DIAMIR Erlebnisreisen - Angola - Muxima – Das Herz Angolas
- Kontrastreich, alle Horizonte übersteigend und voller Paradoxien – Angola ist eine vom Tourismus weitgehend unerschlossene Schönheit. Das Land besticht mit spektakulären Landschaften, einer reichen Geschichte, lebendigen Traditionen und einem tropisch-afrikanischen Lebensgefühl, das Besucher augenblicklich in seinen Bann zieht.
- Veranstalter: DIAMIR Erlebnisreisen
- Angebotsnummer: 277598
- Reisedauer: 15 Tage
- Reise Land: Angola
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Kundenbewertung:
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Termine:
3 Termine im Zeitraum vom
19.05.2025 - 22.09.2025 - Teilnehmerzahl: min. 5 max. 12
- ab € 5.850
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Alle Höhepunkte Angolas und Zugfahrt von Lobito nach Huambo auf der Strecke der legendären Benguela-Bahn
Diese Reise führt Sie von der Mega-City Luanda über die rauschenden Kalandula-Fälle zum ehemaligen Sklavenhafen Benguela. Dort an der Küste besteigen Sie den Zug und schlängeln sich auf den Schienen der ehemaligen Benguela-Bahn ins Hochland von Huambo. Von hier aus lernen Sie die Naturwunder des Huíla-Plateaus und die ethnische Vielfalt Südangolas kennen, bevor Sie in der anmutigen Namibe-Wüste erneut auf die Wellen des Atlantiks stoßen. Vielfältige Begegnungen mit den Menschen kommen bei all dem nicht zu kurz. Lauschen Sie sinnlichen Semba-Rhythmen. Probieren Sie Grillfisch mit scharfem Jindungo. Werden Sie selbst zum Mwangolé und entdecken Sie das Herz und das Lebensgefühl des wahren Angola.
Höhepunkte
- Zugfahrt auf der Strecke der legendären Benguela-Bahn vom Atlantikhafen Lobito ins Hochland von Huambo
1. Tag: Anreise
Am späten Abend fliegen Sie von Frankfurt nach Luanda.
2. Tag: Ankunft in Luanda – Ilha do Cabo – Baixa-Spaziergang
Bem vindo em Luanda… Kommen Sie erstmal gut an, machen Sie sich im Hotel frisch und genießen Sie die Meeresbrise auf der Ilha do Cabo. Im Jahr 1575 gründeten die Portugiesen hier São Paulo de Loanda und heute wartet die Landzunge mit fantastischen Stränden, Copacabana-Flair und teuren Wohnanlagen auf. Am Nachmittag unternehmen Sie einen Spaziergang in der Baixa, dem historischen Herz von Luanda. Vorbei an der Kathedrale und dem Museum für Anthropologie, kommen Sie zur Seepromenade Marginal, wo Sie einen tollen Blick auf die Festung São Miguel de Luanda haben. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 1h, 20 km).
3. Tag: Kolonialismus und Revolution: Stadtbesichtigung von Luanda
Der heutige Tag ist ganz Luanda gewidmet. Besuchen Sie die historischen Highlights der Stadt und bekommen Sie ein Gefühl für die unterschiedlichen Lebensrealitäten, die Luanda prägen. In der Festung São Miguel, der Kirche Nossa Senhora da Nazaré und dem Friedhof Alto das Cruzes tauchen Sie in den kolonialen Ursprung der Stadt ein. Danach folgen Sie den Spuren des antikolonialen Widerstandes bzw. der angolanischen Revolution, die am Agostinho-Neto-Mausoleum (im Volksmund Rakete), dem Platz der Heldinnen und im Viertel Sambizanga lebendig wird. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 1-2h, 30 km).
Verpflegung: 1×F4. Tag: Imposante Wasserfälle von Kalandula
Früh am Morgen brechen Sie ins Innere des Landes auf. Nach 370 km durch die Bengo-, Nord-Kwanza- und Malanje-Provinz erreichen Sie die Kalandula-Wasserfälle. Die Quedas de Kalandula (früher Quedas do Duque de Bragança) am Lucala-Fluss sind 105 m hoch, 400 m breit und wirken wie eine kleine, nicht minder beeindruckende Schwester der Victoriafälle. Genießen Sie den tollen Blick auf die rauschenden Wassermassen und wenn Sie sich fit fühlen, können Sie mit einem lokalen Guide durchs tropische Grün zum Grund der Fälle hinabsteigen. Übernachtung in einfacher Lodge. (Fahrzeit ca. 6-7h, 370 km).
Verpflegung: 1×F5. Tag: Pedras Negras von Pungo Andongo – N'dalatando – Luanda
Heute besuchen Sie zunächst die Pedras Negras von Pungo Andongo, die bereits 1854 den „Entdecker“ David Livingstone schwer beeindruckten. Pungo Andongo ist eine Traumlandschaft von bis zu 200 m hohen Inselbergen mit geradezu mystischer Aura. Nachdem Sie die fantastische Aussicht von den Felsen und ein Picknick genossen haben, fahren Sie in die Gartenstadt N’dalatando. Seit der Kolonialzeit werden hier anmutige Porzellan-Rosen gezüchtet und noch heute lädt der romantisch verwucherte Botanische Garten zu einem Spaziergang ein. Am Abend erreichen Sie wieder Luanda. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 460 km).
Verpflegung: 1×(F/M (LB))6. Tag: Miradouro da Lua – Sklavereimuseum – Flug nach Catumbela – Lobito
Heute geht es zunächst in südlicher Richtung hinaus aus Luanda. Ihr Ziel ist der Miradouro da Lua, eine farbenfrohe Erosionslandschaft, die Wind und Regen in die Küste gefressen haben. Zurück vom „Mond“ besuchen Sie das nationale Sklaverei-Museum, das im Haus eines ehemaligen Sklavenhändlers eingerichtet wurde. Am späten Nachmittag fliegen Sie nach Catumbela und kommen nach Lobito. Die Hafenstadt ist berühmt für seine modernistische Architektur und seine Landzunge Restinga, wo Sie am Abend ein eiskaltes Cuca in einer der Strandbars genießen können. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 160 km).
Verpflegung: 1×F7. Tag: Koloniale Spurensuche in Benguela und Catumbela
Nach einem kurzen Stopp am alten Fort am Rio Catumbela erreichen Sie Benguela – berühmt für seine breiten Avenidas und sein koloniales Bauensemble. Benguelas Ursprung liegt in einem königlichen Handelskontor, der hier 1617 errichtet wurde und hunderttausende versklavte Menschen nach Brasilien schiffte. An der Kirche Nossa Senhora do Pópulo, dem alten Stadtpark und der Stadtverwaltung spüren Sie die Geister der Vergangenheit. Nach Ihrem Stadtspaziergang können Sie selbständig das nationale Museum für Archäologie besuchen oder den quirligen Stadtstrand Praia Morena erkunden. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 2h, 90 km).
Verpflegung: 1×F8. Tag: Zugfahrt auf der legendären Benguela-Bahnstrecke von Lobito nach Huambo
Früh am Morgen steigen Sie am Bahnhof Lobito in den Zug, um auf der Strecke der ehemaligen Benguela-Bahn nach Huambo zu fahren. Die Benguela- oder Katanga-Benguela-Bahn wurde ab 1903 gebaut, um die Küste mit den Kupferminen von Belgisch-Kongo zu verbinden. In den Bürgerkriegsjahren nach der Unabhängigkeit verfiel die Strecke, doch seit 2005 wurden die 1332 Kilometer bis zur kongolesischen Grenze wieder instandgesetzt und es verkehrt Güterverkehr und wöchentlich ein Personenexpress. Genießen Sie die Landschaft und lassen Sie den Blick schweifen, während sich der Zug langsam ins Hochland schlängelt. Übernachtung im Hotel.
Verpflegung: 1×F9. Tag: Spuren des Bürgerkrieges in Huambo – Fahrt nach Lubango
Huambo, früher Nova Lisboa, ist selbst Kind des Eisenbahnbaus und der kolonialen Besiedlung des Zentralplateaus. Der Reißbrettcharakter wird am Praça da Independência mit seinen strahlenartig abgehenden Straßen deutlich. Im Bürgerkrieg zwischen MPLA-Regierung und UNITA war Huambo stark umkämpft und die meisten Gebäude sahen aus wie Schweizer Käse. Auf Ihrer City Tour besuchen Sie unter anderem das frühere Haus von UNITA-Führer Savimbi. Danach führt Sie eine lange Fahrt durch das fruchtbare Hochland nach Lubango, der zweitgrößten Stadt Angolas. Das günstige Klima des Chela-Plateaus war den Portugiesen seit dem 17. Jahrhundert bekannt, doch erst um 1885 ließen sich hier Siedler aus Madeira nieder, um Sá da Bandeira (Lubango) zu gründen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7-8h, 460 km).
Verpflegung: 1×F10. Tag: Kulturmosaik Südangola: Besuch der Mwila – Tunda-Vala-Felsriss
Heute geht es ins Umland von Lubango, wo Sie in die kulturelle Vielfalt Südangolas eintauchen. In der Gegend von Huíla und Chibia leben die Mwila, die vielleicht ikonischste Ethnie Angolas. Vor allem die Mwhila-Frauen sind für ihre beeindruckenden Frisuren und ihren Perlenschmuck berühmt. Aus Baumrinde, Butter und roter Erde formen sie kompakte Zöpfe und mit Halsreifen aus bunten Perlen machen sie ihren sozialen Status kenntlich. Zurück von Ihrer Exkursion, erwartet Sie dann am Nachmittag unweit von Lubango ein wahres Naturwunder. Der Tunda-Vala-Felsriss, ein riesiger Spalt im Chela-Massiv, ist 130 m breit, unglaubliche 1000 m tief und bietet einen schwindelerregenden Blick in die Weite der Ebene. Übernachtung wie am Vortag. (Fahrzeit ca. 3h, 140 km).
Verpflegung: 1×F11. Tag: Serra-da-Leba-Pass – Moçâmedes am Atlantik
Bei Ihrer Fahrt zurück zum Atlantik geht es steil abwärts. Gleich am Morgen erwartet Sie ein Ingenieurskunstwerk. Die Serra-de-Leba-Passstraße überwindet mit ihren engen Windungen auf nur wenigen Kilometern 800 Höhenmeter. Am Fuß des Chela-Massivs finden Sie sich in einer heißen Trockensavanne wieder, in der die Kuvale und die Ngendelengo leben. Am Nachmittag erreichen Sie Moçâmedes, eine Hafenstadt deren Bucht bereits 1485 von Diego Cão angelaufen wurde. Besichtigen Sie das ehemalige ufoartige Cine Estudio Namibe oder bummeln Sie ein wenig an der schönen Strandpromenade. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4h, 240 km).
Verpflegung: 1×F12. Tag: Virei – Felsgravuren von Tchitundo Hulo – Besuch der Kuvale
In der Halbwüste im Hinterland von Moçâmedes leben die Kuvale, halbnomadische Hirten, die vor allem in Dürreperioden weite Strecken zurücklegen, um ausreichend Futter und Wasser für ihre Tiere zu finden. Bei einem Dorfbesuch lernen Sie mehr über die Kultur dieser Überlebenskünstler und fahren dann weiter zu den Hügeln von Tchitundo-Hulo. Dort erkunden Sie die bis zu 20.000 Jahre alten, geometrisch-symbolischen Felsgravuren und Zeichnungen früher Jäger und Sammler. Achten Sie bitte auf den Weg und berühren Sie nicht die Felskunst. Übernachtung wie am Vortag. (Gehzeit ca. 1h, 2 km; Fahrzeit ca. 5-6h, 300 km).
Verpflegung: 1×(F/M (LB))13. Tag: Wunder der Namibe-Wüste – Tômbua – Flug nach Luanda
Zum Grand Finale erwartet Sie heute die Weite der Namibe-Wüste. Von Moçâmedes fahren Sie ins Namibe-Reservat, wo Sie spektakuläre Erosionsformationen wie die Colinas do Curoca oder die Lagoa dos Arcos besuchen und Bekanntschaft mit dem Methusalem der Wüste machen, der bis zu 1000 Jahre alten Welwitschia-Mirabilis-Pflanze. Im Anschluss kommen Sie in den Fischerort Tômbua mit seiner kleinen Kapelle, seinen Fischerbooten und seinen Salinen. Am Nachmittag fliegen Sie zurück in die Hauptstadt Luanda und können ein letztes Cuca am Meer genießen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).
Verpflegung: 1×F14. Tag: Abreise
Até à próxima Angola… heute heißt es leider Abschied nehmen. Nach dem Frühstück können Sie noch ein wenig den Strand genießen bevor Sie Ihre Reiseleitung gegen Mittag am Flughafen von Luanda verabschiedet.
Verpflegung: 1×F15. Tag: Ankunft in Deutschland
Sie landen am Morgen in Deutschland.
- Linienflug ab/an Frankfurt nach Luanda und zurück mit Ethiopian Airlines oder anderer Fluggesellschaft in Economy Class
- Deutsch sprechende, lokale Reiseleitung
- Inlandsflüge Luanda – Catumbela, Namibe – Luanda in Economy Class
- Alle Transfers und Fahrten in privaten Fahrzeugen
- Zugfahrt Lobito – Huambo
- Alle Eintritte und Ausflüge laut Programm
- 12 Ü: Hotel im DZ
- Mahlzeiten: 12×F, 2×M (LB)
Nicht eingeschlossene Leistungen
- nicht genannte Mahlzeiten und Getränke
- optionale Ausflüge
- Trinkgelder
- Persönliches
Hinweise
Schwierigkeitsgrad: 1/5
Mindestteilnehmerzahl: 5, bei Nichterreichen Absage durch den Veranstalter bis 28 Tage vor Abreise möglich
Während der gesamten Reise übernachten Sie in festen Hotels, Lodges und Gästehäusern mit eigenem Badezimmer. Die benannten Unterkünfte im Reiseverlauf werden vorrangig genutzt. Sollte in Ausnahmefällen dennoch eine Alternative infrage kommen, weist diese einen ähnlichen Standard auf.
Unterwegs sind Sie in Allradfahrzeugen. Ein Fahrer und drei bis vier Gäste teilen sich ein Fahrzeug.
Eine Deutsch sprechende, lokale Reiseleitung führt die Reise und freut sich darauf, Ihnen die eigene Heimat und den Alltag der Menschen näher zu bringen.
Die Zugfahrt von Lobito nach Huambo folgt dem öffentlichen Fahrplan. Die Abfahrt erfolgt früh am Morgen und Sie erreichen Huambo am Nachmittag.
Bei Dorf- und Marktbesuchen sowie Wegbegegnungen sind Freundlichkeit, Aufgeschlossenheit, Respekt und Sensibilität ausschlaggebend. Der Fotoapparat sollte nie das erste sein, was Menschen von Ihnen sehen, sondern Ihr freundliches Gesicht und ein netter Gruß. Wir bitten um Respekt und Aufmerksamkeit gegenüber der jeweiligen Situation und bei Porträts sollten Sie sich immer das Einverständnis der betreffenden Person einholen.
Anforderungen
Bitte bringen Sie Flexibilität und Teamgeist sowie Toleranz und Interesse für andere Kulturen mit. Für diese Reise sind keine besonderen körperlichen Voraussetzungen erforderlich, aber die aktiveren Programmteile (Dorfbesichtigungen sowie Stadt- und Walderkundungen zu Fuß) benötigen eine gewisse körperliche Grundfitness (vergleichbar mit Spaziergängen für mehrere Stunden).
In den vergangenen Jahren wurden viele Straßen in Angola instandgesetzt, aber nichtsdestotrotz sollten Sie sich auf zum Teil schwierige Fahrtstrecken und auf einige holprige Pistenpassagen einstellen.