tagesprogramm spezifiziert (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
  • Reiseliteratur (ca. 25 €)
  • Deutsch sprechende Marco Polo Reisebegleitung
  • Bahnreise zum/vom Abflugsort in der 2. Klasse von jedem Bahnhof in Deutschland und Österreich
  • Nicht enthaltene Extras: Zusätzliche Ausflüge und Veranstaltungen, die als Gelegenheit, Möglichkeit oder Wunsch beschrieben sind.
 
OrtNächteHotel
Ulan Bator1Bayangol ***(*)
Gun Galuut2Jurtencamp -
Baga Gazriin Ch.1Jurtencamp -
Tsagaan Suvarga1Jurtencamp -
Dalanzadgad1Jurtencamp -
Khongoryn Els1Jurtencamp -
Bayanzag1Jurtencamp -
Ongi1Jurtencamp -
Karakorum1Jurtencamp -
Gurvanbulag Sum1Jurtencamp -
Hustai1Jurtencamp -
Ulan Bator1Bayangol ***(*)


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