Dertour - Natur pur - Nordschwedens Traumstraßen ab Trondheim
- Veranstalter: Dertour
- Angebotsnummer: 281241
- Reisedauer: 15 Tage
- Reise Land: Norwegen
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Kundenbewertung:
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Termine:
104 Termine im Zeitraum vom
05.06.2025 - 16.09.2025 - ab € 2.177
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Erleben Sie bei dieser Reise die Natur Schwedens von ihrer schönsten Seite! Nicht nur weitläufige und geologisch, historisch interessante Nationalparks, sondern auch Panoramastraßen mit atemberaubenden Aussichten auf Seen und Berge, werden Sie in Ihren Bann ziehen.
Polarkreis, Trondheim, Levanger, Umeå, Östersund, Storuman, Arvidsjaur, Kiruna, Kebnekaise, Tornio, Haparanda, Klimpfjäll, Skelleftea, Verdal
Verlauf
1. Tag: Trondheim - Levanger
Individuelle Anreise nach Trondheim. Übernahme des separat gebuchten Mietwagens und Fahrt nach Levanger, idyllisch am Ostufer des Trondheimfjords gelegen. Eine Nacht in Levanger. Ca. 50 km/ca. 50 Min.
2. Tag: Levanger – Klimpfjäll
Sie verlassen Norwegen und fahren Richtung Schweden, zwei Länder die historisch eng miteinander verbunden sind. Bei Steinkjer verlassen Sie den Trondheimfjord und fahren am See Snåsa entlang. Wer den Verkehr auf der Hauptstraße meiden möchte, fährt auf der parallel verlaufenden Nebenstraße am Ostufer bis Snåsa. Weiter geht es in das Nationalparkgebiet um das Blåfjell (Blaue Berge) und durch das Sanddøltal mit seinen wilden Schluchten. Von Sandvika aus können Sie die Hauptstraße nach Schweden und zum Vildmarksvegen (Wildmarksweg) nehmen. Interessanter ist jedoch die kleine Nebenstraße nach Tunnsjo, auf der man mehrfach zwischen Schweden und Norwegen hin und her wechselt, bis sie schließlich auf dem Wildmarksweg, eine der schönsten Panoramastraßen Schwedens, trifft. Durch das eiszeitliche Hochland führt die Straße über den skandinavischen Gebirgsrücken (Skanden). Bitte beachten Sie die Regeln zum Schutz der Rentiere. Bei Stekenjokk erreichen Sie Västerbotten in Schwedisch-Lappland und am Ende der Hochlandstraße schließlich das Dorf Klimpfjäll am See Kultsjö. 2 Nächte in Klimpfjäll. Ca. 320 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
3. Tag: Klimpfjäll
Genießen Sie heute die wunderschöne Natur. Unternehmen Sie beispielsweise eine Wanderung. Der Trollweg, ein kurzer Rundwanderweg führt zu den Sieben Wasserfällen. Ebenfalls empfehlenswert ist der längere Rundwanderweg Norgefararestig, bei dem Sie einige Gipfel besteigen und tolle Ausblicke auf das norwegische Børgefjell genießen können. Alternativ können Sie einen Ausflug ins samischen Kirchdorf Fatmomakke machen, einem gut erhalten Versammlungsort der Ureinwohner „Sami“. (Frühstück)
4. Tag: Klimpfjäll - Storuman
Weiterfahrt von Klimpfjäll nach Saxnäs, von wo aus Sie einen tollen Blick auf das Marsfjäll haben. Vom Hochland (Tundra) geht es weiter in die Taiga (Waldland). Bei Stalon wartet einer der bekanntesten Wasserfälle Skandinaviens, der "Trappstegsfallet", wörtlich "Treppenwasserfall". Über viele kleine Stufen überwindet das Wasser den Höhenunterschied. Weiter geht es auf dem Sagavägen zum Wasserfall Litfallet, wieder ein lohnender Stopp. Ein Tipp: Unternehmen Sie ein Picknick in der herrlichen Natur, bevor Sie zum Malgomajsee, wo die niedrigste Temperatur Schwedens gemessen wurde, fahren. Von dort geht es nach Vilhelmina mit seinen Holzfassaden. Sie befinden sich nun auf auf der Via Lappia - der Lapplandroute, Teil der längsten Europastraße, der E45, die von Sizilien bis nach Alta am Nordpolarmeer führt. Ein weiterer lohnenswerter Stopp ist die Kirche von Stensele, die größte Holzkirche Schwedens, bevor Sie ihr Tagesziel Storuman erreichen. Oberhalb des Ortes liegt ein herrlicher Aussichtsberg, der einen Blick auf die ausgedehnte Seen- und Flusslandschaft bietet. Eine Nacht in Storuman. Ca. 180 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
5. Tag: Storuman - Arvidsjaur
Vor Ihrer Weiterreise können Sie in Storuman noch das Denkmal vom „Vildmannen“ (Wilder Mann) besuchen. Diese Skulptur symbolisiert den Überlebenswillen der Menschen in Lappland. Ihre Fahrt führt weiter nach Arjeplog. Bei Slagnäs können Sie eine Pause an Lapplands Riviera einlegen. Herrliche Sandstrände locken zum Verweilen und zum Bad im Binnensee bei Gullön. In Arjeplog sollten Sie der markanten Kirche und dem Silbermuseum, mit seinem Schwerpunkt auf die samische Kultur einen Besuch abstatten (fakultativ), bevor es weiter nach Arvidsjaur geht. Der Ort ist bekannt dafür, dass namhafte europäische Autohersteller hier die Wintertauglichkeit ihrer Fahrzeuge testen. Hier werden fast alle Motoren und Fahrzeugkomponenten auf ihre Tauglichkeit bei Kälte geprüft. Gleichzeitig sollte man spätestens hier die Spezialitäten Lapplands probieren. Dazu gehören Rentierfleisch (geschnetzelt/geräuchert oder Filet) und Saibling. Den Genuss dieser Leckereien sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Eine Nacht in Arvidsjaur. Via Arjeplog ca. 240/ca. 3 Std. (Frühstück)
6. Tag: Arvidsjaur - Kiruna
Es geht weiter auf Via Lappia und Sie erreichen einen magischen und doch unsichtbaren „Strich“: den Polarkreis. Das bedeutet, Sie überqueren die Grenze zwischen Polartag und Polarnacht. Der „arktische Kreis“ markiert die Grenze zur Arktis und zum Phänomen der Polarnacht (die Sonne kommt im Winter eine Zeit lang nicht über den Horizont) und dem Polartag (die Sonne geht eine Zeit lang gar nicht unter, was als Mitternachtssonne bezeichnet wird). In Jokkmokk erfahren Sie im Samischen Museum Wissenswertes über die Samische Urbevölkerung (fakultativ). Es geht weiter auf der Via Lappia, dem „Inlandsvägen“, der hier gleichzeitig ein Teil der Europastraße E45 ist. Auf Ihrer Fahrt in Richtung Gällivare erblicken Sie immer wieder die Berge des Nationalparks Sarek. Kurz vor Gällivare können Sie auf den 823 m hohen Berg Dundret fahren. Es heißt, dass man hier bei guter Sicht knapp 10% der Gesamtfläche Schwedens sehen kann. Von Gällivare geht es in die nördlichste Gemeinde Schwedens, Kiruna. Wussten Sie, dass Kiruna die flächenmäßig größte Gemeinde Europas ist? Von der Gemeindegrenze bis zum Zentrum sind es bis zu 280 km! Kiruna entstand als Siedlung für ein Eisenerzbergwerk, dass bis heute produziert. Bis 2040 wird die Stadt um 5 km nach Osten verlegt, da die Vorkommen bis unter die Stadt reichen. Das Besondere an Kiruna ist jedoch die wunderschöne Umgebung. Bei Nikkaluokta liegt der Kebnekaise, der mit etwa 2.100 m der höchste Berg in Lappland und ganz Schwedens ist. 2 Nächte in Kiruna. Via Jokkmokk ca. 370 /ca. 5 Std. (Frühstück)
7. Tag: Kiruna (Abisko Nationalpark)
Heute können Sie von Kiruna aus einen Tagesausflug in Richtung Abisko unternehmen. Dabei passieren Sie auf einer der schönsten Panoramastraßen des Landes den See Torneträsk, umgeben von alpinen Bergen. In Abisko liegt der älteste Nationalpark Europas. Highlights sind hier der Abisko Canyon und der Wasserfall "Silberfallet". Vom kleinen Skiort Björkliden aus können Sie den bekanntesten Berg Lapplands erblicken – das markante „Lappentor“ (Lapporten). Ein besonderes Ausflugsziel ist der Trollsee, der mit seiner Lage und seinen außergewöhnlichen Farben zahlreiche Besucher anlockt. Das baumlose Hochland des Fjällgebirges ist die letzte Wildnis Europas. Ca. 220 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
8. Tag: Kiruna - Haparanda
Auf Ihrer Weiterfahrt können Sie östlich von Kiruna den Ort Jukkasjärvi (wörtlich „Markt am See“) besuchen. Die Holzkirche (fakultativ) mit ihrem farbenfrohen Innenleben erzählt die Geschichte der Besiedlung Lapplands durch die „Neusiedler“ (Schweden). Die Ureinwohner Sami mussten ihr Weideland mit den Interessen der neuen Siedler teilen. Sehenswert ist das Icehotel 365 in Jukkasjärvi, von dem Teile ganzjährig geöffnet sind (fakultativ). Über den kleinen Ort Vittangi am Fluss Torneälven gelegen erreichen Sie das Tornetal, das über eine eigene Kulturgeschichte verfügt. Neben den Rentierzüchtern, den Sami, lebt hier eine finnische Minderheit, die Tornetalfinnen oder Kvärner (so genannt in Nordnorwegen). In Övertorneå genießen Sie vom Luppioberg aus eine herrliche Aussicht auf das Flusstal. Die Wildnis geht mehr und mehr in eine Kulturlandschaft über. Bekannt ist die Region für die schmackhaften Mandelkartoffeln, die hier ideale Bedingungen haben. Fischer finden im Grenzfluss Torneälven und ganz besonders an den Stromschnellen Kukkolaforsen, wenige Kilometer nördlich der Grenzstadt Haparanda, ideale Bedingungen vor. Vom Kukkolaforsen erreichen Sie Haparanda-Tornio an der Ostseeküste, eine Doppelstadt an der Grenze zu Finnland. 2 Nächte in Haparanda. Ca. 355 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
9. Tag: Tornio (Finnland)
Heute können Sie Tornio, die Grenzstadt im Norden Finnlands, erkunden. Diese liegt unmittelbar an der Mündung des Flusses Tornionjoki in den Bottnischen Meerbusen, dem subarktischen Teil der Ostsee. Mit dem auf schwedischer Seite gelegenen Haparanda bildet Tornio eine Zwillingsstadt. Die Stadt Tornio wurde 1621 gegründet und ist damit die älteste Stadt Lapplands. Lohnend ist ein Besuch im Grenzmuseum oder der Schwedischen Kirche. (Frühstück)
10. Tag: Haparanda - Skellefteå
Über die Garnisonsstadt Boden führt die Reise nach Älvsbyn. Dort erwartet Sie eine echte Naturgewalt – die mächtigen Stromschnellen des Storforsen. Die gesamten Wassermassen des Lapplandsstroms Piteälven stürzen über eine kilometerlange Strecke über 80 Meter tief. Nicht einmal Lachse können diese Stromschnellen überwinden. Über sehr gut befestigte Wege lässt sich das Getöse der Wassermassen hervorragend besichtigen. Ein Rundgang verbindet die Aussichtsstrecke mit herrlich gelegenen Grillplätzen und einem Forstmuseum (fakultativ). Die größten Stromschnellen Europas Storforsen lassen sich am Fluss Piteälven entdecken, einem der wenigen unregulierten Flüsse Europas. Auf der Nebenstrecke entlang der sogenannten „Stammbahn“ (Norrlandsbahn) erlebt man auch Dörfer, deren Bedeutung verloren ging, als die Bahnstrecken automatisiert wurden. In Kusfors erzählt die alte Dampflok am Café von dieser wechselvollen Geschichte. Im Wildmarkcenter Svansele kann man die größte Tiersammlung Schwedens mit über 600 Exponaten bestaunen (fakultativ). Entlang des Flusses Skellefteälv geht es in die Küstenstadt Skellefteå, Heimat der schwedischen Rüstungsindustrie und der größten Batteriefabrik Europas. Dem wirtschaftlichen Aufschwung hat die Stadt das größte Holzgebäude der Welt zu verdanken. Eine Nacht in Skellefteå. Ca. 370 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
11. Tag: Skellefteå - Umeå
Die heutige Strecke führt von Skellefteå über Burträsk nach Umeå. Umeå am Fluss Umeälv gilt als eine der besten Designstädte weltweit, verfügt über eine der besten Universitätskliniken in Europa sowie ein breites Kulturangebot. Aus diesem Grund war die Stadt 2014 Kulturhauptstadt Europas. In der Stadt geben sich Moderne und Historie die Hand. Übrigens finden Sie in Umeå die sauberste Stadtluft Europas! Eine Nacht in Umeå. Ca. 170 km/ca. 2 Std. (Frühstück)
12. Tag: Umeå - Lycksele
Von Umeå geht es entlang des Flusses Umeälv direkt nach Lycksele. Alternativ können Sie über Vindeln und Åmsele fahren und die Stromschnellen Renforsen und Mårdseleforsen bestaunen. In Lycksele lohnt ein Besuch des Forstmuseums, das eine samische Ausstellung sowie eine Sammlung historischer Holzhäuser beherbergt (fakultativ). Eine Nacht in Lycksele. Ca. 130 km (ca. 180 km via Stromschnellen Mårdseleforsen)/ca. 2 Std. (Frühstück)
13. Tag: Lycksele - Östersund
Die Fahrt geht weiter nach Östersund. Die Stadt zählt ca. 60.000 Einwohner und liegt naturschön am Ostufer des ausgedehnten und weitverzweigten See Storsjön. Die Ursprünge der großzügig angelegten und durchweg modern anmutenden Stadt gehen zurück ins 18. Jh. Neben dem Stadtmuseum in der Rådhusgatan ist vor allem das Landesmuseum Jämtlands Läns Museum am nördlichsten Stadtrand sehenswert (je fakultativ). Ausgestellt sind u. a. archäologische Funde wie z. B. Werkzeug aus der Steinzeit. Eines der Prunkstücke des Museums ist der 900 Jahre alte Bildteppich von Överhögdal. Neben dem Landesmuseum liegt das Freilichtmuseum Jämtli mit interessanten alten Holzbauwerken und Gehöften (fakultativ). Lohnend ist auch ein Abstecher auf die Insel Frösön. Neben dem Zoo mit Aussichtsturm und Blick auf die Stadt (fakultativ) ist vor allem die Frösö Kirche aus dem 12. Jh. von Bedeutung. Zu den Kostbarkeiten zählt ein mittelalterlicher Reliquienschrein aus der Zeit um 1250. Auffallend ist der mächtige, freistehende Glockenturm aus der Mitte des 18. Jh. Ca. 310 km/ca. 4 Std. (Frühstück)
14. Östersund - Verdal
Sie verlassen Schweden und machen sich durch das Gebirge auf den Weg zurück nach Norwegen. Machen Sie Halt in Åre, dem wohl bekanntesten nordischen Wintersportort. Auch im Sommer lohnt sich ein Bummel durch den Ort oder eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Berggigpfel (fakultativ). Ein weiterer empfehlenswerter Stopp ist der Tännforsen, einer der mächtigsten Wasserfälle Schwedens. Der See Tännsjön ergießt sich über den Tännfors in den 37 Meter tiefer gelegenen See Östra Noren. Das Gebiet rund um den Wasserfall ist Naturschutzgebiet und leicht zugänglich. Folgen Sie dann der Sankt Olfsroute nach Stiklestad, das als Zentrum der norwegischen Staatsgründung und als Ursprung der Geschichte Trondheims als Domstadt gilt. Das historische Museum in Stiklestad ist sehenswert (fakultativ). Eine Nacht in Verdal. Ca. 205 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
15. Verdal - Trondheim
Es geht zurück nach Trondheim, Ende der Autoreise und individuelle Abreise oder Verlängerung. Ca. 65 km/ca. 1 Std. (Frühstück)
1. Tag: Trondheim - Levanger
Individuelle Anreise nach Trondheim. Übernahme des separat gebuchten Mietwagens und Fahrt nach Levanger, idyllisch am Ostufer des Trondheimfjords gelegen. Eine Nacht in Levanger. Ca. 50 km/ca. 50 Min.
2. Tag: Levanger – Klimpfjäll
Sie verlassen Norwegen und fahren Richtung Schweden, zwei Länder die historisch eng miteinander verbunden sind. Bei Steinkjer verlassen Sie den Trondheimfjord und fahren am See Snåsa entlang. Wer den Verkehr auf der Hauptstraße meiden möchte, fährt auf der parallel verlaufenden Nebenstraße am Ostufer bis Snåsa. Weiter geht es in das Nationalparkgebiet um das Blåfjell (Blaue Berge) und durch das Sanddøltal mit seinen wilden Schluchten. Von Sandvika aus können Sie die Hauptstraße nach Schweden und zum Vildmarksvegen (Wildmarksweg) nehmen. Interessanter ist jedoch die kleine Nebenstraße nach Tunnsjo, auf der man mehrfach zwischen Schweden und Norwegen hin und her wechselt, bis sie schließlich auf dem Wildmarksweg, eine der schönsten Panoramastraßen Schwedens, trifft. Durch das eiszeitliche Hochland führt die Straße über den skandinavischen Gebirgsrücken (Skanden). Bitte beachten Sie die Regeln zum Schutz der Rentiere. Bei Stekenjokk erreichen Sie Västerbotten in Schwedisch-Lappland und am Ende der Hochlandstraße schließlich das Dorf Klimpfjäll am See Kultsjö. 2 Nächte in Klimpfjäll. Ca. 320 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
3. Tag: Klimpfjäll
Genießen Sie heute die wunderschöne Natur. Unternehmen Sie beispielsweise eine Wanderung. Der Trollweg, ein kurzer Rundwanderweg führt zu den Sieben Wasserfällen. Ebenfalls empfehlenswert ist der längere Rundwanderweg Norgefararestig, bei dem Sie einige Gipfel besteigen und tolle Ausblicke auf das norwegische Børgefjell genießen können. Alternativ können Sie einen Ausflug ins samischen Kirchdorf Fatmomakke machen, einem gut erhalten Versammlungsort der Ureinwohner „Sami“. (Frühstück)
4. Tag: Klimpfjäll - Storuman
Weiterfahrt von Klimpfjäll nach Saxnäs, von wo aus Sie einen tollen Blick auf das Marsfjäll haben. Vom Hochland (Tundra) geht es weiter in die Taiga (Waldland). Bei Stalon wartet einer der bekanntesten Wasserfälle Skandinaviens, der "Trappstegsfallet", wörtlich "Treppenwasserfall". Über viele kleine Stufen überwindet das Wasser den Höhenunterschied. Weiter geht es auf dem Sagavägen zum Wasserfall Litfallet, wieder ein lohnender Stopp. Ein Tipp: Unternehmen Sie ein Picknick in der herrlichen Natur, bevor Sie zum Malgomajsee, wo die niedrigste Temperatur Schwedens gemessen wurde, fahren. Von dort geht es nach Vilhelmina mit seinen Holzfassaden. Sie befinden sich nun auf auf der Via Lappia - der Lapplandroute, Teil der längsten Europastraße, der E45, die von Sizilien bis nach Alta am Nordpolarmeer führt. Ein weiterer lohnenswerter Stopp ist die Kirche von Stensele, die größte Holzkirche Schwedens, bevor Sie ihr Tagesziel Storuman erreichen. Oberhalb des Ortes liegt ein herrlicher Aussichtsberg, der einen Blick auf die ausgedehnte Seen- und Flusslandschaft bietet. Eine Nacht in Storuman. Ca. 180 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
5. Tag: Storuman - Arvidsjaur
Vor Ihrer Weiterreise können Sie in Storuman noch das Denkmal vom „Vildmannen“ (Wilder Mann) besuchen. Diese Skulptur symbolisiert den Überlebenswillen der Menschen in Lappland. Ihre Fahrt führt weiter nach Arjeplog. Bei Slagnäs können Sie eine Pause an Lapplands Riviera einlegen. Herrliche Sandstrände locken zum Verweilen und zum Bad im Binnensee bei Gullön. In Arjeplog sollten Sie der markanten Kirche und dem Silbermuseum, mit seinem Schwerpunkt auf die samische Kultur einen Besuch abstatten (fakultativ), bevor es weiter nach Arvidsjaur geht. Der Ort ist bekannt dafür, dass namhafte europäische Autohersteller hier die Wintertauglichkeit ihrer Fahrzeuge testen. Hier werden fast alle Motoren und Fahrzeugkomponenten auf ihre Tauglichkeit bei Kälte geprüft. Gleichzeitig sollte man spätestens hier die Spezialitäten Lapplands probieren. Dazu gehören Rentierfleisch (geschnetzelt/geräuchert oder Filet) und Saibling. Den Genuss dieser Leckereien sollten Sie sich nicht entgehen lassen. Eine Nacht in Arvidsjaur. Via Arjeplog ca. 240/ca. 3 Std. (Frühstück)
6. Tag: Arvidsjaur - Kiruna
Es geht weiter auf Via Lappia und Sie erreichen einen magischen und doch unsichtbaren „Strich“: den Polarkreis. Das bedeutet, Sie überqueren die Grenze zwischen Polartag und Polarnacht. Der „arktische Kreis“ markiert die Grenze zur Arktis und zum Phänomen der Polarnacht (die Sonne kommt im Winter eine Zeit lang nicht über den Horizont) und dem Polartag (die Sonne geht eine Zeit lang gar nicht unter, was als Mitternachtssonne bezeichnet wird). In Jokkmokk erfahren Sie im Samischen Museum Wissenswertes über die Samische Urbevölkerung (fakultativ). Es geht weiter auf der Via Lappia, dem „Inlandsvägen“, der hier gleichzeitig ein Teil der Europastraße E45 ist. Auf Ihrer Fahrt in Richtung Gällivare erblicken Sie immer wieder die Berge des Nationalparks Sarek. Kurz vor Gällivare können Sie auf den 823 m hohen Berg Dundret fahren. Es heißt, dass man hier bei guter Sicht knapp 10% der Gesamtfläche Schwedens sehen kann. Von Gällivare geht es in die nördlichste Gemeinde Schwedens, Kiruna. Wussten Sie, dass Kiruna die flächenmäßig größte Gemeinde Europas ist? Von der Gemeindegrenze bis zum Zentrum sind es bis zu 280 km! Kiruna entstand als Siedlung für ein Eisenerzbergwerk, dass bis heute produziert. Bis 2040 wird die Stadt um 5 km nach Osten verlegt, da die Vorkommen bis unter die Stadt reichen. Das Besondere an Kiruna ist jedoch die wunderschöne Umgebung. Bei Nikkaluokta liegt der Kebnekaise, der mit etwa 2.100 m der höchste Berg in Lappland und ganz Schwedens ist. 2 Nächte in Kiruna. Via Jokkmokk ca. 370 /ca. 5 Std. (Frühstück)
7. Tag: Kiruna (Abisko Nationalpark)
Heute können Sie von Kiruna aus einen Tagesausflug in Richtung Abisko unternehmen. Dabei passieren Sie auf einer der schönsten Panoramastraßen des Landes den See Torneträsk, umgeben von alpinen Bergen. In Abisko liegt der älteste Nationalpark Europas. Highlights sind hier der Abisko Canyon und der Wasserfall "Silberfallet". Vom kleinen Skiort Björkliden aus können Sie den bekanntesten Berg Lapplands erblicken – das markante „Lappentor“ (Lapporten). Ein besonderes Ausflugsziel ist der Trollsee, der mit seiner Lage und seinen außergewöhnlichen Farben zahlreiche Besucher anlockt. Das baumlose Hochland des Fjällgebirges ist die letzte Wildnis Europas. Ca. 220 km/ca. 3 Std. (Frühstück)
8. Tag: Kiruna - Haparanda
Auf Ihrer Weiterfahrt können Sie östlich von Kiruna den Ort Jukkasjärvi (wörtlich „Markt am See“) besuchen. Die Holzkirche (fakultativ) mit ihrem farbenfrohen Innenleben erzählt die Geschichte der Besiedlung Lapplands durch die „Neusiedler“ (Schweden). Die Ureinwohner Sami mussten ihr Weideland mit den Interessen der neuen Siedler teilen. Sehenswert ist das Icehotel 365 in Jukkasjärvi, von dem Teile ganzjährig geöffnet sind (fakultativ). Über den kleinen Ort Vittangi am Fluss Torneälven gelegen erreichen Sie das Tornetal, das über eine eigene Kulturgeschichte verfügt. Neben den Rentierzüchtern, den Sami, lebt hier eine finnische Minderheit, die Tornetalfinnen oder Kvärner (so genannt in Nordnorwegen). In Övertorneå genießen Sie vom Luppioberg aus eine herrliche Aussicht auf das Flusstal. Die Wildnis geht mehr und mehr in eine Kulturlandschaft über. Bekannt ist die Region für die schmackhaften Mandelkartoffeln, die hier ideale Bedingungen haben. Fischer finden im Grenzfluss Torneälven und ganz besonders an den Stromschnellen Kukkolaforsen, wenige Kilometer nördlich der Grenzstadt Haparanda, ideale Bedingungen vor. Vom Kukkolaforsen erreichen Sie Haparanda-Tornio an der Ostseeküste, eine Doppelstadt an der Grenze zu Finnland. 2 Nächte in Haparanda. Ca. 355 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
9. Tag: Tornio (Finnland)
Heute können Sie Tornio, die Grenzstadt im Norden Finnlands, erkunden. Diese liegt unmittelbar an der Mündung des Flusses Tornionjoki in den Bottnischen Meerbusen, dem subarktischen Teil der Ostsee. Mit dem auf schwedischer Seite gelegenen Haparanda bildet Tornio eine Zwillingsstadt. Die Stadt Tornio wurde 1621 gegründet und ist damit die älteste Stadt Lapplands. Lohnend ist ein Besuch im Grenzmuseum oder der Schwedischen Kirche. (Frühstück)
10. Tag: Haparanda - Skellefteå
Über die Garnisonsstadt Boden führt die Reise nach Älvsbyn. Dort erwartet Sie eine echte Naturgewalt – die mächtigen Stromschnellen des Storforsen. Die gesamten Wassermassen des Lapplandsstroms Piteälven stürzen über eine kilometerlange Strecke über 80 Meter tief. Nicht einmal Lachse können diese Stromschnellen überwinden. Über sehr gut befestigte Wege lässt sich das Getöse der Wassermassen hervorragend besichtigen. Ein Rundgang verbindet die Aussichtsstrecke mit herrlich gelegenen Grillplätzen und einem Forstmuseum (fakultativ). Die größten Stromschnellen Europas Storforsen lassen sich am Fluss Piteälven entdecken, einem der wenigen unregulierten Flüsse Europas. Auf der Nebenstrecke entlang der sogenannten „Stammbahn“ (Norrlandsbahn) erlebt man auch Dörfer, deren Bedeutung verloren ging, als die Bahnstrecken automatisiert wurden. In Kusfors erzählt die alte Dampflok am Café von dieser wechselvollen Geschichte. Im Wildmarkcenter Svansele kann man die größte Tiersammlung Schwedens mit über 600 Exponaten bestaunen (fakultativ). Entlang des Flusses Skellefteälv geht es in die Küstenstadt Skellefteå, Heimat der schwedischen Rüstungsindustrie und der größten Batteriefabrik Europas. Dem wirtschaftlichen Aufschwung hat die Stadt das größte Holzgebäude der Welt zu verdanken. Eine Nacht in Skellefteå. Ca. 370 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
11. Tag: Skellefteå - Umeå
Die heutige Strecke führt von Skellefteå über Burträsk nach Umeå. Umeå am Fluss Umeälv gilt als eine der besten Designstädte weltweit, verfügt über eine der besten Universitätskliniken in Europa sowie ein breites Kulturangebot. Aus diesem Grund war die Stadt 2014 Kulturhauptstadt Europas. In der Stadt geben sich Moderne und Historie die Hand. Übrigens finden Sie in Umeå die sauberste Stadtluft Europas! Eine Nacht in Umeå. Ca. 170 km/ca. 2 Std. (Frühstück)
12. Tag: Umeå - Lycksele
Von Umeå geht es entlang des Flusses Umeälv direkt nach Lycksele. Alternativ können Sie über Vindeln und Åmsele fahren und die Stromschnellen Renforsen und Mårdseleforsen bestaunen. In Lycksele lohnt ein Besuch des Forstmuseums, das eine samische Ausstellung sowie eine Sammlung historischer Holzhäuser beherbergt (fakultativ). Eine Nacht in Lycksele. Ca. 130 km (ca. 180 km via Stromschnellen Mårdseleforsen)/ca. 2 Std. (Frühstück)
13. Tag: Lycksele - Östersund
Die Fahrt geht weiter nach Östersund. Die Stadt zählt ca. 60.000 Einwohner und liegt naturschön am Ostufer des ausgedehnten und weitverzweigten See Storsjön. Die Ursprünge der großzügig angelegten und durchweg modern anmutenden Stadt gehen zurück ins 18. Jh. Neben dem Stadtmuseum in der Rådhusgatan ist vor allem das Landesmuseum Jämtlands Läns Museum am nördlichsten Stadtrand sehenswert (je fakultativ). Ausgestellt sind u. a. archäologische Funde wie z. B. Werkzeug aus der Steinzeit. Eines der Prunkstücke des Museums ist der 900 Jahre alte Bildteppich von Överhögdal. Neben dem Landesmuseum liegt das Freilichtmuseum Jämtli mit interessanten alten Holzbauwerken und Gehöften (fakultativ). Lohnend ist auch ein Abstecher auf die Insel Frösön. Neben dem Zoo mit Aussichtsturm und Blick auf die Stadt (fakultativ) ist vor allem die Frösö Kirche aus dem 12. Jh. von Bedeutung. Zu den Kostbarkeiten zählt ein mittelalterlicher Reliquienschrein aus der Zeit um 1250. Auffallend ist der mächtige, freistehende Glockenturm aus der Mitte des 18. Jh. Ca. 310 km/ca. 4 Std. (Frühstück)
14. Östersund - Verdal
Sie verlassen Schweden und machen sich durch das Gebirge auf den Weg zurück nach Norwegen. Machen Sie Halt in Åre, dem wohl bekanntesten nordischen Wintersportort. Auch im Sommer lohnt sich ein Bummel durch den Ort oder eine Fahrt mit der Seilbahn auf den Berggigpfel (fakultativ). Ein weiterer empfehlenswerter Stopp ist der Tännforsen, einer der mächtigsten Wasserfälle Schwedens. Der See Tännsjön ergießt sich über den Tännfors in den 37 Meter tiefer gelegenen See Östra Noren. Das Gebiet rund um den Wasserfall ist Naturschutzgebiet und leicht zugänglich. Folgen Sie dann der Sankt Olfsroute nach Stiklestad, das als Zentrum der norwegischen Staatsgründung und als Ursprung der Geschichte Trondheims als Domstadt gilt. Das historische Museum in Stiklestad ist sehenswert (fakultativ). Eine Nacht in Verdal. Ca. 205 km/ca. 5 Std. (Frühstück)
15. Verdal - Trondheim
Es geht zurück nach Trondheim, Ende der Autoreise und individuelle Abreise oder Verlängerung. Ca. 65 km/ca. 1 Std. (Frühstück)
Leistungen:
- Autoreise lt. Reiseverlauf
- 14 Nächte in Hotels der Mittelklasse (DB1F)
- 14x Frühstück
- Reiseführer
- Mindestalter: 6 Jahre
- Mietwagen nicht inklusive.
- Es handelt sich um eine Individualreise ohne Reiseleitung.
- Gesamtstrecke: ca. 2.985 km
- Wenn die Nächte ab Mitte August wieder dunkler werden, haben Sie am Polarkreis die Chance das einzigartige Naturphänomen der Polarlichter zu sehen.
- Hotel- und Programmänderungen vorbehalten.
Auch buchbar ab/bis Stockholm: Anf R, Leistung STO99222B (DB1F). Der Reiseverlauf verläuft in geänderter Reihenfolge mit der ersten Nacht in Uppsala.
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