Ikarus Tours - Namibias unberührte Wildnis
- Veranstalter: Ikarus Tours
- Angebotsnummer: 280352
- Reisedauer: 14 Tage
- Reise Land: Namibia
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Kundenbewertung:
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Termine:
4 Termine im Zeitraum vom
28.05.2025 - 17.09.2025 - Teilnehmerzahl: min. 6 max. 6
- ab € 3.790
- zur Buchungsanfrage
Im Nordwesten Namibias gibt es noch völlig unberührte Gebiete. Tausende Quadratkilometer ursprünglichste Natur liegen im Damaraland, im Kaokoveld und in der Kunene-Region. Unterschiedlichste Landschaftsformen mit Bergketten, Tafel- und Kegelbergen, von Wind und Wetter geformte Felsformationen, Schluchten und Höhlen zeigen sich hier. DIe Landschaft sorgt auch für Überraschungen, wenn es plötzlich grüner wird und ein Flussbett mit Wasser vor uns liegt. Kleine Punkte mitten in der Weite können Giraffen, Springböcke, Spießböcke, Strauße oder Bergzebras sein. Großes Glück haben wir, wenn uns Wüstenelefanten oder -löwen begegnen, und noch größer die Freude, wenn sich die seltenen Spitzmaulnashörner, die hier in freier Wildbahn leben, zeigen. Gefärbte Ölfässer wie "Red Drum" oder "Blue Drum" stehen mitten im Nirgendwo, weisen den Weg durch die unendliche Weite. Unser Fahrer und das Allradfahrzeug, zugleich auch unser verlängerter Rücken, sind gleichermaßen gefordert; tiefe Sandpisten, matschige Abschnitte und holprige, ausgewaschene Schotterpisten sind der Weg zum Tagesziel. Übernachtungen im Zelt, mit Feldliege mit Matratze, dazu ein Duschzelt mit Sackdusche und Buschtoilette. Bewusster Verzicht auf Komfort und auf bekannte Sehenswürdigkeiten, unsere Wegbegleiter sind Stille und Einsamkeit. Das Einrichten und der Abbau unserer Übernachtungslager werden von einem kleinen Team übernommen, das uns jeweils einige Stunden voraus reist. Eine außergewöhnliche Tour, gestaltet für diejenigen, die gerne genau das Abenteuer suchen, welches eine Querfeldein-Expeditionen mit sich bringt. Flexibel und aufgeschlossen gehen wir mit eventuellen Herausforderungen um, sind strapazierfähig und bringen, wegen der zum Programm gehörenden Wanderungen, eine gute Fitness mit.
Highlights:
- Auf einen Blick Namibias "wilder" Westen
- im Damaraland unberührte Wildnis
- im Kaokoveld steppenähnliche Hochflächen, faszinierend und abwechslungsreich
- steile Gebirgspässe, kuriose Felsformationen, tiefe Schluchten und versteckte Höhlen
- ganz im Norden der Grenzfluss Kunene und die beeindruckenden Epupa Falls
- unterwegs immer wieder Sichtung von Wildtieren
- Begegnung mit Urvölkern, wie den halbnomadischen Himba
- bei Opuwo das Volk der Herero mit traditioneller viktorianischer Bekleidung
- im Allradfahrzeug unterwegs in kleiner Gruppe
- köstliche Buschküche, immer vom Expeditionsleiter über offenem Feuer zubereitet
- Zeltübernachtungen mit Buschdusche- und toilette
- Lagerfeuerstimmung und -geschichten
Reiseverlauf
1. Tag:Swakopmund
Anreise in Eigenregie (Flugangebote gerne auf Anfrage.). Transfer sowohl vom Flughafen Walvis Bay, als auch von Windhoek nach Swakopmund.
2. Tag:Swakopmund (F)
Ein freier Tag, um vor unserer Expedition zu entspannen. Rundgang in Swakopmund oder optional eine herrliche Bootstour, bzw. für Aktivere bietet sich eine Meeres-Kajaktour an. Spätnachmittags treffen mit dem Expeditionsleiter, beim Dämmerschoppen gibt es ausführlichere Informationen.
3. - 11. Tag:Expeditionsverlauf (FMA)
Der hier dargestellte Ablauf ist die geplante Route. Es gibt keine bestimmten Besuchs- oder Besichtigungspunkte. Wir sind unterwegs in unerschlossenen Regionen, fahren dorthin, wohin uns der Weg führt, halten an, wo es schön ist, wandern, besteigen kleine Hügel, sehen Höhlen und kuriose Felsformationen. Wir suchen wilde Tiere und treffen auf Einheimische, jedoch eher selten andere Touristen. Wir genießen einfach die Freiheit; die wilde, reizvolle Schönheit der Natur fasziniert, beeindruckt, überwältigt. Wir lassen dem Expeditionsleiter Freiraum, die Route bei Notwendigkeit zu ändern. Ein vorgereistes Serviceteam legt fest, wo wir übernachten, sucht dafür die schönsten Stellen und baut für uns das Lager auf- und wieder ab. Einige frühe Abfahrten, manchmal erreichen wir das Lager erst spätnachmittags, am Tagesende - immer mit knisterndem Lagerfeuer und kaltem Bier.Zu Anfang der Inselberg Spitzkoppe, unfassbare 700 Mio.-Jahre alt. Die höchste Erhebung wird Namibias Matterhorn genannt. Hier finden sich Felsmalereien und markante Felsformationen. Es folgen die unendlichen Weiten der Damaraland-Felswüste, keine ausgewiesenen Pisten, keine Zivilisation, weit und breit wohl nur wir. Wir suchen Xai-Ais auf, eine geheime Quelle, die Wildtiere anzieht. Überreste von Steinhaufen lassen vermuten, dass sie einstige Behausungen der damaligen berittenen deutsch-südwestafrikanischen Polizei waren, die hier während der Wüstenpatrouillen mit Kamelen ihren Rastplatz hatten. Wir ziehen weiter durch die riesige Wildnis, die Palmwag-Konzession, ein kommunales Schutzgebiet, welches die benachbarte Bevölkerung der Natur und den Tieren überließ. Basaltgestein mit seltenen Aloen und giftigen Euphorbien, Kegel- und Tafelberge sowie wilde Schluchten prägen das urzeitliche Rückzugsgebiet von Wüstenlöwen, Spitzmaulnashörnern und Elefanten. Wir versuchen, sie aufzufinden. Im Mudorib-Canyon zwei Übernachtungen. Ein Tagesausflug in das sandige Hoanib-Flussbett, ein saisonaler Trockenfluss, seitlich begrenzt durch Berge und Dünen, ein Flusstal mit Oasencharakter. Savanne mit Mopane-, Ana- und Kameldornbäumen sowie hochwachsende Gräser und Schilf in den feuchten Zonen bieten den Wüstenelefanten ein optimales Lebensumfeld. Sicherlich ein erlebnisreicher Tag. Unser Weg führt uns weiter nach Hoarusib, ein Trockenflussbett mit Kalksteinformationen, in Ufernähe "Lehmburgen", Tonformationen geformt aus Ablagerungen und Erosionen sowie Kalksteinhöhlen. Das Wasser des Flusses, wenn er fließt, strömt durch einen engen Canyon. Hier wachsen Makalani-Palmen aus den hierher gespülten Früchten. Unterwegs sehen wir lebensgroße "Steinmänner", große Skulpturen aus Steinen mit Draht zusammengehalten, die ein anonymer Künstler hier platziert hat. Niemand weiß, wer er ist. Die stummen Gestalten regen Sinne an und sorgen für Gesprächsstoff. Irgendwann erreichen wir Hartmans Valley, benannt nach seinem Erkunder. Das Gebiet erstreckt sich von Süd nach Nord, fällt dann abrupt in das Kunene-Flussbett ab. Der Blick von der Abbruchkante ist fantastisch, wir sehen Dünen, schroffe Berge und den Grüngürtel am Flussbett des Kunene. Ein einzigartiges Fleckchen Erde. Das Wetter kann hier dramatisch wechseln, denn der atlantische Küstennebel zieht bis hierher, die frühmorgendlichen Nebelschwaden verbreiten eine gewisse Unheimlichkeit. Tiefsandpisten bringen uns in das Tal des Marienflusses, welches sich bis ganz in den Norden, bis zur Grenze des Nachbarlandes Angola erstreckt. Hier fließt der Kunene-Grenzfluss. Im ausgedehnten Tal die Weidegründe von Rindern und Schafen der halbnomadischen Himba, die korrekt eigentlich Ovahimba heißen und denen wir hier im Nordwesten immer wieder begegnen. Ihre Lebensart weitestgehend unberührt von westlicher Zivilisation mit einzigartigen Bräuchen und Traditionen, für uns wohl eher befremdlich. Die Haut wird mit Ocker gefärbtem Fett eingerieben, die Haare besonders kunstvoll geflochten. Selbstgemachter Schmuck aus Draht, Leder, Perlen und Muscheln verschönern beide Geschlechter. Auch das Wildleben beeindruckt, hier schleichen Leopard und Gepard umher, Giraffen, Springböcke, Strauße und Bergzebras grasen im Tal, im Fluss leben große Krokodile. In dieser Region finden sich auch die Feenkreise, ein bislang ungeklärtes Phänomen. Die mysteriösen Kreise inmitten der Landschaft sind kahle, vegetationslose Stellen, von kräftigen Grasbüscheln umwachsen. Bis heute sind sich Forscher nicht einig, was zu dieser, sich selbst erhaltenden Erscheinung, führt. Wir fahren im Tal umher, sehen die landschaftlich schönen Epupa-Fälle.
12. Tag:Opuwo (FMA)
Heute nähern wir uns wieder der Zivilisation. Im kleinen Ort Opuwo prallt Neuzeit auf Tradition. Hier sehen wir auch die Herero. Die Frauen dieses Volksstammes tragen noch heute ihre kuriosen Trachten, zurückzuführen auf die Missionszeit im vorigen Jahrhundert. Faltenreiche lange Röcke mit langärmeligen Blusen, zusammengehalten von einem Band direkt unter der Brust. Die dreieckige Kopfbedeckung soll Rinderhörner symbolisieren.
13. Tag:Bei Otjiwarongo (FMA)
Beeindruckende, erlebnisreiche Tage liegen hinter uns. Wir entspannen nachmittags am Pool und genießen die letzten Stunden in Afrika. Dabei können wir Kudus, Strauße und Antilopen beobachten, die öfters im Garten der Lodge grasen. Unsere Empfehlung: hier optional zwei weitere Nächte verlängern, inkl. Abendessen/Frühstück und Transfer zum Flughafen Windhoek: € 355,- p.P. im DZ / EZ-Zuschlag € 120,-.
14. Tag:Windhoek (F)
Entlang guter Teerstraße geht es in die namibische Hauptstadt Windhoek (optional, gegen Aufpreis, auch zurück nach Swakopmund). Transfer zum Flughafen, Tourende.
Leistungen:
- Transfers lt. Tourverlauf
- drei Übernachtungen im Hotel/Lodge entspr. Standard (Landeskat.) lt. Hotelliste oder gleichwertig
- zehn Übernachtungen in Zelten mit Buschdusche/Buschtoilette
- Mahlzeiten, s. Tourverlauf (F = Frühstück, M = Mittagessen, A = Abendessen)
- Getränke wie Wasser, Bier, Wein, Limonaden von Tag 3 bis Tag 12 während der Expedition
- Rundfahrten- und Erlebnisprogramm inkl. Eintrittsgelder/Konzessionsgebühren
- örtl. deutsch spr. Expeditionsleitung
- Beförderung in einem Allrad-Expeditionsfahrzeug
- ein Reisehandbuch nach Wahl
Nicht eingeschlossene Leistungen:
- Einzelzimmerzuschlag: + 310
Hotel�bersicht
Swakopmund | PROST HOTEL *** | 2 |
Unterwegs | Zelten | 10 |
Otjiwarongo | OTJIBAMBA LODGE *** | 1 |
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