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Rundreisen Athen

Athen Antik und schick Seit den Olympischen Spielen 2004 etabliert sich Athen mehr und mehr als Ziel für Rundreisen und Studienreisen. Die Voraussetzungen stimmen: moderne Hotels, spannende Locations und viel Kultur. Ich bin zwei Öltanks, so lautet einer der bekanntesten Werbesprüche. Übertragen auf Athen könnte man sagen: Ich bin zwei Städte. Zunächst eine europäische: zwischen dem großen, quadratischen Syntagma- und dem ewig quirligen Omónia-Platz. Dann eine orientalische: rund um die kreisförmige Platia Monastiráki am Südende der Athinás. Bestimmen hier, in den vielen verwinkelten Seitenstraßen, geschäftige Händler, eine Unmenge an touristischen Kitschläden und Tavernen das Bild, lassen sich zwischen Syntagma und Omónia zahlreiche spannende Museen und klassizistische Prachtbauten entdecken. In den vergangenen Jahren hat die Athener Stadtverwaltung vieles unternommen, um das Zentrum urbaner zu machen: Einige der Stahlbeton-Schandbauten sind verschwunden, und manche Straßen wurden zu Fußgängerzonen umgestaltet. Eine Wohltat angesichts des dichten, zähfließenden Autoverkehrs in der Innenstadt, seines Lärms und der stinkenden Abgase. Wen wundert´s: Gut 2,8 Millionen Menschen, und damit fast ein Drittel der griechischen Bevölkerung, leben in der sich rasch ausdehnenden Stadt. Rundreisen nach Athen bedeuten: Antike Und dennoch ist Athen vor allem eines: Geschichte. Das gilt für so charmante Ecken wie das Altstadtviertel Pláka, vor allem aber für die vielen Überreste aus der Zeit der Antike. Nur wenige Minuten Fußweg sind es von der brodelnden Innenstadt zur Akropolis, der bekanntesten Attraktionen Athens und zugleich Verkörperung einer kompletten geschichtlichen und kulturellen Menschheitsepoche. Rundreisen nach Athen bedeuten:Akropolis und Agora Der Tempel, der auf einem 156 Meter hohen Kalkfelsen mitten in der Stadt steht, ist ständig umlagert von Zigtausenden Touristen. Wer ihn im Sommer mit ein wenig Ruhe genießen will, macht sich am besten schon morgens sehr früh oder spät am Nachmittag auf den Weg. Findet der Geschäftstermin oder die Tagung, deretwegen man nach Griechenland reist, im Winter statt, lässt sich das Gelände mit den vielen Tempeln rund um die Akropolis wesentlich entspannter genießen. Keinesfalls versäumen sollte man das zweite große Denkmal der Antike: die griechische Agora, einst über 1000 Jahre das Herz des historischen Athen. Zu erreichen ist die Agora ganz einfach, sie beginnt gleich hinter dem Flohmarkt des Altstadtviertels Pláka. Und wer es einmal so richtig ruhig und gemütlich haben will, der braucht sich gar nicht so weit entfernen: Eine Seilbahnfahrt auf den 270 Meter hohen Hügel Likavittos genügt. Der Blick von hier auf Athen – bei einem Gläschen griechischem Wein – ist der schönste. Athen zählt zu den beliebtesten Zielen für Städtetouren in Europa. Spätestens seit den Olympischen Spielen 2004 wird die Metropole aber auch von immer mehr deutschen Unternehmen als Ort für Tagungen, Veranstaltungen und Incentives entdeckt. Außer den archäologischen Attraktionen, vielen Museen, Galerien, zahlreichen Restaurants und Tavernen trägt dazu die Lage der von Bergen und Stränden umsäumten Stadt bei. Aber auch die vergleichsweise große Auswahl an Konferenzorten und Hotels. Und seit der Eröffnung der Athener U-Bahn vor fünf Jahren kann sich zudem die öffentliche Infrastruktur sehen lassen. Die blaue Linie M3 verbindet die Innenstadt (Syntagma) direkt mit dem internationalen Flughafen (3 Euro), mit dem Taxi kostet es etwa 25 Euro (darauf achte, dass das Taxameter eingeschaltet ist und tagsüber der günstigere Tarif 1 berechnet wird). Riesig ist das Angebot an Zimmern. Dabei sind die Preisunterschiede groß: Sie richten sich nicht allein nach der Kategorie, sondern auch nach der Lage des Hauses. Wer etwa den Blick auf die Akropolis vom Zimmer aus genießen will, muss eben entsprechend tiefer in seinen Geldbeutel greifen. Grundsätzlich halten sich die Preise – abgesehen vom Ferienmonat August, in dem die Stadt praktisch ausgebucht ist – in vernünftigen Grenzen. Eine Stichprobe im Hotelportal HRS zeigt: Für den Herbstmonat November sind Quartiere mit guten Bewertungen bereits ab 30 bis 45 Euro pro Nacht zu bekommen. Für internationale Luxushäuser muss man mindestens 200 Euro einplanen. Athen Tagungshotels Als größere Konferenzorte bieten sich beispielsweise das Athinais (sieben Räume für jeweils 80 bis 750 Teilnehmer), das Kriegsmuseum (500 Teilnehmer), das International Conference Center mit zehn Räumen (bis zu 2000 Plätze) oder das Kulturzentrum „Hellenic Cosmos“ an. Die Zahl der Hotels, die moderne Tagungsmöglichkeiten offerieren, beträgt mehrere Dutzend. Und wer genug hat vom Stadtleben und etwas Zeit entbehren kann, der sollte einen Trip in nahe gelegene Attika machen. Denn das Umland Athens bietet nicht nur reizvolle Strände, sondern lockt mit ebenso interessanten archäologischen Sehenswürdigkeiten wie die Stadt selbst. Vor allem jedoch findet der Gast hier eines im Übermaß: Ruhe und Entspannung. Athen U-Bahn in die Geschichte George Angelis, Chef des Kongressbüros in Athen, verrät seine Tipps für Geschäfts- und Tagungsreisende. Welche Spezialitäten man testen sollte und wie man am besten vorankommt – die besten Ratschläge. Könnte es einen kompetenteren Athen-Experten geben als ihn? George Angelis kennt jeden Winkel der Stadt: Als Chef von Athens Convention Bureau hilft er Unternehmen, die eine Veranstaltung in der griechischen Hauptstadt planen. Seine besten Tipps hat er BizTravel verraten. Essen: In Athen sind Restaurants aus aller Welt vertreten, jede noch so exotische Mahlzeit wird aufgetischt. Unbedingt sollte man allerdings die traditionelle griechische Küche testen – mediterrane Fischgerichte, gegrillt, roh oder in Olivenöl gekocht, aber auch Spezialitäten wie die Holzspieße Souvlaki. Sehenswürdigkeiten: Die gesamte Innenstadt ist eine Attraktion. Und rund um die Akropolis ist Europas größter Archäologischer Park entstanden, zu Fuß bequem vom Zentrum aus zu erreichen. Wer Museen mag, dem empfehle ich einen Besuch des frisch eröffneten Neuen-Akropolis-Museum. Viele weitere archäologische Attraktionen wie der Poseidon-Tempel sind gut eine Autostunde entfernt. Flughafen: Recht einfach gelangen Reisende vom internationalen Athener Flughafen Elefthérios Venizélos in die Stadt. So benötigt die U-Bahn etwa 35 Minuten bis zur Zentralstation Syntagma-Platz. Zudem verkehren mehrere Buslinien in die Innenstadt, darunter auch Express-Busse. Natürlich gibt es auch reichlich Taxis am Flughafen. Nahverkehr: Der öffentliche Nahverkehr in Athen ist gut ausgebaut, sicher und preisgünstig. Neben Bussen, O-Bussen und der Straßenbahn fährt seit fünf Jahren eine moderne U-Bahn. Die sollte man nutzen – allein schon wegen der museumsartigen Stationen, in denen die beim Bau gefundenen Überreste aus der Antike ausgestellt sind. Wie in allen Großstädten gilt es allerdings, seine persönlichen Wertgegenstände immer gut im Auge zu behalten. Denn Taschendiebe nutzen jeden Augenblick der Ablenkung! Taxi: Alle Taxis sind verpflichtet, die Grundtarife, Kilometerkosten und weitere Gebühren klar sichtbar auszuhängen. Darauf achten, dass das Taxameter während der gesamten Fahrt eingeschaltet ist. Sicherheit: Athen gehört zu den sichersten Städten Europas. Vor allen in der Innenstadt rund um den Syntagma-Platz kann man sich bedenkenlos zu jeder Tages- und Nachtzeit aufhalten. Unser Geheimtipp: Einen mittäglichen oder abendlichen Bummel rund um die Pláka, das Altstadtviertel, sowie einen Spaziergang direkt am Meer – Athens Riviera – kann ich besonders empfehlen. Den unternimmt man am besten bei Sonnenuntergang. Und wer zwischen Mai und September in der Stadt ist, sollte das Athen-Festival besuchen. Am liebsten gehe ich zu einer der Veranstaltungen, die im historischen Herodion-Theater stattfinden, am Fuße des Akropolis-Hügels. Für alle Ihre Fragen im Zusammenhang mit einer Rundreise nach Athen stehen Ihnen unsere Mitarbeiterinnen von www.studienreisen.de gerne zur Verfügung.