DIAMIR Erlebnisreisen - Iran - Im Reich des silbernen Löwen

Flug nach Tabriz.

Willkommen im Iran. Transfer ins Hotel und Frühstück. Ihre Reise beginnt im Norden des Landes in Täbriz, der Hauptstadt Ostaserbaidschans. Die Stadt ist kulturelles Zentrum und ehemaliger Handelsknotenpunkt an der Seidenstraße. In Täbriz lohnt der Besuch des Aserbaidschan-Museums und des historischen Basars (freitags und Feiertagen geschlossen), der unter UNESCO-Schutz steht. Schlendern Sie durch die überdachten Gassen und lauschen Sie dem babylonischen Sprachgewirr bei einer Tasse Tee oder Kaffee mitten im Basar. Später bestaunen Sie die Blaue Moschee, ein Meisterwerk des dekorativen Bauschmucks. Übernachtung im Hotel.

Naturwunder Urmia-See. Nach vielen Jahren des Rückgangs und des Schrumpfens wächst die Fläche des Sees langsam wieder. Immer noch ist jedoch der Salzgehalt so hoch, dass man nicht untergehen kann. Das Salz hat bizarre Formen geschaffen, die einzigartige Fotomotive geschaffen haben. Weiterfahrt ins Felsendorf Kandovan. Der historische Ort mit seiner natürlichen Lage ist eines der schönsten Dörfer des Landes. Ähnlich wie in Kappadokien leben die Menschen in dem aus Tuffstein geschlagenen Räumen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 200 km).

Das Öldscheitü-Mausoleum in Soltaniye gilt manchen als das großartigste Gebäude Persien. Die Kuppel des Grabmals zählt zu den größten weltweit und wird oft mit dem Taj Mahal verglichen. Das Gebäude steht unter UNESCO- Weltkulturerbe und entstand zwischen 1302 und 1312. Ursprünglich war es für Ali ibn Abi Talib und dessen Sohn Hossein bestimmt. Letztlich wurde der Bauherr, Mongolensultan Öldscheitü, darin begraben. Außerdem ist das archäologische Museum mit seinen sechs Salzmumien aus der Zeit der Achämenier und Sassaniden sehenswert. Im Anschluss besuchen Sie das als Waschhaus bekannte Rakht-Shouy Khaneh. Das Haus wurde 1928 vom damaligen Bürgermeister der Stadt Ali Akbar Tofiqi erbaut, um den Frauen der Stadt einen geschlossenen Raum für ihre Wäsche zu bieten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3-4h, 300 km).

Weiterfahrt in Richtung Süden nach Kangavar und anschließende Besichtigung der Ausgrabungen des sog. Anahita-Tempels. Auf dem Weg nach Hamadan besuchen Sie einen der ältesten nachweislich besiedelten Orte der Welt – Godin Tepe. Der an der West-Ost-Verbindung in den Irak gelegen Siedlungshügel wurde von kanadischen Archäologen ausgegraben. Die früheste nachweisbare Besiedlung geht auf die Zeit 5200 Jahre v.Chr. zurück. Wandeln Sie an dem Ort der älter als die Pyramiden von Gizeh ist. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 4-5h, 300 km).

Sie besuchen heute das pompöse Mausoleum des berühmten Arztes und Philosophen Avicenna und begeben Sie sich anschließend auf den Hegmataneh-Hügel, wo sich einst die antike Stadt der Meder befand. In einem malerischen Tal bewundern Sie die achämenidischen Schrifttafeln Ganj Nameh, die in den Felsen geschlagen sind. Gegen Mittag fahren Sie Richtung Teheran. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 400 km).

Nach einem gemütlichen Frühstück beginnen Sie Ihre Stadtrundfahrt in der Metropole Irans. Heute flanieren Sie durch die Saad Abad-Palastanlage, die früher als Sommerresidenz der Schahs diente. Sie besuchen den Weißen Palast, einst Empfangspalast Schah Rezas, sowie den Grünen Palast, der seinem Namen aufgrund seiner prachtvollen Auskleidung mit grünem Marmor alle Ehre macht. Im Nationalmuseum lassen Sie die einzelnen Etappen der Geschichte Persiens. Außerdem steht der Golestan-Palast (Marmor-Thron und Hauptpalast), der erst 2013 ins UNESCO-Weltkulturerbe aufgenommen wurde, auf dem Programm. Errichtet wurde der einstige Regierungspalast der Kadscharen Ende des 18./Anfang des 19. Jh. Bis zur Proklamation der Islamischen Republik war er offizieller Sitz des persischen Monarchen. Je nach Öffnungszeiten folgt noch ein Bummel über den großen Basar (freitags und Feiertage geschlossen, donnerstags bis 13:00 Uhr geöffnet). Übernachtung wie am Vortag.

Was gibt es besseres als bei einer Zugfahrt mit den Mitreisenden ins Gespräch zu kommen. Auf Ihrer Fahrt nach Kashan bieten sich Ihnen immer wieder Möglichkeiten sich über aktuelle Themen auszutauschen. Am Rande der zentraliranischen Wüste liegt die Stadt Kashan, die für ihren schönen persischen Garten bekannt. Das aus den Bergen kommende Wasser schafft eine Oase der Meditation und des Rückzuges. Der Besuch des früheren Wohnhauses einer einflussreichen Kaufmannsfamilie (Hane-ye Borugerdi) zählt zu den Sehenswürdigkeiten, die Sie nicht verpassen sollten. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 3,5h, 250 km).

Bis heute gibt es eine Vielzahl von nomadisch lebenden Gruppen im Iran. Zu den bekanntesten zählen zweifelsohne die Bakhtiari-Nomaden, die den Winter in den Tälern des Zagros-Gebirges verbringen, im Sommer aber auf den Gebirgsweiten ihre Tiere grasen lassen. In Abhängigkeit von Wetter treffen wir heute auf die Nomaden, die für ihre schwarzen Ziegenhaarzelte bekannt sind. Von dort aus fahren Sie nach Isfahan und besuchen die armenische Vank-Kathedrale. Am Abend haben Sie die Gelegenheit, einen gemütlichen Spaziergang zu der erleuchteten 33-Bogen- und Khadjou-Brücke zu unternehmen. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 5h, 300 km).

Ganztägige Besichtigung der ehemals safawidischen Hauptstadt. Zunächst der Imam-Platz aus der Zeit von Shah Abbas I (17. Jhd.), einer der schönsten Plätze im Mittleren Osten und UNESCO-Weltkulturerbe. Vom Aligapu-Palast aus soll der König den Polospielen auf dem, von Arkadengängen umrahmten Platz, zugesehen haben. Imposante Moscheen, die Imam- und Sheikh Lotfollah-Moschee, und der verwinkelte Basar umrahmen den Platz. Später erkunden Sie die Geheimnisse des Chehel Sotun Palastes. Gegen Nachmittag Weiterfahrt nach Yazd. (Fahrzeit ca. 4h, 300 km).

Auf Ihrem Rundgang durch die engen Gassen der Altstadt von Yazd (UNESCO-Weltkulturerbe) sehen Sie die imposante Freitagsmoschee, eine der beeindruckendsten islamischen Sakralbauten Persiens mit ihrem strahlend blauen Eingangsportal und den geschwungenen Bögen. Dem Arkadenbau Amir Chaqmaq statten Sie ebenso einen Besuch ab wie dem Dolat-Abad Garten, wo Ihnen die kühlende Funktion der Windtürme erklärt wird. Lernen Sie Yazd auch als das Zentrum der Zoroastrier kennen. Sie sehen noch den Feuertempel, in dem das „heilige“ Feuer seit Generationen brennt. Mittags- oder Abendessen bei einer iranischen Familie. Übernachtung wie am Vortag.

Auf dem Weg nach Shahdad besuchen Sie noch auf den Hügeln außerhalb der Stadt die „Türme des Schweigens“, auf denen die Zarathustrier früher ihre Toten den Geiern zum Fraß aussetzten. Weiterfahrt in das Oasendorf Shafiabad mit seiner alten Karawanserei aus Lehmziegeln, die einst als Übernachtungsstation an der Karawanenstraße diente. Von dort geht in die Wüste Lut und zu den Kalouts von Shahdad – eine einzigartige Landschaft aus bis zu 450 m hohen Sanddünen und surrealen Erosionsformen, die der Wind täglich umgestaltet. Übernachtung im Bungalow. (Fahrzeit ca. 6-7h, 470 km).

Am Morgen Fahrt nach Mahan. Die türkisfarbene Hauptkuppel und die Minarette der schönen Sufi-Grabanlage des Schah Nematollah Vali sind bereits aus der Ferne zu erblicken. Verweilen Sie im terrassenförmig angelegten Shahzadeh-Prinzengarten und lauschen Sie dem plätschernden Wasser, das über Kaskaden hinab läuft. Zurück nach Kerman. Im Anschluss statten Sie in Kerman dem Basar, dem Ganj Al Khan Komplex mit seiner alten Karawanserei und dem Badehausmuseum (Montags geschlossen) einen Besuch ab. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 2-3h, 200 km).

Eine lange, aber abwechslungsreiche und landschaftlich reizvolle Fahrt führt Sie entlang des Maharlu- und Bakhtegan-Salzsees nach Shiraz. Unterwegs besichtigen Sie die Ruinen des Sarvestan-Palastes, der von dem Sassanidenherrscher Bahram V. im 5. Jh. errichtet wurde. Übernachtung im Hotel. (Fahrzeit ca. 7h, 570 km).

Am heutigen Tag erleben Sie einen, wenn nicht sogar den Höhepunkt Ihrer Reise: Persepolis (UNESCO-Weltkulturerbe), glanzvolle Ruinenstätte der ehemaligen Hauptstadt des Weltreiches der Achämeniden und Schauplatz der Weltgeschichte. Imposante Säulenhallen und fantastische Reliefs zeugen noch heute von Prunk und Pracht der einstigen Königsstadt. Erklimmen Sie die majestätische Treppenanlage und lassen Sie sich in die 2.500 Jahre alte Geschichte entführen. Besuchen Sie anschließend die in den Fels eingelassenen Gräber der achämenidischen Herrscher in Naqsh-e Rostam. Zurück in Shiraz besichtigen Sie neben dem Mausoleum des berühmten Dichters Hafiz, das noch heute Ort der lebendigen Ehrerbietung durch breite Teile der Bevölkerung ist, die Nasir Al Molk Moschee. Am späten Abend Transfer zum Flughafen und Rückflug. Tageszimmer. (Fahrzeit ca. 2h, 120 km).

Ankunft in Deutschland.