Alaska Studienreisen
Sehenswürdigkeiten in Alaska
Chatham Strait
Für die Abenteurer aus der ganzen Welt ist Alaska ein äußerst beliebtes Ziel. Ein echter Geheimtipp in dem US-Bundesstaat ist Chatham Strait. Die Meerenge im Alexanderarchipel ist einer der beeindruckendsten Wasserwege in Nordamerika. Chatham Strait, die nach einer Länge von 240 Kilometern in den pazifischen Ozean fließt, ist ein echtes Paradies für Naturliebhaber. Schließlich kann man hier eine nahezu unberührte Flora und Fauna abseits der großen Touristenströme genießen. So ist ein unvergesslicher Aufenthalt garantiert.
Atemberaubende Natur: Buckelwale, Bären und Elche
Unter anderem kann man auf der Chatham Strait im Rahmen einer großen Wildtier-Kreuzfahrt vorbei an riesigen Gletschern und reißenden Wasserfällen die faszinierende Fütterung der Buckelwale beobachten. Außerdem kann man in den umliegenden dichten Wäldern Braunbären, Elche oder Adler in ihrer natürlichen Umgebung erleben. Von den verschiedensten Ankerplätzen aus haben Besucher die Chance, die einzigartige Natur hautnah zu erleben. Im Osten der Chatham Strait befindet sich Admiralty Island. Die Insel hat die höchste Dichte an Braunbären in ganz Nordamerika. Dank des regelmäßigen Fährbetriebs wird hier regelmäßig der Hafen der Ortschaft Angoon angefahren. Mit einer Kajak-Tour oder einer ausgiebigen Wanderung kann man Chatham Strait und die Umgebung auch auf eigene Faust erkunden. Entlang des Wasserweges befinden sich verschiedene kleine und große Unterkünfte.
Bild: Braunbär Alaska
Kuiu Island
Kuiu Island ist eine Insel im Alexander Archipel im südöstlichen Alaska. Das Eiland liegt zwischen der Insel Kupreanof im Osten und der Insel Baranof im Westen. Kuiu Island ist 105 km lang, 10 bis 23 km breit und die 15. größte Insel in den Vereinigten Staaten. Die ganze Insel ist Teil des Tongass National Waldes.
Der Tongass Forrest in Südost-Alaska ist mit einer Größe von 69.000 km2 der großflächigste geschütze Wald in den Vereinigten Staaten. Der größte Teil seiner Fläche ist Teil der WWF-Ökoregion, die selbst Teil des größeren Gebiets der Welt ist. Die Tongass, die von der United States Forrest Service verwaltet wird, umfasst die Inseln des Alexander Archipels, Fjorde und Gletscher und Gipfel der Coast Mountains. Eine Grenze mit Kanada verläuft entlang des Kamms der Grenzbereiche der Coast Mountains. Der Wald wird von Büros in Ketchikan verwaltet. Es gibt lokale Bezirksförsterbüros in Craig, Hoonah, Juneau, Ketchikan, Petersburg, Sitka, Thorne Bay, Wrangell und Yakutat.
Der Tongass National Forrest bietet Freizeitmöglichkeiten, von denen viele nur in Alaska zu finden sind. Das Waldgebiet hat fast eine Million Besucher pro Jahr. Die meisten kommen aus der Inside Passage von Südost-Alaska. Es gibt ungefähr 150 rustikale öffentliche Erholungshütten, die in abgelegenen Gegenden im Park gemietet werden können und die man über einen Wanderweg, Boote oder ein Wasserflugzeug erreichen kann. Im Wald gibt es darüber hinaus 15 Campingplätze in der Nähe der Gletscher und der Aufenthaltsorte der Weißkopfseeadler. Sechs Camps bieten ihren Besuchern auch Vorreservierungen an. Darüber hinaus gibt es im Wald mehrere spektakuläre Bear-View-Bereiche. Der südlichste Standort befindet sich in Hyder. Schwarz- und Braunbären können von einer erhöhten Aussichtsplattform aus und auf einem Holzsteg gesehen werden. Forstpersonal ist hier ständig vor Ort, um die Sicherheit der Touristen zu gewährleisten und Fragen zu beantworten. Der Aussichtspunkt Anan Bear ist nur mit dem Boot von Wrangell aus erreichbar. Sowohl Schwarz- als auch Braunbären sind hier von einer weitläufigen Aussichtsplattform von Anfang Juli bis August zu sehen.
Katmai
Touristen und Abenteurer zieht es vor allem wegen der faszinierenden Landschaften und der einzigartigen Flora und Fauna nach Alaska. Mehr als ein Geheimtipp ist dabei der Katmai Nationalpark. Der viertgrößte Nationalpark der USA befindet sich im Südwesten Alaskas. Berühmt ist der mehr als 19.000 Quadratkilometer große Nationalpark unter anderem für seine insgesamt 14 aktiven Vulkane. Außerdem ist Katmai durch eine atemberaubende Tier- und Pflanzenwelt sowie eine nahezu unberührte Wildnis geprägt. Mit etwas Glück kann man hier Braunbären in ihrem natürlichen Lebensraum erleben. Die faszinierenden Tiere, von denen etwa 2.000 in dem Nationalpark leben, sind vor allem an den zahlreichen Flüssen auf der Suche nach Lachsen anzutreffen. Innerhalb des Parks, der von zahlreichen weiteren Naturschutzgebieten umgeben ist, stehen den Besuchern verschiedene Aussichtsplattformen zur Verfügung.
Bärenbeobachtung, Rafting oder Angeln
Bild: Braunbär
Neben der Bärenbeobachtung zieht es viele Touristen aus der ganzen Welt vor allem zum Wandern und zum Rafting in den Katmai Nationalpark. Außerdem kann man die spektakulären Landschaften des Parks im Rahmen einer geführten Ranger-Tour oder auf eigene Faust mit einer Kanu- und Kajaktour. Außerdem gilt das Areal aufgrund seiner vielen Seen und Flüsse als ein echtes Paradies für Angler. Der Eintritt in den Katmai National Park ist kostenlos. Erreichbar ist der Park unter anderem mit dem Wasserflugzeug.
Wrangell-St. Elias Nationalpark
Bild: Wrangell-St. Elias, Alaska
Alaska ist für seine unglaublich faszinierenden Landschaften und seine einzigartige Flora und Fauna berühmt. Wer in Alaska Urlaub macht, sollte sich den Wrangell-St.-Elias-Nationalpark nicht entgehen lassen. Der größte Nationalpark der USA gehört zum Weltnaturerbe der UNESCO. Das mehr als 50.000 Quadratkilometer große Areal zeichnet sich durch eine unheimlich große Vielfalt aus.
Atemberaubende Tierwelt in einer unberührten Wildnis
Etwa 80 Prozent der Fläche besteht aus Schnee, Eis und Felsen. Neben zahlreichen hohen Bergen befinden sich innerhalb des Naturparks so viele Gletscher, wie in keinem anderen Nationalpark der Welt - darunter mit dem Bering-Gletscher auch der größte Gletscher Nordamerikas. Touristen und Abenteurer aus aller Welt finden im Wrangell-St.-Elias-Nationalpark eine atemberaubende Tierwelt. Mit etwas Glück kann man in der nahezu unberührten Wildnis unter anderem Schneeziegen, Elche, Bären und auch Wölfe in ihrem natürlichen Lebensraum live erleben. Von den Küstengebieten des Parks aus kann man Wale, Seelöwen oder Seehunde beobachten. Wer den Park auf eine besondere Weise erkunden möchte, kann das unter anderem mit einer spektakulären Flightseeing-Tour, vom McCarthy Airport aus, tun. Die optimale Zeit für einen Besuch des Wrangell-St.-Elias-Nationalparks ist aufgrund der angenehmen Temperaturen von Anfang Juni bis Mitte September. In diesem Zeitraum ist der Park täglich von 9 bis 18 Uhr geöffnet. Der Eintritt ist kostenlos.
Pioneer Park
Im äußersten Nordwesten der USA, in Fairbanks, wartet mit dem Pioneer Park ein Erlebnispark für Kinder und Erwachsene! Jeder Besucher kann seinen Interessen nachgehen und eine abwechslungsreiche Zeit verbringen. In nördlicher Richtung grenzt der Park an den Chena River und befindet sich zudem in einer landschaftlich idyllischen Lage. Zahlreiche Attraktionen, Aktivitäten und kulinarische Köstlichkeiten laden zu einem tollen Ausflugstag ein.
Auf den Spuren der Goldsucher und Pioniere auf Zeitreise gehen
Pioneer Park: Alte Maschinen
35 restaurierte Holzhäuser und ein Schaufelraddampfer aus der Zeit des Goldrausches laden zur Entdeckungsreise ein. In einer Goldmine können Sie sich selbst als Goldwäscher versuchen und das sogar mit Erfolgsgarantie. Der Park bietet ein hervorragendes Entertainment-Programm. Ob ein toller Kinderspielplatz, geschichtliche Hintergründe erfahren, die Kunstgeschichte bewundern oder einfach bei einer leckeren Alaska-Spezialität die Umgebung genießen: Abenteuer und Erlebnis kommen in dem gigantischen Park ganz bestimmt nicht zu kurz. Tagsüber und auch abends hat der Park eine Menge zu bieten. Wohingegen der Park tagsüber Familien zum Verweilen einlädt, finden zur abendlicher Stunde tolle Musikaufführungen statt. Ab 19 Uhr heißt es i; das Pavillon aufsuchen und der Musik lauschen. Die Anzahl der Sitzplätze ist zwar begrenzt, allerdings lässt es sich auch auf einer mitgebrachten Decke gemütlich machen.
Das Alaska Centrennial Center ist hingegen für Kunstfans ein beeindruckendes Gebäude -die Masken der Außenseite stellen Tiergeister dar und machen aus dem runden Gebäude einen wahren Blickfang. Selbst das Besucherzentrum ist eine Attraktion für sich; das Riverboat Nenana ist ein Heckraddampfer und besticht durch eine beachtliche Prägnanz. Im Mining Valley können die Besucher hingegen hautnah einige Ausrüstungen sehen, die in den Bergbaubetrieben verwendet wurden. Ein großer Wasserlauf wurde genutzt, um große Boden- und Gestein-Mengen von den Hängen zu spülen. Dadurch erleichterte sich die Goldgewinnung. Wer noch mehr interessante Hintergründe erfahren möchte, ist im Museum des Parks genau richtig. Flugzeuge aus den 1930er und 1940er Jahren sind dort ausgestellt. Nach einem ereignisreichen Tag oder als Pause zwischendurch bietet sich außerdem das Alaska Salmon Bake in Fairbanks an. Ein historischer Park umgibt das Ambiente, wo zum Beispiel gegrillter Lachs und Prime Rib verköstigt werden können.