DIAMIR Erlebnisreisen - Oman - Weihrauch, Wüste und wilde Wadis

  • Kaum in einem anderen Land der Welt ist die Landschaft abwechslungsreicher, die Menschen verschiedener und die Natur karger als im Sultanat Oman. Genießen Sie die arabische Gastfreundschaft bei Mittagessen bei einer omanischen Familie und die weißen Sandstrände am Ende der Reise am Arabischen Meer.
  • DIAMIR Erlebnisreisen
  • Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
  • Angebotsnummer: 275259
  • Reisedauer: 12 Tage
  • Reise Land: Oman
  • Kundenbewertung:
    (4.3 von 5)
  • Termine: 16 Termine im Zeitraum vom
    25.11.2024 - 30.03.2026
  • Teilnehmerzahl: min. 6 max. 12
  • ab € 3.890
  • zur Buchungsanfrage
Kenzy, Handal, Hlaly oder Khalas sind nicht etwa die beliebtesten Kindernamen im Oman, sondern berühmte Dattelsorten. Je nach Geschmack werden diese mit Sesam, Kardamom oder Walnuss verfeinert und im ganzen Land als Süßspeise nach dem Essen oder als Snack zwischendurch verzehrt. Was beim Anbau zu beachten ist, wie sie verarbeitet werden und vor allem welche am besten schmecken, erfahren Sie beim Besuch eines Dattelbauern aus erster Hand. Natürlich darf auch eine Verkostung nicht fehlen.

Maskat, Nizwa und Sur: Einblicke in die Kultur und Geschichte des Sultanats
Dort wo Datteln traditionell am ehesten verzehrt werden – in der Wüste bei den Beduinen – legen Sie Ihren nächsten Stopp ein. Vom Dünenkamm in der Wahiba-Wüste begleiten Sie die Sonne auf ihren letzten Metern zum Horizont. Whoooah! Bei einem Lagerfeuer, heißem Tee und Beduinengeschichten lassen Sie den Tag unter dem Sternenzelt ausklingen. Nachdem Sie in der Wüste Energie getankt haben, reisen Sie weiter ins Hajar-Gebirge, dem mächtigen Gebirgskamm, der das Arabische Meer von der Rub Al Khali trennt. Hier erfahren Sie mehr über das ausgeklügelte Bewässerungssystem (Falaj) mit dessen Hilfe die Bauern seit jeher unter schwierigsten Bedingungen in den Bergen (über)leben.

Region Dhofar: Weihrauch und endlose Sandstrände
Die Region Dhofar ganz im Süden des Landes gilt als Heimat des Weihrauchs, von wo aus die Weihrauchstraße in Ihren Anfang nahm und bis in die Levante für Wohlstand und Reichtum sorgte. Ihr Reiseleiter erklärt Ihnen wie Weihrauch gewonnen und verarbeitet wird, und welche Duftnote zur Zeit am beliebtesten ist. An den Stränden der „Karibik Arabiens“ geht Ihre Reise zu Ende. Ahlan wa Sahlan fi Oman.





Höhepunkte

  • Einblick in Dattelanbau und -verarbeitung bei einem lokalen Dattelbauern


Verlauf:

1. Tag: Anreise nach Maskat im Oman

Ankunft am internationalen Flughafen Maskat. Nach der Passkontrolle und der Gepäckausgabe werden Sie von einem Fahrer in der Ankunftshalle empfangen. Im Anschluss Fahrt ins Hotel. Übernachtung im Hotel.



2. Tag: Besichtigung von Maskat – Dhaufahrt zum Sonnenuntergang

Heute begeben Sie sich auf Stadtrundfahrt. Sie besuchen die große Moschee aus Sandstein und Marmor, deren Hauptgebetshalle prächtige Swarowski-Leuchter und ein riesiger persischer Teppich zieren. Danach machen Sie sich im Bait-Al-Zubair-Museum mit der traditionellen omanischen Kultur vertraut und auch am Sultanspalast Al Alam legen Sie einen Fotostopp ein. Am späten Nachmittag können Sie Maskat während einer Dhaufahrt zum Sonnenuntergang (ca. 2h) von seiner schönsten Seite bewundern. Weiter geht es auf den Muttrah-Suk, wo Sie der himmlische Duft von Weihrauch und Gewürzen einnimmt. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 80 km).

Verpflegung: 1×F

3. Tag: Entlang der Küste nach Sur und zu den Schildkröten von Ras Al Jinz

Sie verlassen Maskat am Morgen in Richtung Süden entlang der gut ausgebauten Küstenstraße. Nach knapp 90 Minuten verlassen Sie die Hauptstraße und begeben sich das erste Mal in die Berge, für die der Oman so bekannt ist. Inmitten der unwirklichen Bergwelt öffnet sich ein weites, aber grünes Tal – der Wadi Arbaeen- einer der beeindruckendsten Wadis im Oman. Fließendes Wasser, Vögelgezwitscher und unzählige Palmen laden zum Verweilen ein. Ein weiterer Höhepunkt ist das Bimmah Sinkhole. Das Sinkloch entstand durch den Einsturz der oberen Schicht aufgrund der Auflösung des darunter liegenden Kalksteins. Die Einheimischen glaubten jedoch früher, dass dieses Sinkloch in Form eines Brunnens von einem Meteoriten geschaffen wurde, daher der arabische Name Hawiyyat Najm, was "der tiefe Brunnen des (fallenden) Sterns" bedeutet. Das Bimmah Sinkhole variiert in der Tiefe von nur wenigen Metern bis zu über 300 Meter an der tiefsten Stelle. In der Küstenstadt Sur besuchen Sie anschließend eine Dhau-Werft für traditionelle Holzboote, die in Design und Größe variieren. Die Omanis sind für Ihre Navigations- und Bootsbaukünste im ganzen Indischen Ozean bekannt. Nach dem Abendessen Fahrt zum Ras-AI-Jinz-Schildkrötenreservat, wo Sie eine Führung mit einem lokalen Ranger unternehmen. Ras al Jinz ist weltbekannt für das Nisten der bedrohten grünen Meeresschildkröten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5-6h, 350 km).

Verpflegung: 1×(F/A)

4. Tag: Ras al Hadd – Al Ashkara – Jalan Bani bu Ali – Wahiba–Wüste

Auf dem Weg in die Wahiba-Wüste darf ein kurzer Stopp in Ashkharah nicht fehlen. Der nach einer giftigen Wüstenpflanze benannte Ort ist für seine atemberaubenden Sandstrände, aber auch als Vogelparadies bekannt. Die Menschen leben hier in einfachen Verhältnissen, meist von den Einkünften des Fischfangs. Die See ist im Arabischen Meer deutlich rauer als im Golf von Oman. In der Nähe von Jalan Bani Bu Ali besuchen Sie die „Hammouda Moschee“, die eine der ältesten des Oman ist. Ihre Geschichte reicht bis ins 11. Jh. zurück und ist ein wunderschönes Beispiel jemenitischer Architektur seiner Zeit. Und da Reisen bekanntlich hungrig macht, legen Sie zum Mittag einen Stopp bei einer omanischen Familie ein, die Ihnen die Besonderheiten der lokalen Küche erklärt und eine leckere Mahlzeit zubereitet. Am Nachmittag erreichen Sie die Wahiba-Wüste. Die Längsdünen erstrecken sich über 200 km Länge und 100 km Breite bis zum Arabischen Meer und sind seit 7.000 Jahren die Heimat der Beduinen. Allradfahrzeuge bringen Sie durch die Dünen zu Ihrem Wüstencamp. Steigen Sie auf die hohen Dünen und genießen Sie den unvergesslichen Sonnenuntergang in der Wüste. Übernachtung im Wüsten-Camp. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).

Verpflegung: 1×(F/M/A)

5. Tag: Wahiba – Wadi Bani Khalid – Birkat Al Maouz – Nizwa

Auf Ihrem Weg nach Norden besuchen Sie das bezaubernde Wadi Bani Khalid. Entlang interessanter Gesteinsformationen und Dörfern mit endlosen Dattelplantagen erreichen Sie das herrliche Wadi. Zu Fuß geht es vom Parkplatz weiter ins Wadi hinein. Die Wasserpools sind zum Teil tief und absolut atemberaubend. Gerne können Sie das kühle Nass in den hinteren Wasserpools nutzen, tauchen Sie in das kristallklare Wasser ein. In Birkat Al Mouz, eines der bekanntesten, jedoch teils verfallenen Dörfer im Sultanat unternehmen Sie einen Spaziergang. Im Ort befindet sich das alte Falaj-Bewässerungssystem, das als UNESCO-Weltkulturerbe gelistet ist. Es ist ein bezaubernder Halt, der Sie in die Vergangenheit zurückversetzen wird. Hier treffen Sie auch einen lokalen Dattelbauern, der Ihnen bei omanischem Kaffee mit Datteln mehr über die Kultivierung und Ernte der Datteln erzählen wird. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3h, 180 km).

Verpflegung: 1×F

6. Tag: Nizwa – Al Hamra – Misfat Al Abriyeen – Wadi Ghul – Jebel Shams – Grand Canyon – Nizwa

Nach dem Frühstück Besuch des Dorfes Al Hamra, eines der besterhaltenen des Landes und zugleich Heimat des renovierten Bait Al Safah Kulturmuseums. Flanieren Sie zwischen den alten verlassenen Gebäuden und Lehmhäusern. Im Museum erfahren Sie mehr über die omanischen Traditionen. Das Dorf Misfat Al Abriyeen verfügt über erstaunliche landwirtschaftliche Terrassen, schöne Gassen und alte Steinhäuser. Die alten Häuser sind traditionelle Lehmhäuser mit Dächern aus Palmenwedeln und einzigartig in ihrer Bauweise. Hier bekommen Sie einen Einblick in die traditionellen omanische Bewässerungskanäle (Falaj), in denen Wasser aus unterirdischen Quellen für die Landwirtschaft und den häuslichen Gebrauch hergeleitet wird. Ein Besuch des Jebel Shams ("Sonnenberg"), dem höchstes Berges des Oman, darf auf keiner Omanreise fehlen. Das Ministerium für Tourismus des Sultanats Oman gibt die Höhe des Gipfels mit 3.009 m an. In unmittelbarer Nähe befindet sich der Al Nakhur Canyon, der auch als der „Grand Canyon Arabiens“ bezeichnet wird. Ebenfalls nur einen Katzensprung entfernt ist der Jebel Akhdar, ein weiterer prominenter Gipfel in der Region. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 230 km).

Verpflegung: 1×F

7. Tag: Nizwa Besuch – Bahla Fort – Palast von Jabrin – Nizwa

Besuch von Nizwa, der ehemaligen Hauptstadt des Oman. Sie liegt in der Nähe der Mauern der berühmten Festung, an die sich heute der moderne Souq der Stadt anschließt. Verpassen Sie nicht dessen Besuch! Neben dem Khanjar (dem traditionellen Krumdolch) gibt es ein großes Angebot an Kupfer- und Silberschmuck, Töpferwaren, aber auch Vieh (nur freitags), Fisch- und Fleischprodukten, Gemüse, Obst, Gewürzen, Datteln und Dattelprodukten, Halwa sowie Tee- und Kaffeemischungen. Keine halbe Stunde von Nizwa entfernt, erwartet Sie das beindruckende Bahla Fort, welches zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört. Die Festung und die Siedlung, eine lehmummauerte Oase in der omanischen Wüste, verdankten ihren Wohlstand den Banu Nebhan Beduinen (Nabahina), die das zentrale omanische Gebiet vom 12. bis zum Ende des 15. Jahrhunderts beherrschten und Bahla zu ihrer Hauptstadt machten. Bahla war das Zentrum des Ibadismus, auf dem die alten omanischen Imamate basierten, und dessen Einfluss weit über Arabien und Afrika hinaus bis heute sichtbar ist. Die Ruinen des riesigen Forts mit seinen Mauern und Türmen aus Lehmziegeln und seinen Steinfundamenten sind ein bemerkenswertes Beispiel für diese Art der Befestigung und zeugen von der Macht der Banu Nebhan. Mindestens genauso imposant ist die nicht weit entfernt gelegene Palastfestung Jabrin mit seinem rechteckigen Gebäude mit 55 Zimmern auf 5 Stockwerken, welche 1984 umfangreich saniert wurde. Die Ausstellungsgegenstände im Inneren umfassen diverse Möbel und Gebrauchsgegenstände und sollen das Flair des ehemaligen Hoflebens im Oman zur damaligen Zeit vermitteln. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5-6h, 350 km).

Verpflegung: 1×F

8. Tag: Nizwa – Maskat – Inlandsflug nach Salalah

Nach dem Frühstück verlassen Sie die raue Welt der Berge und begeben sich zurück an die Küste in die Hauptstadt nach Maskat. Dort verabschieden Sie sich von Ihren Begleitern und fliegen (ca. 2h) weiter in den Süden des Landes nach Salalah in die Provinz Dhofar. In Salalah werden Sie vom Flughafen abgeholt und ins Hotel gebracht. Willkommen in der Region des Weihrauchs. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2h, 160 km).

Verpflegung: 1×F

9. Tag: Salalah und die Geschichte des Weihrauchs

Der heutige Tag beginnt mit einem Besuch des alten Fischerdorfes Taqah, bevor es zu den alten Ruinen der berühmten Stadt Sumharam (Khor Rohri) weitergeht. Khor Rohri war ein wichtiger Hafen an der Küste von Dhofar und eine der wichtigsten Handelsstädte des Weihrauchs (UNESCO-Weltkulturerbe). Eine abwechslungsreiche Fahrt führt Sie dann nach Mirbat, der alten Hauptstadt des Südens und Beginn der Weihrauchstraße. Schlendern Sie durch die Straßen mit ihren alten omanischen Häusern und besuchen Sie das Grab von Bin Ali mit seinen zwei Kuppeln. Auf der Straße in Richtung Westgrenze des Oman mit seinen atemberaubenden Klippen können Sie historische Weihrauchbäume in ihrer natürlichen Umgebung bestaunen. Ein kurzer Spaziergang inmitten der malerischen Landschaft führt Sie in die Täler, um das "Heilige Weihrauch" zu riechen. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).

Verpflegung: 1×F

10. Tag: Salalah – Wüste Rub Al Khali – Ubar – Wadi Dawka

In den frühen Morgenstunden brechen Sie in Allradfahrzeugen in Richtung Norden, Richtung Wüste auf. Nach einer kleinen Pause in der Stadt Thumrait, die als Beduinensiedlung berühmt war, fahren Sie nach Westen und durchqueren die riesige Kieswüste von "Al Nejd". Besuchen Sie die "verlorene Stadt Ubar" (UNESCO-Weltkulturerbe), 175 km von Salalah entfernt. Dieses legendäre alte Königreich, bekannt als Ubar, sollte an einem der unwirtlichsten Orte der Welt existieren – der Wüste Rub Al Khali, die auch als "Leeres Viertel" bekannt ist. Nach einem Rundgang durch den Ort geht es weiter zum „Leeren Viertel“, wo Sie die größte Sandwüste der Welt bei einem Spaziergang durch faszinierende Sanddünen erleben können. Auf dem Rückweg nach Salalah fahren Sie ins Wadi Dawka (UNESCO-Weltkulturerbe), auch bekannt als "Weihrauch-Wadi", das auch als größte Ansammlung der natürlich gewachsenen Weihrauchbäume der Region bekannt ist. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 5-6h, 380 km).

Verpflegung: 1×F

11. Tag: Salalah – Rückreise

Der heutige Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Unternehmen Sie einen ausgedehnten Strandspaziergang, kaufen Sie Souvenirs für die Daheimgebliebenen ein oder lesen Sie ein gutes Buch am hoteleigenen Pool. Am Abend Transfer zum Flughafen und Flug via Doha zurück nach Deutschland. Tageszimmer im Hotel in Salalah.

Verpflegung: 1×F

12. Tag: Ankunft

Ankunft in Deutschland.



Leistungen

  • Linienflug ab/an Frankfurt nach Maskat und von Salalah zurück mit Qatar Airways oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class (nach Verfügbarkeit; Flugzuschlag möglich)
  • Deutsch sprechende, lokale Reiseleitung
  • Inlandsflug von Maskat -Salalah in Economy Class
  • alle Fahrten in klimatisierten Fahrzeugen
  • Dhaufahrt in Maskat (2. Tag)
  • Fahrt im Geländewagen (3. – 6. und 10. Tag)
  • alle Eintritte laut Programm
  • Trinkwasser während der Ausflüge
  • 10 Ü: Hotel im DZ
  • Mahlzeiten: 10×F, 1×M, 2×A


Nicht eingeschlossene Leistungen

  • nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
  • optionale Ausflüge und Aktivitäten
  • Visum (bis 14 Tage kostenfrei)
  • Trinkgelder
  • Persönliches


Hinweise

Schwierigkeitsgrad: 1/5

Mindestteilnehmerzahl: 6, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich

Bitte achten Sie darauf, dass alle Besucher der Moschee sowohl die Arme, als auch die Beine wenigstens bis zu den Knöcheln und die Damen zusätzlich ihr Haar sowie das Dekolleté vollständig bedecken müssen. Bei den Geländewagenfahrten teilen sich vier Reisende und ein Fahrer jeweils ein Fahrzeug.

Der Inlandsflug von Maskat nach Salalah findet ohne lokale Reiseleitung statt.



Anforderungen

Teamgeist, Interesse und Toleranz für andere Kulturen sind Voraussetzung für diese Reise.



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