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Chile - Studienreisen und Rundreisen

Chile ist ein Land mit einmaligen geographischen Landschaften. Im längsten Land der Welt werden Sie üppige Wälder neben der trockensten Wüste der Welt finden, Lavafelder, Geysire sowie Fjord- und Gletscherlandschaften. Nicht zu verpassen ist der Torres del Paine Nationalpark. Hier werden Sie die Torres Spitzen bestaunen, das Torres Massiv, den Grey Gletscher und den Lago Grey sowie die artenreiche Tier- und Pflanzenwelt. Besuchen Sie den ältesten Hafen Chiles, Valparaiso, mit dem Regierungsgebäude, der Plaza Victoria, die Kathedrale und die Plaza Sotomayor. Vom Hafen erreichen Sie den oberen Teil der Stadt mit einem der 16 Schrägaufzüge, aus denen Sie einen herrlichen Ausblick genießen. Es erwarten Sie die großwn Siedlungsgebiete von Concepción (Chile) und Valparaíso, Antofagasta, Arica, Puerto Montt und Punta Arenas. Verpassen Sie nicht eine Rundreise durch das Land zwischen Anden und Pazifik!

Sehenswürdigkeiten in Chile

Torres del Paine Nationalpark

ein unvergessliches Erlebnis

Ein Urlaub in Chile sollte immer mit einem Besuch des Torres del Paine Nationalpark verbunden werden. Dieser Park liegt im Süden des Landes und grenzt direkt an die Grenze Argentiniens, 80 Kilometer von der Stadt Puerto Natales entfernt. Geprägt wird der Nationalpark durch die Berggruppe der Cordilla del Paine, in der vor allem die zwischen 2.600 und 2.800 Meter hohen Granitberge „Torres del Paine“ regelrecht als Türme herausragen und das Wahrzeichen des Parks bilden.

Facettenreiche Landschaft für jeden Geschmack

Neben diesen Türmen ragt mit dem Cerro Paine Grande der mit 3.050 Metern höchste Berg in den Himmel und bietet zusammen mit den anderen Gebirgszügen ein hervorragendes Terrain für Bergsteiger und Wanderer. Der über 2.400 Quadratkilometer große Nationalpark bietet traumhafte Landschaften, die einen abgesehen von den Bergen auch durch zahlreiche Gletscher, Fjorde und unzählige und vor allem auch große Seen in eine andere Welt entführen. Zudem bietet der Torres del Paine Nationalpark landschaftlich auch eine weite Tundra und Große Wälder, in denen vor allem Zypressen, Lenga- und Olivillo-Bäume das Bild bestimmen, während zahlreiche Blumenarten und vor allem Orchideen eine zusätzliche Begeisterung bei Pflanzenfreunden auslösen.

Begeisternde Tierwelt als weitere Anziehungskraft

Nicht wenige Besucher kommen auch vor allem wegen der bezaubernden Tierwelt in den Torres del Paine Nationalpark. Mit den Guanakos, einer Lamaart, oder den Darwin-Nandus, bei denen es sich um straußenähnliche Tiere handelt, laufen einem außergewöhnliche Tiere über den Weg, während am Himmel die großen Andenkondore ihre Kreise ziehen, begleitet von einer Vielzahl kleinerer, aber nicht weniger attraktiver Vogelarten.

Ein Park im Zeichen des Naturschutzes

Während damals weite Teile des heutigen Nationalparks abgeholzt wurden, um Weiden für die Schafherden zu schaffen, wird heute zugunsten der Natur gedacht und alles dafür getan, dass diese sich selbst überlassen und vor Zerstörung geschützt wird. Die chilenische Forstbehörde CONAF nimmt ihre schützende Aufgabe sehr ernst. Dabei legt sie zwar zahlreiche Wanderwege und auch Campingplätze und Hütten an, erlässt aber gleichzeitig eine Vielzahl an Regeln, die den Nationalpark vor Verschmutzung und Zerstörung bewahren. Die erfolgreichen Bemühungen sorgten dafür, dass der Nationalpark seit 1978 zum Biosphärenreservat der UNESCO ernannt wurde.

 


Osterinsel

mystisches Eiland mitten im Pazifik

Wie eine Fata Morgana in der Sandwüste erhebt sich mitten in den meeresblauen Weiten des Pazifischen Ozeans eine schroffe, felsige und nur schütter bewachsene Vulkaninsel. Die Osterinsel wirkt nicht nur aufgrund der zahlreichen mystischen Statuen äußerst geheimnisvoll, sondern besitzt dank ihrer einzigartigen Naturkulisse auch ihren ganz eigenen unvergleichlichen Charme, der jedes Jahr immer wieder unzählige Urlauber zu Reisen oder Studienreisen auf die Osterinsel begeistert.

Moai, Skulpturen und Statuen - Zeugnisse einer alten Hochkultur

Abgeschieden und ganz allein liegt die Osterinsel inmitten des Pazifik zwischen der Inselgruppe Tahitis und der Westküste von Chile. Doch trotz ihrer abgelegenen Lage ist die „Isla de Pascua“ doch vielen reisefreudigen Menschen ein Begriff. Denn die erhabenen und riesig erscheinenden Steinskulpturen, die Moai, haben das kleine Eiland weltbekannt gemacht. Doch sie sind nicht die einzigen eindrucksvollen Zeugnisse einer alten und immer noch kaum erforschten Hochkultur, die wohl aus polynesischen Einwanderern entstanden ist. Rund um den Rano Raraku sorgen mehr als 300 Steinfiguren für ein nahezu mystisches Flair. Gleich nebenan befindet sich mit dem Ahu Tongariki nicht nur die größte polynesische Zeremonialplattform, sondern ein weiteres großartiges Fotomotiv, das eine besondere geheimnisvolle Aura umgibt. Als Nationalpark Rapa Nui gehört die Osterinsel zum UNESCO Welterbe.

Vulkane, Kraterseen und weitläufige Grasebenen – eine spannende Naturlandschaft

Als Insel vulkanischen Ursprungs zeichnet sich die Osterinsel in erster Linie durch eine typische Vulkanlandschaft aus. Drei mächtige Vulkane thronen über dem Eiland und verleihen diesem ein eindrucksvolles Panorama. Zahlreiche Nebenkrater, etliche, in den verschiedensten Blautönen schimmernde Kraterseen, mitunter bizarr geformte Lavabrocken und Felsblöcke als auch eine Vielzahl an unterirdischen Höhlen bieten Wanderern durch das Hinterland der Insel eine abwechslungs- wie auch erlebnisreiche Kulisse. Geradezu traumhaft ist der Blick vom Kraterrand des Rano Kao auf die drei der Südwestküste vorgelagerten Riffinseln. Auch wenn die Osterinsel doch sehr steil ins Meer hin abfällt und ringsherum eine überwiegend schroffe und klippenreiche Steilküste aufweist, werden Sonnenhungrige und Freunde des kühlen Nass auf der Suche nach Sandstrand und Meer dennoch fündig. Vor allem die Anakena-Bucht mit ihrem feinen, leuchtendweißen Korallensand und dem wunderschönen Kokospalmenhain ist ein echtes Badeparadies, das Vergleiche mit karibischen Traumstränden keinesfalls scheuen muss.

 


Weinstraßen von Chile

Vom Norden des Andenlandes bis hinunter in den Süden finden sich Anbaugebiete und ihre Weinstraßen. Sogar einen Wein-Zug gibt es.

Die Weinstraße rund um Santa Cruz

Unmittelbar im Stadtgebiet von Santa Cruz erreicht man das Weingut Viña Santa Carolina, dessen Bodegas als Nationales Kulturdenkmal ausgezeichnet wurden. Im Süden der Stadt liegt Santa Rita, das Weingut, dessen Touren jeweils ganz unterschiedliche Weinverkostungen beinhalten. Ungefähr 30 km vom Stadtzentrum entfernt bietet das Weingut von Concha y Toro mit einer Kellerei, einem Park und einer Weinbar Köstlichkeiten des heimischen Weinbaus an.
Nicht weit von der Stadt entfernt gelangt man zu einem der bekanntesten Weingüter, dem Maipó-Tal (Valle de Maipó). Dort lassen sich gleich auf mehreren Weingütern durch deren Zusammenschluss zur „Maipó Alto Wine Route“ Landschaft und Wein genießen.
Santa Cruz als eine zentrale Stadt des Weinbaus bietet die Ruta del Vino an, die einen Einblick in die Region um die Stadt und San Fernando herum gibt.

Von Nord nach Süd – Weinbau dominiert die Landschaft

weiße TraubenGanz im Norden Chiles gibt es in der Region Coquimbo das Valle de Limari. In dieser Küstenregion mit ihrem kalkhaltigen Boden befindet sich das Limari-Tal in der nördlichsten Weinbauregion des Landes, das sich außerdem für sein Olivenöl und den Ziegenkäse einen Namen gemacht hat. Das Weingut ist in eine natürliche Umgebung integriert, die für einen hervorragenden Wein sorgt.
Ebenfalls nördlich, am 6959 m hohen Berg Aconcagua und dem gleichnamigen Fluss, liegt das Valle de Aconcagua, ein Weinbaugebiet mit heißem und trockenem Klima, in dem auf Schwemmböden vor allem rote Weine angebaut werden.
Im Curicó-Tal, das rund 200 km südlich von Santiago entfernt liegt, finden sich auf einer Tour sehr unterschiedliche Weingüter, die ein breites Spektrum des chilenischen Weins abdecken.

Der Weinzug durch das Colchagua-Tal

Seit 1996 kann man die Weinstraße des Colchagua-Tals als touristische Rundfahrt buchen. Besonders attraktiv ist diese Tour als Zeitreise mit dem Weinzug, dem Tren del Vino. Die Fahrt beginnt in San Fernando und endet nach eineinhalb Stunden in Santa Cruz. Es gibt neben dem historischen Flair des Dampfzugs ausgezeichnete Weinproben, alles mit einem wunderschönen Blick auf ausgedehnte Weingüter entlang des Schienenstrangs.

 

 


Portillo

Skilaufen im Sommer im größten Skigebiet Südamerikas

Schneesicher unter blauem Himmel von Juni bis Oktober auf einer Höhe von 2860 Metern. Das bietet das größte Skigebiet in Südamerika. Das Skigebiet rund um Portillo liegt unweit von Los Andes in der Region Valparaiso in Chile an der Grenze zu Argentinien.
Die Anreise erfolgt über Santiago de Chile mit einem Shuttle-Service in das Herz des Skizentrums. Oberhalb der Baumgrenze an der Passstraße Paso de la Cumbre eröffnen sich ideale Bedingungen für Skifahrer und Snowboarder.
20 Pisten und 10 Kilometer Skirouten erschließen ein traumhaftes Gelände am Hang der Anden bis zu einer Höhe von 3310 Metern. Teilweise sind die Ski Hänge sehr steil, belohnen aber mit einzigartigen Ausblicken auf die höchsten Berge außerhalb des Himalajas. Die Skirouten führen zum Teil durch unberührte, einsame Gebiete und eine zauberhafte Schneelandschaft.
In den umliegenden Orten am Rande des Skigebietes von Portillo in Los Andes, San Esteban und San Felipe hat man die Auswahl an sehr hochwertigen und komfortablen Hotels und kleineren Hotels in unterschiedlichen Kategorien.
Da die Anzahl der Tagesgäste auf 450 Personen begrenzt ist, gibt es an den Liften keine Wartezeiten. Die Lifte sind von 17.Juni bis 01.Oktober täglich von 09:00 Uhr - 16:30 Uhr in Betrieb. Die Zeiten werden innerhalb der Schulferien und an Feiertagen an die evtl. anderen Anforderungen angepasst.
Eine Tageskarte kostet für Erwachsene ca. 61 EUR, für Jugendliche ca. 45 EUR und für Kinder ca. 39 EUR.


San Pedro

Die Pforte zur Atacamawüste

San Pedro ist eine kleine, chilenische Stadt und liegt östlich von Antofagasta, etwa 106 Kilometer südöstlich von Calama und der Kupfermine Chuquicamata mit Blick auf den Vulkan Licancabur. San Pedro hat etwa 4000 Einwohner und verfügt über ein bedeutendes archäologisches Museum, das Archäologische Museum R. P. Gustavo Le Paige, mit einer großen Sammlung an Relikten und Artefakten aus der Region. Unter anderem sind hier Textilien, Waffen, Mumien, Keramiken und Schmuck zu sehen.

San Pedro de Atacama entstand im Laufe der Jahrhunderte um eine Oase in der Puna de Atacama, einem trockenen Hochplateau. Seine ersten Bewohner waren die Atacameños, die Korbwaren und keramisches Töpferhandwerk entwickelten, die heute von Touristen in den verschiedenen Souvenirgeschäften als typische Produkte von San Pedro de Atacama erworben werden können.

San Pedro gilt als die archäologische Hauptstadt des Landes und ist aufgrund seiner privilegierten geografischen Umgebung und Landschaften mit einzigartiger Schönheit und der tiefblauen Farbe seines Himmels auf jeden Fall einen Besuch wert. Die Wirtschaft der Gegend ist auch sehr von der Landwirtschaft und dem Tourismus geprägt. San Pedro bietet Reisenden, die Jahr für Jahr die Stadt besuchen, eine große Vielfalt an Dienstleistungen an. Dazu zählen verschiedene Hotels von 2 bis 5 Sternen, hübsche Restaurants, rustikale Kneipen und interessante Handwerkgeschäfte mit Produkten aus der Region.
San Pedro ist wirklich ein beliebtes Touristenziel. Es gibt verschiedene Aktivitäten für Urlauber und Abenteurer in der Gegend von San Pedro, um einen erlebnisreichen Aufenthalt zu verleben: Trekking, Klettern, archäologische Stätten, Amateurastronomie, Erkundungstouren in den spektakulären Naturlandschaften und sogar Sandboarding in der Wüste sind hier möglich. Aufgrund der Höhe der Stadt von 2450 Metern, kann eine kurze Akklimatisierungszeit erforderlich sein.


Arica und der Nationalpark Lauca

Die Stadt des ewigen Frühlings und feurige Vulkane

Wie eine kleine grüne Oase sticht die an der Pazifikküste im Nordwesten Chiles gelegene Stadt aus der ansonsten trockenen, wüstengleichen und in den verschiedensten Erdtönen erstrahlenden Landschaft.

Im Süden der Stadt grenzen die letzten Dünenberge der für ihre Regenarmut und beispiellosen Trockenheit bekannten Atacama-Wüste an und verleihen dem auffallend grünen „Gesicht“ Aricas noch vielmehr den Charakter eines unerklärlichen Wunders.

Doch ein Blick nach Osten, wo sich hinter der majestätischen Silhouette der markanten Landzunge „El Morro“, dem Hausberg der nördlichsten Stadt Chiles, die schneebedeckten Gipfel der eindrucksvollen Anden erhebt, klärt auf, woher Arica und ihre Einwohner in dieser so niederschlagsarmen Region in Südamerika das nötige Wasser erhalten.
Die jährliche Schneeschmelze bringt riesige Wassermassen zu Tale, die durch Speicherung ganzjährig der Bewässerung der zahlreichen, wunderschönen Parkanlagen als auch für die Landwirtschaft in den Tälern der die Stadt rahmenden Flüsse Rio Lluta und Rio San José de Azapa zur Verfügung stehen. Gemeinsam mit den ganzjährig angenehm warmen Temperaturen sorgen sie für das grüne Antlitz der Stadt und haben ihr völlig zu Recht den Spitznamen „Stadt des ewigen Frühlings“ verliehen.
Denn eigentlich ist der Nordwesten Chiles nahe der Grenze zu Peru ein ausgesprochen dürres und felsiges Gebiet am Fuße der mächtigen Anden. Doch dass die Natur auch auf derartigen Extremstandorten artenreich als auch wunderschön sein kann, beweist der als Tagesausflug von Arica aus erreichbare Nationalpark Lauca.

Arica – Zwischen Pazifik und Anden

Touristen auf Reisen durch Chile oder entlang der südamerikanischen Westküste sollten unbedingt einen Abstecher in das malerisch am Pazifik gelegene Städtchen Arica unternehmen, denn dort gibt es einige besondere Sehenswürdigkeiten zu sehen. Während der spanischen Kolonialzeit war Arica der Ausfuhrhafen des bolivianischen Silbers und lag auf dem Gebiet Perus. 1929 wurde die Stadt Chile zugeteilt. Aufgrund seiner zentralen Lage bietet sich der Plaza de Colón als Ausgangspunkt einer kleinen Stadtrundtour an. Im Schatten der Palmen und andere exotischer Pflanzen lässt sich hier jedoch ein angenehm erholsamer Abschluss einer aufregenden Stadterkundung finden. Nahe des Platzes befinden sich zudem die beiden zentralen Sehenswürdigkeiten Aricas, das von Gustav Eiffel erbaute Zollhaus sowie die ebenfalls auf seine architektonischen Künste zurückgehende „Catedral de San Marcos“, eine vollständig aus Stahl bestehende Konstruktion aus dem Jahr 1875. Ein Erlebnis ist ebenso ein ausgedehnter Einkaufsbummel durch die beliebte und von verschiedensten Geschäften, Boutiquen, Cafés und Restaurants gesäumte Flaniermeile „Paseo 21 de Mayo“. Wer mehr über die Geschichte der Stadt und Region erfahren möchte, für den lohnt ein Abstecher in das Archäologische Museum mit seiner Ausstellung zur uralten Chinchorro-Kultur. Einen wundervollen Ausblick über die Stadt am Pazifik bietet der erhabene und 260 m hohe Hausberg „El Morro de Arica“. Ein Aufstieg am späten Nachmittag lohnt sich besonders, denn zum einen machen die kühleren Temperaturen den Aufstieg weniger beschwerlich, zum anderen bleiben die wunderschönen Sonnenuntergänge mit Blick auf den weiten Pazifik unvergessen.

Nationalpark „Lauca“ – eine besondere Landschaft aus Wasser und Feuer

Noch höher hinaus kommen Besucher der Stadt bei einem Ausflug in den nahe gelegenen Nationalpark „Lauca“. Auf einer Höhe zwischen 3.000 und 6.300 m wird die Luft zwar etwas dünner, das Erlebnis dafür jedoch umso vielfältiger. Denn Chiles nördlichster Nationalpark hat einige Naturschönheiten zu bieten. Herausragend sind dabei nicht nur aufgrund ihrer Größe die beiden über 6.000 m hohen und mit Schnee bedeckten Gipfeln versehenen Zwillingsvulkane „Pomerape“ und „Parinacota“. Mit dem sich auf einer Höhe von 4.600 m Höhe befindlichen „Lago de Chungará“ weist der Nationalpark auch einen der höchstgelegenen Seen der Welt auf. An seinen Ufern lassen sich zudem viele der insgesamt 140 Vogelarten des Schutzgebiets ausgiebig beobachten. Doch auch Pumas, Lamas, Vikunjas, Guanacos sowie der majestätische Andenkondor zählen den Nationalpark Lauca zu ihrer Heimat. Einen gelungenen und garantiert unvergessenen Abschluss einer erlebnisreichen Studienreise in den Nationalpark stellt ein Bad in den heißen Thermalquellen in Jurasi oder am großen Salzsee „Salar de Surire“ dar.

 


Juan-Fernandez Archipel

Die Juan Fernández Inseln sind eine spärlich bewohnte Inselgruppe im Südpazifik. Das Archipel liegt etwa 667 Kilometer vor der Küste Chiles. Administrativ gehören die Inseln zur Region Valparaíso und bildet eine der neun Gemeinden der Provinz Valparaíso, genannt Juan Fernández.
Die Inseln, die vulkanischen Ursprungs sind, bestehen aus mehreren Inseln und Inselchen; die 93 Quadratkilometer große Insel Robinson Crusoe, die 85 Quadratkilometer große Isla Alejandro Selkirk, Isla Santa Clara und die Insel Juananga.

Die Bevölkerung der Juan Fernández Inseln ist vollständig auf Tourismus und Hummerfang angewiesen. Die Gegend gilt aufgrund ihrer vielfältigen Arten von Flora und Fauna als wissenschaftlich wichtig. Wie etwa auch die Galápagos-Inseln haben die Juan-Fernández-Inseln einen hohen Anteil an seltenen Pflanzen- und Tierarten. Riesige Farne in Baumhöhe wachsen an den Hängen der Berge. Mehr als hundert weltweit einzigartige Pflanzenarten kann man hier finden. In neuerer Zeit entdeckten Botaniker über 100 Exemplare einer verschwunden geglaubten Orchideenart. Die Inseln wurden 1935 zum chilenischen Nationalpark erklärt und 1977 zum UNESCO-Biosphärenreservat. Im Jahr 1995 wurden die Inselgruppe in die Weltkulturerbe Liste aufgenommen.

Die Juan Fernández Inseln sind auch als die Heimat des Seemanns Alexander Selkirk bekannt, der für fünf Jahre auf den Inseln lebte. Selkirks Geschichte ist wahrscheinlich die Inspiration hinter Daniel Defoes Abenteuerroman Robinson Crusoe. Die Insel Isla Más a Tierra wurde 1970 in Isla Robinson Crusoe umbenannt.

Bild: Robinson Crusoe Island Juan Fernandez Islands Chile


Nationalpark Conguillío

Paradies für Aktivurlauber

Der chilenische Nationalpark Conguillío wurde im Jahr 1950 gegründet und umfasst eine Fläche von rund 608 Quadratkilometern. Im Zentrum des Biosphärenreservats ragt der Vulkan Llaima 3125 Meter in die Höhe. In Chile zählt er zu den aktivsten Vulkanen. Unter Schutz gestellt wurde der National Park Conguillío wegen seiner ursprünglichen Wälder, seiner tiefen atemberaubenden Schluchten, seiner glasklaren Gebirgsseen und seiner mächtigen Araukarien. Die schönste Jahreszeit, um den Nationalpark zu besuchen, ist der Monat April, wenn die Blätter der Bäume in den leuchtenden Farben des Herbstes leuchten. Der Parque Nacional Conguillío kann aus drei Richtungen angefahren werden. Die kürzeste Strecke führt von Temuco zu den Skigebieten Los Paraguas.

Bild: Conguillio National Park

Wanderwege führen durch den Regenwald und durch atemberaubende Schluchten

Eine etwas längere Route, deren Ausgangspunkt ebenfalls Temuco ist, aber weiter im Norden verläuft, führt die Besucher zu den Wanderstrecken, zur zentralen Touristeninformation und zu den Campingplätzen. Das Touristenzentrum ist der Startpunkt des rund 800 Meter langen Sendero Araucarias, auf dem die Besucher die Geheimnisse des dunkelgrünen Regenwaldes kennenlernen können. Ein kurzer Weg führt von der Laguna Verde zum idyllischen Strand La Ensenada. Eine weitere Touristenattraktion im chilenischen Nationalpark Conguillío ist der ebenfalls circa 800 Meter lange Wanderweg Cañadón Truful-Truful. Der Weg durch den Cañon führt vorbei an Gesteinsschichten, die die verschiedensten Farben aufweisen.

Sendero Sierra Nevada zählt zu den schönsten Wanderwegen Chiles

Der Parque Nacional Conguillío ist ein ideales Reiseziel für Aktivurlauber. Das Naturschutzgebiet lädt zum Klettern, Skifahren und Wandern ein. Bergsteiger mit der nötigen Erfahrung können den Vulkan Llaima von der Westseite her erklimmen. Auch auf der Nordseite ist der Aufstieg möglich. Skifahrer werden sich in Los Paraguas wohlfühlen. Das Skigebiet bietet zwar nur drei Abfahrten, dafür ist die Landschaft umso schöner und zeichnet sich durch eine gerade paradiesische Stille aus. Der Sendero Sierra Nevada zählt zu den schönsten Kurzwanderstrecken in ganz Chile. Er führt durch dichte Buchen- und Araukarienwälder und bietet fantastische Ausblicke auf Seen, die in allen Blautönen spiegeln.


Nationalpark Bernardo O´Higgins

Bild: National Park Bernardo O Higgins Chile Patagoni

 

Ganz im Süden Chiles befindet sich der sehr abgelegene Nationalpark Bernardo O´Higgins, der nach dem ersten Präsiden des Landes Chile benannt ist und durch seine herbe Schönheit beeindruckt. Die einzigartige Fjordregion des Nationalpark Bernardo O´Higgins, der als der größte Nationalpark in Chile gilt, ist ein extrem dünn besiedeltes Gebiet in Patagonien, in dem man die unberührte Natur des Südpatagonischen Eisfeldes auf sich wirken lassen kann.

Campo de Hielo Sur - Ein Gletschergebiet von unbeschreiblicher Schönheit

Eine der faszinierendsten Gegenden innerhalb des sehr weitläufigen Nationalparks Bernardo O´Higgins ist zweifelsohne das Gletschergebiet Campo de Hielo Sur, welches das größte seiner Art auf der Südhalbkugel außerhalb der Antarktis ist. Das zu großen Teilen noch unerforschte Gebiet besteht aus einer Vielzahl gigantischer Gletscher, die vielfach zum Pazifik hin enden und immer wieder große Teile in ihn abgeben. Sehr beeindruckend ist zum Beispiel der Pío XI Gletscher, der einer der größten Gletscher dieser Erde ist.

Eine von der Natur beherrschte Region, in der nur wenige Touristen unterwegs sind

Aufgrund seiner Abgeschiedenheit und den geografischen Gegebenheiten können nur die Randgebiete des Nationalpark Bernardo O´Higgins erkundet werden. Einer der wenigen Ausgangspunkte für Ausflüge in den Nationalpark Bernardo O´Higgins ist beispielsweise das am Fluss Rio Baker gelegene Örtchen Caleta Tortel, vom dem aus Bootstouren zu dem eindrucksvollen Jorge Montt Gletscher unternommen werden können, der im Norden des Nationalpark Bernardo O´Higgins liegt
Den südlichen Abschnitt des Parks hingegen kann man von der Ortschaft Puerto Natales aus entdecken.

Ein Ort der Einsamkeit

Die einzige Siedlung innerhalb des Bernardo O´Higgins Nationalpark ist der nur mit dem Schiff erreichbare Hafen Puerto Edén, der von der regelmäßig zwischen Puerto Natales und Puerto Montt verkehrenden Fähre angefahren wird und vom des man auch tolle Ausflüge unternehmen kann. Die eleganteste Art die Region zu entdecken ist aber eine Schifffahrt entlang der Küste.

 


Valparaíso

Bild: Valparaiso Chile

Die Altstadt von Valparaíso zählt zum Weltkulturerbe der UNESCO

Rund 120 Kilometer im Nordwesten von Santiago de Chile, der Hauptstadt des südamerikanischen Landes, liegt die grandiose Stadt Valparaíso. Sie ist nicht nur ein bedeutender Hafenort, sondern auch Sitz des chilenischen Kongresses und einzigartiger Kultureinrichtungen. Da Valparaíso zu den ungewöhnlichsten Städten ganz Lateinamerikas zählt, wurden von ihr schon immer Künstler aller Art magisch angezogen. Fasziniert waren sie vor allem von den steilen Hügeln, durch die ein wahrer Irrgarten verschlungener Pfade führt, den farbenprächtigen Häusern. Der Blick aufs Meer hinab ist von vielen Stellen aus geradezu dramatisch schön. Seit dem Jahr 2003 zählt das historische Viertel der Hafenstadt zum Weltkulturerbe der UNESCO.

Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda wohnte in Valparaíso

Zu den berühmtesten Bewohnern der Stadt zählte der Literaturnobelpreisträger Pablo Neruda. Sein Haus La Sebastiana auf der Spitze des Hügels Bellavista kann an fünf Tagen der Woche besichtigt werden. Vom Arbeitszimmer des weltberühmten Dichters hat man einen fantastischen Blick über den Hafen. Zu den Ausstellungsstücken gehören Glasobjekte, Möbel, Galionsfiguren sowie Kunstwerke von Freunden, die ihrerseits Berühmtheiten waren. Eine weitere Touristenattraktion von Valparaíso ist das Museo Naval y Marítimo. Vor dem Museum stehen Kanonen, die auf den Sieg im sogenannten Salpeterkrieg verweisen. Zu den Exponaten im Inneren zählen unter anderem Schwerter, Schiffsmöbel, Uniformen, Medaillen und Instrumente, die zur Navigation benötigt wurden.

Valparaíso ist für sein Silvesterfeuerwerk berühmt

Das Zentrum der Altstadt von Valparaíso bildet die Plaza Matriz, deren Wahrzeichen die Iglesia La Matriz ist. Das Gotteshaus geht auf das Jahr 1837 zurück. Sehenswert ist auf jeden Fall der Mercado Cardonal, ein Obst- und Gemüsemarkt. Seine Farbenvielfalt gleicht jener der Häuser, für die Valparaíso so berühmt ist. Das herausragende Fest der Stadt findet jedes Jahr am 31. Dezember statt. Dann kommen Hunderttausende Touristen, um das grandiose Feuerwerk über den Hafenanlagen zu bewundern. Auch der Dichter Pablo Neruda war ein großer Fan dieses Spektakels. Wegen des großen Besucheransturms ist es ratsam, sich schon lange vorher um seine Unterkunft zu kümmern.

 


Isla Grande de Chiloé

Ein Naturerlebnis der feinen Art ist Isla Grande de Chiloé auf jeden Fall. Die malerische Insel befindet sich an der südlichen Küste Patagoniens. Nach der Feuerland-Insel ist Isla Chiloé die zweitgrößte chilenische Insel. Beeindruckend ziert Chiloé vor der chilenischen Klippenküste die Landschaft und ist schon während der Anreise per Boot ein herrlicher Anblick. Als kleines Skandinavien könnte man Chiloé bezeichnen. Farbenfrohe Holz-Stelzenhäuser sind zu bewundern, welche durch die grüne Vegetation, der Klippen und Berge besonders zur Geltung kommen.

Prachtvolle Landschaftsbilder mit Charme

Die lieblichen Stabhäuschen, benannt als Palafitos und Tejuelas, zaubern eine charmante Atmosphäre und geben der Insel ein besonderes Flair. Manche der zauberhaften Holzhäuschen wurden aufgrund der raffinierten Bauweise zum Weltkulturerbe ausgezeichnet. Zudem auch deshalb, da diese Art der Bauweise indigene und europäische Religionen näher zusammenführt. Kleine und größere Flüsse durqueren das Landesinnere. Das imposante Gebirge ragt mächtig in die Höhe und gestaltet mit den Bergen und Klippen ein herrliches Landschaftsschauspiel. Naturfreunde und Erholungssuchende können auf Chiloé eine herrliche Auszeit genießen. Durch das angenehme Klima sind ausgiebige Spaziergänge und Wanderungen ideal möglich, denn die Temperaturen steigen selten weit über 20 Grad.

Ein naturverbundener Genuss für die Sinne

Ob ein Besuch der gigantischen Nationalparks oder kulturelle Ausflüge; Chiloé ist ein Wunder der Natur in Chile und bietet kulturelle Höhepunkte. Besichtigungen von Kathedralen wie der Church of Mastro, des romantischen Aussichtspunktes Animas de Cucao und Museen wie das Casa Museo Francisco Coloane sind ebenso möglich wie geführte Outdoor-Erlebnistouren. Einfach einmal die Natur in voller Idylle genießen, dafür ist Chiloé ein ideales Plätzchen. Bereits eine Bootsfahrt in der Nähe der verträumten Insel ist ein Erlebnis für sich. Eine artenreiche Tierwelt findet sich im Meereswasser und an Land. Schwarz-weiße Pearl Delfine lassen es sich in Küstennähe gut gehen. Am Ufer sind häufig Pinguine und Robben zu sehen, welche sich am sandigen Strand wohlfühlen.

Bild: Kirche auf der Insel Chiloé


Sehenwerte Städte in Chile bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Chile

Santiago de Chile

Unternehmen Sie eine Studienreise durch Santiago de Chile, die Hauptstadt Chiles. Diese Städtereise führt Sie durch Chiles bedeutendstes Kultur- und Wirtschaftszentrum mit zahlreichen Museen, Baudenkmälern, Hochschulen und Universitäten. Besichtigen Sie das Geschichtsmuseum - Museo Histórico Nacional, das Chilenisches Museum für präkolumbische Kunst, das Museum der schönen Künste, die Kathedrale am zentralen Platz (Plaza de Armas), das Stadttheater (Teatro Municipal), die Nationalbibliothek - eine der grössten Bibliotheken Südamerikas. Zu den Sehenswürdigkeiten von Santiago gehören außerdem u.a.: der klassizistische Präsidentenpalast - La Moneda, der ehemalige Nationalkongress, der Justizpalast, die Handelsbörse, die älteste Kirche der Stadt - Iglesia de San Francisco, die größte Universität Chiles - Universidad de Chile, die Pontificia Universidad Católica de Chile. Erleben Sie Santiago de Chile im Rahmen einer Chile Rundreise!
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Punta Arenas

Die chilenische Stadt Punta Arenas ist der Regierungssitz der Provinz Magallanes. Der Ort liegt an der Magellanstraße, weiter im Südwesten gibt es nur noch Feuerland. Punta Arenas gilt als die bezauberndste Stadt in ganz Patagonien. Am besten lernt man den Ort auf einem Spaziergang kennen. Wie übersichtlich der Stadtkern angelegt wurde, erschließt sich dem Chilereisenden vom Aussichtspunkt La Cruz aus. Von hier aus kann man weit nach Feuerland hineinblicken, die blaue Magellanstraße betrachten und sich an den farbenfrohen Häusern von Punta Arenas erfreuen. Auf der Plaza de Armas ist ein bronzenes Denkmal des portugiesischen Seefahrers Ferdinand Magellan errichtet worden. Flankiert wird er von zwei Indianern aus Bronze, die die Ureinwohner der Aonikenk und der Ona repräsentieren. weiterlesen...
Reiseangebote für Punta Arenas
Mit folgenen Veranstaltern können Sie in das Land Chile reisen:
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  • Osterinsel
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  • Arica und der Nationalpark Lauca
  • Juan-Fernandez Archipel
  • Nationalpark Conguillío
  • Nationalpark Bernardo O´Higgins
  • Valparaíso

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