Studiosus - Venetien - rund um die Lagune

Verlauf:

1. Tag: Über die Alpen an die Adria
Um 10 Uhr begrüßt Sie Ihr Studiosus-Reiseleiter am Münchner Busbahnhof (ZOB) und wünscht "buon viaggio". Entspannt lehnen wir uns im bequemen Reisebus zurück, während die Alpengipfel am Fenster vorbeiziehen. Hinter dem Brenner empfängt uns Bella Italia mit lauer Luft und lässiger Lebensart. Dazu passt Prosecco: Wir lassen es in den Gläsern prickeln und prosten uns vorfreudig zu. Am Abend erreichen wir die Adria. 540 km. Vier Übernachtungen am Meer in Sottomarina. (A)

2. Tag: Venedig – Glanzlichter der Lagunenstadt
Was gibt es Schöneres, als sich vom Meer her Venedig zu nähern?! Und genau das tun wir! Per Boot gleiten wir durch die Lagune nach Venedig, in das glamouröse Herz Venetiens. Mit Vivaldiklängen über das Studiosus-Audioset tauchen wir ein in die Kulisse der Serenissima, wie die Republik Venedig sich nannte. Ein gedanklicher Schlenker führt zu den Schleusen des ökologisch umstrittenen Projekts MO.S.E, das die Stadt vor Sturmfluten schützen soll. Können die Schleusen die morbide Schöne vor dem Untergang bewahren? Zum Seufzen schön auf unserem Stadtspaziergang dann: die berühmte Brücke des Dogenpalastes. Im Inneren dieses Palastes bewundern wir die prunkvollen Sitzungssäle. Ein Saal im Freien ist der Markusplatz, über den unser Weg in die Markuskirche mit ihren goldglänzenden Mosaiken führt. Vielleicht schauen Sie ja in der freien Zeit vor der Rückfahrt auf einen Bellini im Glas in Harry’s Bar vorbei. Oder Sie lassen in einem der traditionsreichen Cafés nach Lust und Laune das Leben vorbeiziehen. (F, A)

3. Tag: Genuss pur in den Euganeischen Hügeln
Idyllisch zwischen Olivenhainen und Weinbergen liegt Arquà Petrarca, wo Ihr Reiseleiter an den großen Sohn der Stadt erinnert, den Dichterfürsten Petrarca. Dann ein Höhepunkt für alle Gartenfreunde: der extravagante Park der Villa Barbarigo in Valsanzibio. Mit Wasserspielen und Labyrinth verströmt er barocke Lebenslust. Nach einer Spazierrunde lockt eine Kostprobe von selbstgemachter Focaccia, Olivenöl, Wein und mehr auf dem Weingut Villa Alessi – so gut schmeckt das Veneto. Fahrtstrecke 135 km. Wie wäre es am späten Nachmittag noch mit einem Sprung ins Meer? Tipps für das Abendessen hat Ihr Reiseleiter parat. (F, M)

4. Tag: Grüne Pause im Podelta
Ihr Reiseleiter lädt zur Landpartie durch die Poebene ein, den Obstgarten Italiens. Inklusive Kunstpause vor farbenfrohen Fresken der Benediktinerabtei in Pomposa, die Bibelgeschichten erzählen. Anschließend ist unser Gaumen an der Reihe, er kann sich auf ein rustikales Mittagessen auf einem Bauernhof freuen. Bei Pasta und Gemüse der Region verraten unsere Gastgeber, wie man mitten im Delta lebt. Zum Verdauungsspaziergang lockt es uns in den Pinienwald am Lido di Volano, einer schmalen Landzunge zwischen dem Sandstrand und einem Mündungsarm des Pos. Fahrtstrecke 120 km. Abends in Sottomarina entscheiden Sie: Slow Food in der Trattoria oder Cicchetti, köstliche Häppchen auf Veneto-Art? (F, M)

5. Tag: Kunstschätze und Kaffeetempel in Padua
Studentenleben vor mittelalterlicher Kulisse - das ist Padua. Unsere Runde startet mit Geschichten vom heiligen Antonius, der in Padua seine letzte Ruhe fand, und bringt uns zu den Werken von zwei Trendsettern der Renaissance: Donatello mit seinem majestätischen statt detailverliebten Reiterstandbild – für lange Zeit das Maß aller Dinge in der Denkmalkunst. Und Giotto, der mit einem Freskenzyklus in der Scrovegnikapelle mit der Perspektive spielte und die Kunstwelt auf den Kopf stellte. Unterwegs spendiert Ihr Reiseleiter im samtigen Ambiente des Caffè Pedrocchi, einem wahren Tempel der Kaffeehauskultur, Orangina oder Cappuccino – ganz nach Wunsch. Am späten Nachmittag fahren wir weiter. Unser schickes Domizil für die nächsten Tage: eine hochherrschaftliche Villa mit riesigem Park. Hier können wir uns wie Besucher beim Landadel fühlen! 90 km. Vier Übernachtungen bei Castelfranco Veneto. (F, A)

6. Tag: Vicenza - Künstleratelier im Palazzo
Der Renaissancearchitekt Palladio schuf im Veneto Bauten voller Harmonie und Eleganz, die die UNESCO als Welterbe adelte: In Vicenza bestaunen wir das Teatro Olimpico, das erste überdachte Theater der Neuzeit, und die Basilika am Marktplatz mit ihren eleganten Loggien. Wie es heute wohl hinter den Mauern eines Palazzos aussieht? Giancarlo öffnet uns die Türen zu seiner Werkstatt und zeigt uns, wie Radierungen und Lithografien nach alten Techniken entstehen. Natürlich dürfen Sie den Meister mit Fragen zum Künstlerleben im heutigen Veneto löchern. Mittags versorgt Sie Ihr Reiseleiter mit Restaurantadressen, bevor das nächste Renaissancewunder lockt: die symmetrische Villa Capra – La Rotonda. Unser Besuch wird untermalt mit passender Musik aus dem Studiosus-Audioset. Zum luftigen Tagesausklang eine Flanierrunde zu den Fresken von Tiepolo und durch den Garten der benachbarten Villa Valmarana. Fahrtstrecke 110 km. (F, A)

7. Tag: Venedig zum Zweiten
Den Salon Venedigs am Markusplatz haben wir bei unserem ersten Besuch schon bestaunt. Heute bringt uns der Bus in die Inselstadt, und zu Fuß gehen wir direkt in den "Bauch" der Stadt: zum Markt an der Rialtobrücke, wo sich die Früchte des Meeres fotogen unter historischem Gewölbe stapeln. Treppauf, treppab durch geheimnisvolle Gassen und über lauschige Kanäle streifen wir durch die Stadt und bestaunen in der Frarikirche Gemälde von Bellini und Tizian, die Farbenzauberer Venedigs aus der großen Zeit der Stadt, als der Löwe – Venedigs Wappentier – noch lautstark brüllte. Noch einen Sprizz, ein Schluck orangerotes Glück im Glas zum Abschied, und zum venezianischen Finale die Parade von Palästen, die unsere Fahrt mit dem Linienboot über den Canal Grande säumen, dann kehren wir zurück in unsere Landvilla. 80 km. (F, A)

8. Tag: Berühmte Paläste, gute Tropfen
Noch einmal beeindruckt uns die künstlerische Handschrift Palladios: Rund um die Villa Emo in Fanzolo und die Villa Barbaro in Maser tauchen wir in die Welt des Künstlers ein und erkunden die herrlich duftenden Gärten der Landsitze auf Spaziergängen. Gaumenkitzel erwartet uns dann bei der Proseccoprobe, begleitet von Antipasti, auf einem Weingut. Beschwingt fahren wir weiter nach Treviso, wo Ihr Reiseleiter Sie durch die bildhübschen Gassen zu stimmungsvollen Plätzen und Kanälen lotst: Treviso gilt als "Stadt des Wassers". 70 km. Und beim Abendessen im Hotel lassen wir noch einmal die vielen Eindrücke unserer Reise nach Venetien Revue passieren. (F, A, I)

9. Tag: Ciao, Veneto!
Mit unserem Bus geht es entspannt zurück nach München (Ankunft ca. 17 Uhr). 440 km. (F)

Legende Verpflegung:
A: Abendessen
F: Frühstück
M: Mittagessen
I: Imbiss