Niederlande - Studienreisen und Rundreisen
In der Hauptstadt Amsterdam erwarten Sie Museen mit Kunstwerken von Vincent van Gogh, Rembrandt, Vermeer und vielen anderen Malern. Die prachtvollen Giebelhäuser aus dem Goldenen Zeitalter sind während eines Spaziergangs zu bewundern. Auch die Hafenstadt Rotterdam wird sich Ihnen von ihrer besten Seite zeigen. Die wichtigsten Städte der Niederlande sind Amsterdam mit dem Rijksmuseum, der Wester Kerk, das Schifffahrtsmuseum, die Stadtwaage De Waag, der Munt-Turm oder die Amsterdamer Gracht; die Stadt Rotterdam mit der Erasmusbrücke, das Rathaus, der Montevideo Tower oder die Kunsthalle; Den Haag mit dem Neuen Rathaus, das Mauritshuis, dem Klosterkerk, dem grössten Kongressgebäude der Niederlande; Utrecht mit dem Niederländischen Einsenbahnmuseum, dem Utrechter Dom und die Stadt Eindhoven mit dem DAF-Museum oder dem Vesteda-Turm Unternehemen Sie eine Studienreise durch die Niederlande!
Sehenswürdigkeiten in Niederlande
Anne Frank Haus
Bei Reisen nach Amsterdam, in die Hauptstadt der Niederlande, bietet der Besuch im Museum Anne Frank Haus die Gelegenheit, sich mit einem Abschnitt aus dem Leben des jüdischen Mädchens Anne Frank vertraut zu machen.
Das Tagebuch der Anne Frank
Die 1929 in Frankfurt am Main geborene Anne Frank flüchtete 1934 vor den Nazis in die Niederlande, wo sie zusammen mit ihren Eltern und einer Schwester ab 1942 ein bereits vorher geplantes Versteck in einem Hinterhaus in der Prinsengracht bewohnte. Dort führte sie in niederländischer Sprache ihr später berühmt gewordenes Tagebuch.
Ein bis heute ungeklärter Verrat führte im August 1944 zur Verhaftung Anne Franks und der meisten Familienmitglieder, die danach ins Konzentrationslager Auschwitz und später nach Bergen-Belsen gebracht wurden, wo Anne Frank im März 1945 an einer schweren Erkrankung verstarb
Anne Frank wird zur Symbolfigur gegen die Unmenschlichkeit des Nationalsozialismus
Bereits 1947 wurde das Tagebuch der Anne Frank veröffentlicht. Dieser Umstand führte dazu, dass fortan zahlreich privat organisierte Führungen durch die Räume des Gebäudes in der Prinsengracht erfolgten. In den 1950er Jahren konnte das Haus mit dem Versteck vor dem Abriss bewahrt werden und ist seit 1960 Teil des Anne Frank Museums.
Die Versteckräume im Hinterhaus blieben auf Wunsch des Vaters von Anne Frank unmöbliert und enthalten lediglich einige persönliche Dinge seiner verstorbenen Tochter.
In den zum Museum gehörenden Nachbargebäuden werden verschiedene Ausstellungen präsentiert, die sich mit dem Tagebuch der Anne Frank und Aspekten des Holocaust beschäftigen.
Moderne Technik verbindet sich mit dem Originalschauplatz
Heute gibt es das Anne Frank Haus auch als digitales 3D-Museum. In ihm können bei einem Online-Rundgang durch das Hinterhaus die ehemaligen Räume des Vorder- und Hinterhauses der Prinsengracht 263 virtuell erlebt werden. Zusätzliche Bild- und Tondokumente ergänzen dabei das einstige historische Geschehen. Ein Café und ein Buch Shop komplettieren die Einrichtung des Museums.
Das auf der Grundlage der Tagebuch-Aufzeichnungen gestaltete Museum gewährt so einen überwältigenden Eindruck in einen Abschnitt des jungen Lebens der Anne Frank, der von Flucht, Verfolgung und Entbehrungen aber auch von kleinen Freuden und persönlichen Zielstellungen berichtet.
Grachtenfahrt und Tulpenzeit
Wer an Amsterdam denkt, dem fallen Grachten, Tulpen, Fahrräder und Coffeeshops ein. Das einzigartige Flair dieser Stadt lockt jährlich Millionen von Besuchern in die charmante Metropole. Amsterdam steckt voller wunderbarer Widersprüche. An jeder Ecke findet man Geschichte und gleichzeitig ist die Stadt sehr modern. Sie versprüht den Charme einer kleinen Stadt und ist trotzdem offen und kosmopolitisch. Die Auswahl an Kunst und Kultur ist riesig, genau wie die Shoppingmöglichkeiten.
Auf Entdeckungstour
Scherzhaft sagt man, in Amsterdam gäbe es mehr Fahrräder als Einwohner. Kein Wunder, denn die Stadt lässt sich sehr gut mit dem Rad, zu Fuß oder auf dem Wasser erkunden. Eine Tour durch Amsterdam beginnt man am besten mit einer Grachtenrundfahrt. So bekommt man einen guten Überblick über die Stadt und kann sich gleich die Sehenswürdigkeiten notieren, die man später besuchen möchte. Wer will, kann auch auf dem Wasser in die Pedale treten und mit dem Tretboot fahren. Das hat den Vorteil, dass man all die zauberhaften Ecken und Winkel erkunden kann, die für die großen Boote nicht erreichbar sind.
Kunst und Geschichte
Ein kulturelles Highlight sind die berühmten Museen der Stadt, wie z. B. das Van Gogh Museum, das Anne-Frank-Haus, das Rijksmuseum (Nationalmuseum) oder das Stedelijk Museum. Im Amsterdam Museum kann man in die Geschichte der Stadt eintauchen, die Ende des 12. Jahrhunderts rund um einen "Dam" im Fluss Amstel gegründet wurde.
Tulpen aus Amsterdam
Blumen und Pflanzen aller Arten und Größen findet man auf dem Bloemenmarkt an der Singelgracht. Dieser schwimmende Markt ist ein Erlebnis für sich. Auf Frachtkähnen wird alles angeboten, was Blumenliebhaber sich wünschen können. Wer speziell an der Tulpe interessiert ist, sollte das Tulpenmuseum im Stadtviertel Jordaan besichtigen.
Shopping
Amsterdam hat wunderschöne Boutiquen und Cafés. Stilvoll einkaufen und gemütlich flanieren kann man z. B. im Stadtteil Jordaan, in der Haarlemmerstraat oder der P.C. Hooftstraat.
Rijksmuseum
Amsterdams schönstes Museum
Allein schon von außen ist das Rijksmuseum in Amsterdam beeindruckend. Das größte und wohl schönste Museum der Niederländer, das 2013 nach zehnjähriger Umbauzeit wieder eröffnet wurde, ist ein Glanzstück architektonischer Baukunst mit seiner Kombination aus Gotik- und Renaissanceelementen. Einen Besuch dort ist ein Muss, gleich ob er allein auf Reisen oder innerhalb einer Studienreise-Gruppe unterwegs ist.
Kunst in Kirchenräumen
Im Inneren fühlt man sich an eine Kirche erinnert mit Seitenschiffen, Gewölbemalereien und Chor. Dabei geht es hier ganz und gar nicht um Religion, sondern um Kunst, Kultur und die Geschichte der Holländer seit dem Mittelalter. Davon erzählen 8 000 Kunstobjekte in 80 Sälen, die auf vier Stockwerke verteilt sind. Sie führen den Besucher durch 800 Jahre Zeitgeschichte. Nirgendwo ist das Goldene Zeitalter Hollands eindrucksvoller und präsenter als hier. Während jener kulturellen Blütezeit, die etwa das gesamte 17. Jahrhundert andauerte, standen rund 700 Maler an ihren Staffeleien, die jährlich rund 70 000 Gemälde fertigten. Dieses Schaffen ist beispiellos in der gesamten Kunstgeschichte.
Rembrandts Nachtwache
Einige dieser wunderbaren Bilder hängen im Rijksmuseum. Dazu gehören Arbeiten von Frans Hals, Jan Vermeer, Jan Steen, Jacob van Ruysdael und Rembrandt van Rijn. Der Höhepunkt des gigantischen Museums liegt im zweiten Stockwerk, wo alles auf ein Werk zugeschnitten ist: Die Nachtwache von Rembrandt von 1642, an der Frontseite des Chores. Natürlich sind auch weitere berühmte Werke in der sogenannten Ehrengalerie zu sehen: Die Dienstmagd mit Milchkrug von Vermeer, Der Fröhliche Trinker von Frans Hals, Der bedrohte Schwan von Jan Asselijn und Das betrunkene Paar von Jan Steen.
Epochale Überraschungen
Anderen Räume in dieser Etage, wie das Grachtenzimmer oder das Haarlemer Empfangszimmer, vermitteln das Gefühl, in ein ganzes Jahrhundert einzutauchen. Möbel, Porzellan, Tafelsilber, Gemälde, Kostüme und Figuren geben Einblick in eine bestimmte Epoche. Überhaupt steckt das Museum voller Überraschungen vom Mittelalter bis zu Mondrian. Skulpturen, Kleidung, Waffen, Schmuck, Schiffsmodelle, Musikinstrumente, Keramik und asiatische Kunst warten darauf, entdeckt zu werden.
Oude Kerk
Bei einer Reise nach Amsterdam, der niederländischen Hauptstadt, ist auch der Besuch der Oude Kerk, der alten Kirche, Pflicht. Die Oude Kerk ist Amsterdams ältestes, erhaltenes Bauwerk. An diesem Platz stand früher eine Holzkapelle auf einem Friedhof. Im 13.Jahrhundert entstand hier die erste Steinkirche, später eine gotische Hallenkirche. Es wurde immer wieder dazu- und umgebaut. Bei einem Brand wurde die Innenausstattung zerstört. Erhalten blieb das mittelalterliche Holzgewölbe, wodurch die Oude Kerk eine außergewöhnliche Akustik bietet. Sehenswert und etwas Besonderes ist der Boden der Kirche.
Er besteht nur aus Grabsteinen des alten Friedhofes, auf dessen Grund die Oude Kerk erbaut wurde. Nach 1578 übernahm die Protestantische Kirche die Oude Kerk. Wegen Einsturzgefahr wurde sie geschlossen und später 24 Jahre lang renoviert. Durch die wunderschönen farbigen Glasfenster kommt buntes Licht in den Kirchenraum. Die erhaltene Orgel ist gewaltig, sonst ist die Innenausstattung puristisch. Heute wird die Kirche nicht mehr als Gotteshaus genutzt, sondern gilt als Zentrum für verschiedene Veranstaltungen und Ausstellungen. Eine Besichtigung ist tagsüber mit Eintritt möglich.
Die Glocken dieses architektonisch interessanten Bauwerkes haben als Besonderheit, dass sie als Symbol für Glaube, Hoffnung, Liebe und Freiheit gelten. Auch ein Carillon, ein französisches Glockenspiel, gehört zur Kirche. Die Glocken sind so schwer, dass sie nur zu besonderen Anlässen geläutet werden, um diese Sehenswürdigkeit Amsterdams nicht zu beschädigen.
Die außergewöhnliche Lage der Oude Kerk ist oft ein zusätzlicher Grund für einen Besuch. Dieser Kirchenbau liegt mitten im Rotlichtviertel von Amsterdam, das bei Reisen in die Stadt, seit es im Rahmen einer Studienreise, einer Privatreise oder einer Gruppenreise, immer auf dem Besichtigungsprogramm steht. Natürlich gehören auch der Königspalast, bunte Märkte, das Reichsmuseum mit seinen Bildern bekannter Maler, und die romantischen Grachten zu einem Besuch in Amsterdam.
Van-Gogh-Museum
Beim Van-Gogh-Museum handelt es sich um ein Kunstmuseum in Amsterdam, das sich mit dem Wirken von Vincent van Gogh befasst. So kann dort die größte Sammlung des niederländischen Malers bewundert werden.
Das Van-Gogh-Museum zählt zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der niederländischen Stadt Amsterdam. Es ist im Stadtteil Oud-Zuid zu finden und beherbergt einen beträchtlichen Teil der Sammlung des berühmten niederländischen Malers Vincent van Gogh (1853-1890). Jedes Jahr wird das Museum von ca. 1,5 Millionen Gästen besucht. Rund 85 Prozent davon kommen im Rahmen einer Reise von außerhalb der Niederlande. Darüber hinaus bietet das Van-Gogh-Museum ein interessantes Ziel für Studienreisen.
Das Gebäude
Zusammengesetzt wird das Van-Gogh-Museum aus zwei Gebäuden. Für die Errichtung des ursprünglichen Teils war der Architekt Gerrit Rietvald verantwortlich. Als dieser 1964 verstarb, setzten seine Partner J. van Tricht und J. van Dillen den Bau fort. 1973 konnte das Museum schließlich fertiggestellt werden. Bis heute befindet sich die ständige Sammlung Vincent van Goghs in den beiden Gebäuden, die durch einen Übergang unterhalb der Erde miteinander verbunden werden.
Die Sammlung Vincent van Goghs
Nach seinem Tod im Jahr 1890 hatte Vincent van Gogh ungefähr 1.100 Zeichnungen sowie 900 Gemälde hinterlassen. Im Jahr 1960 wurde die Sammlung von van Goghs Nachfahren an die Vincent van Gogh Stiftung übergeben. Auf diese Weise gelangte ein großer Teil der Gemälde und Zeichnungen in das Van-Gogh-Museum nach Amsterdam. So können dort heutzutage mehr als 200 Gemälde sowie 400 Zeichnungen des großen niederländischen Künstlers bewundert werden. Dazu gehören zum Beispiel die Selbstportraits des Malers sowie große Werke wie „Die Kartoffelesser“, „Die Sonnenblumen“ und „Das Schlafzimmer in Arles“. Des Weiteren präsentiert das Museum eine Ausstellung über Vincent van Goghs Leben sowie von dessen Freunden und anderen Künstlern, die von ihm beeinflusst wurden.
Werke weiterer Künstler
Ebenfalls sehenswert sind die Werke von anderen berühmten Künstlern, die im Van-Gogh-Museum ausgestellt werden. So kann der Besucher u. a. Kunstwerke von Gauguin, Alma-Tadema, Breton, Toulouse-Latrec, Monet, Millet, Jongkind oder van Dongen betrachten.
Delft
Eines der beliebtesten Ziele für eine Reise in die Provinz Südholland ist die Stadt Delft. Sie bietet ihren Besuchern verschiedene interessante Sehenswürdigkeiten.
Delft befindet sich im Südteil des Rhein-Schie-Kanals zwischen den niederländischen Metropolen Den Haag und Rotterdam. Die Stadt ist Teil des Ballungsgebietes Randstad und gehört zur Provinz Südholland. Delft zählt zu den ältesten Städten in den Niederlanden. Jahr für Jahr wird die alte Hansestadt, die durch Wilhelm von Oranien (1533-1584) Bekanntheit erlangte, von zahlreichen Reisenden besucht. Als Universitätsstadt ist Delft auch ein interessantes Ziel für Studienreisen.
Delft und die Keramik
Bekannt wurde Delft vor allem durch seine Keramik, das Delfts Blauw genannt wird. Diese weiß-blaue Keramik wird in der holländischen Stadt, die rund 100.000 Einwohner hat, seit dem 17. Jahrhundert angefertigt. Dabei reichen die Produkte von Blumenvasen bis zu Fliesen. Um den Marktplatz herum findet der Besucher eine Vielzahl an Souvenirläden, in denen zahlreiche Objekte angeboten werden. Außerdem kann die letzte noch vorhandene Manufaktur in Delft, die Royal Delft, besucht werden. Bei der Besichtigung der Fabrik hat der Gast die Gelegenheit, einen Blick auf die Herstellung und Bemalung der Keramik zu werfen.
Sehenswürdigkeiten in Delft
Als Sehenswürdigkeit kann schon die Stadt Delft selbst betrachtet werden. So gibt es dort einen großen Marktplatz, verschiedene historische Bauwerke und bezaubernde Grachten. Zu den sehenswertesten Gebäuden gehört die Oude Kerk (Alte Kirche), die im Zentrum von Delft zu finden ist. Ihr Turm sackt ab, wodurch sie Ähnlichkeit mit dem berühmten schiefen Turm von Pisa aufweist. Die Kirche mit ihren bunten Glasfenstern lässt sich auch gratis besichtigen.
Auf dem Marktplatz befindet sich wiederum die Nieuwe Kerk (Neue Kirche). In ihr kann eine dauerhafte Ausstellung bewundert werden, die sich mit der Geschichte der Stadt befasst. Bei gutem Wetter bietet der Kirchturm eine wunderbare Aussicht auf das historische Zentrum von Delft.
Wer Delft über seine Wasserwege erkunden möchte, sollte eine Bootsrundfahrt durch die Grachten unternehmen. Die Fahrt dauert etwa 45 Minuten und bietet malerische Impressionen.
Café Szene Amsterdam
Amsterdam hat seinen Besuchern eine Vielfalt an Attraktionen zu bieten. Dazu gehört auch die Café Szene der Stadt.
Ob für eine Reise in den Urlaub oder eine Studienreise: Amsterdam in der niederländischen Provinz Nordholland ist immer wieder einen Abstecher wert. So findet der Gast dort eine faszinierende Mischung aus moderner Weltstadt und Altstadt vor. Neben den interessanten Sehenswürdigkeiten, die es zu bewundern gilt, verfügt Amsterdam auch über eine vielfältige Café Szene.
Die schönsten Cafés in Amsterdam
Um sich zu erfrischen oder eine Pause bei der Erkundung Amsterdams einzulegen, kann der Besucher Halt in einem der zahlreichen Cafés der Stadt machen. Zu den bekanntesten Kaffeehäusern gehört das Café van Puffelen im Zentrum von Amsterdam. Es befindet sich in einem Grachtengebäude, das unter Denkmalschutz steht. Das Café dient auch als Kneipe und weist eine stimmungsvolle Atmosphäre auf. Ebenfalls im Herzen der niederländischen Großstadt liegt das Café Americain. Dieses klassische Grand Café entstand 1902. Im Erdgeschoss wird neben Kaffee auch Wein angeboten.
Terrassen Cafés
Zu den Terrassen Cafés zählt das Vertigo, das im Vondelpark zu finden ist. Die Terrasse liegt neben einem alten Filmmuseum. Einen entspannten Blick auf die Grachten bietet das Café de Jaren in der Doelenstraat. Von dort aus kann der Gast einen Blick auf die vielen vorbeifahrenden Boote werfen. Ein beliebter Platz bei sonnigem Wetter ist Hanneke´s Boom. Wer dort einmal keinen Platz mehr findet, kann sich an die Ufermauer setzen. Weitere behagliche Terrassen Cafés wie das ´t Loosje gibt es auf dem Nieuwmarkt.
Coffeeshops
Eine Besonderheit der Amsterdamer Café Szene bieten die Coffeeshops, die bei Besuchern aus der ganzen Welt beliebt sind. So handelt es sich bei ihnen auch um geduldete Verkaufsstellen von sogenannten weichen Drogen wie Cannabis. Unter bestimmten Voraussetzungen wird der Verkauf der Drogen in diesen Läden nicht strafrechtlich verfolgt. In Amsterdam gibt es mehr als 200 Coffeeshops. Zu den bekanntesten Einrichtungen dieser Art gehört die Kette Bulldog. Sie bietet auch T-Shirts und ähnliche Souvenirs an.
Rotlichtviertel vom Amsterdam
Das Rotlichtviertel Amsterdam trägt den Namen De Wallen, alternativ auch De Walletjes. Es liegt im Zentrum, und zwar in einem der ältesten Stadtteile der niederländischen Großstadt. De Wallen gilt als eines der weltweit ersten Gebiete, in denen die Prostitution sowie das gesamte Sexgewerbe legalisiert wurden Heutzutage ist das Rotlichtviertel Amsterdam eine Sehenswürdigkeit, die täglich von Touristen aus aller Welt besucht wird. Bei denen handelt es sich weniger um Kunden des Rotlichtgewerbes als vielmehr um Besucher, für die auf ihrer Reise durch Europa, die Niederlande und durch Amsterdam auch De Wallen auf dem Besichtigungsprogramm steht. Ob Studenten auf ihren Studienreisen, ob Paare, ob Pärchen oder ob Einzel-/Gruppenreisende; mit Ausnahme von Familien mit Kindern gehören alle Altersgruppen zu denjenigen, die sich bei ihrem Aufenthalt in Amsterdam die Sehenswürdigkeit De Wallen nicht entgehen lassen.
Schaufensterbummel durch De Walletjes
Das Angebot auf der überschaubaren Fläche von wenigen Quadratkilometern ist so vielfältig wie unterhaltsam. Es reicht von Sexmuseen über Sexshops, Sex Liveshows und Peepshows bis hin zum ‚Schaufensterbummel‘. Das Amsterdamer Rotlichtviertel ist bekannt für seine geradezu einmalige Fensterprostitution. Die ist seit Anfang der 2000er Jahre offiziell erlaubt und erfreut sich großer Beliebtheit. Banana Bar, Theater Casa Rosso und Moulin Rouge sind ebenso bekannte wie beliebte Etablissements im Amsterdamer Rotlichtviertel. Das ist in die folgenden drei Bezirke aufgeteilt:
• De Walletjes zwischen Hauptbahnhof und Nieuwenmarkt
• Singel zwischen Raadhuistraat und Hauptbahnhof
• De Pijp hinter dem Rijksmuseum
Für den auswärtigen Besucher sind diese Abgrenzungen kaum erkennbar. Eins geht fließend in das andere über, sodass sich daraus das Rotlichtviertel Amsterdam ergibt. Aufgrund seiner Attraktion bieten Reiseveranstalter auch geführte Touren durch das Rotlichtviertel an.
Wenn bei dieser Fülle und Vielfalt an Sehenswertem noch Zeit für den Blick auf die Architektur in den kleinen und verwinkelten Gassen von De Wallen bleibt, dann wird dem Besucher bewusst, dass er soeben in einem der schönsten Stadtteile der holländischen Hafenstadt ist.
Het Mauritshuis
Das zwischen 1633 und 1644 erbaute Mauritshuis ist ein ehemaliger Adelspalast im historischen Zentrum von Den Haag. Der kompakte Bau im Stil des niederländischen Klassizismus und der italienischen Renaissance beherbergt heute eine der bedeutendsten Gemäldesammlungen der Welt. Das Museum im Mauritshuis ist insbesondere auf Meisterwerke der niederländischen und flämischen Malerei des 17. Jahrhunderts spezialisiert. Das 17. Jahrhundert gilt in der niederländischen Geschichte auch als das „Goldene Zeitalter“, eine Epoche großer Machtentfaltung und wirtschaftlicher Expansion der Niederlande in Europa und in Übersee. Rund 800 Werke aus dieser für die niederländische Identität so wichtigen Zeit gehören heute zur Sammlung des Museums. Darunter allein zehn Gemälde des niederländischen Malers Rembrandt. Als eines der berühmtesten im Mauritshuis ausgestellten Gemälde gilt das Porträt „Das Mädchen mit dem Perlenohrenring“ von Jan Vermeer. Das um 1665 entstandene Bild befindet sich seit 1902 im Besitz des Museums Mauritshuis.
Das Mauritshuis: Prinzenpalais, Gästehaus und Gemäldekabinett
Das Mauritshuis wurde ursprünglich für den deutschen Prinzen Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679) erbaut, einem der berühmtesten Vertreter der goldenen Jahre der niederländischen Kaufmannsrepublik im 17. Jahrhundert. Während der Errichtung seines Stadtpalastes in Den Haag weilte Johann Moritz als Gouverneur für eine niederländische Handelskompanie in Brasilien. Nach seinem Tod wurde das Gebäude zunächst als Gästehaus der Regierung genutzt. Seit 1822 schließlich beherbergt das einstige Prinzenpalais des Johann Moritz von Nassau-Siegen die Gemäldesammlung des niederländischen Königshauses, das sogenannte „Königliche Kabinett“.
Erweiterungsbau für das Museum Mauritshuis
Seitdem wurde nicht nur die königliche Gemäldesammlung zielstrebig um alte Meister des "Goldenen Zeitalters" erweitert, sondern auch das Museum selbst. Nach einer Reihe von aufwendigen Restaurierungs- und Umbaumaßnahmen in den Jahren 2012-2014 verfügt das Mauritshuis nun auch über einen nahe gelegenen Erweiterungsbau. Dieser ist über ein unterirdisches Foyer vom Mauritshuis aus direkt zu erreichen. Neben zusätzlichen Ausstellungsflächen für die Gemäldesammlung hat dort auch die Brasserie und der Souvenirshop des Museums seinen Standort.
North Sea Jazz Festival
Das North Sea Jazz Festival ist eines der größten und wichtigsten Jazzfestivals der Welt. Das Festival findet jährlich am zweiten Juli-Wochenende in der niederländischen Metropole Rotterdam statt und zieht dabei insgesamt bis zu 70.000 Musikfans aus der ganzen Welt an. Seine Premiere feierte das North Sea Jazz Festival 1976 im Congresgebouw in Den Haag. Nachdem das Festival in den folgenden Jahren immer weiter an Bedeutung gewonnen hatte, zog es im Jahr 2006 in das Ahoy Rotterdam, die größte Veranstaltungshalle Europas, um. An den drei Festival-Tagen stehen insgesamt bis zu 100 Künstlerinnen und Künstler aus den unterschiedlichsten Musik-Bereichen auf der Bühne - von Jazz über Blues bis hin zum Soul.
Weltstars wie Miles Davis und Alica Keys und hoffnungsvolle Talente
In den vergangenen Jahren gehörten unter anderem Weltstars wie Carlos Santana, Alicia Keys, Miles Davis und Macy Gray zu den Künstlern. Neben den berühmten Stars der Szene präsentieren sich beim North Sea Jazz Festival in jedem Jahr auch zahlreiche talentierte lokale Musiker auf der Bühne. Beim North Sea Jazz Festival wird jährlich zudem der Paul-Acket-Award, der nach dem Begründer des Festivals Paul Acket benannt ist, als Auszeichnung für besondere Verdienste in der Jazzmusik verliehen. Im Rahmen des Festivals findet auch ein eintägiges Festival für Kinder, das North Sea Jazz Kids, mit Workshops und Auftritten statt.
European Fine Art Fair
The European Fine Art Fair in Maastricht im Süden der Niederlande ist die größte Kunst- und Antiquitätenmesse der Welt. Insgesamt 265 renommierte Kunsthändler aus 22 Ländern kaufen und verkaufen auf der jährlich im Frühjahr stattfindenden zehntägigen Messe im Maastricht Exhibition & Congress Centre unter anderem weltberühmte Kunst-Meisterwerke und wertvolle Antiquitäten.
Unter den Ausstellern auf der European Fine Art Fair sind die wichtigsten Galerien und Kunsthandlungen der Welt vertreten. Zu den Besuchern gehören unter anderem auch Sammler und Kunstliebhaber aus der ganzen Welt. Angeboten werden dabei zehntausende hochwertige Gemälde, Schmuckstücke, Skulpturen und andere Kunstgegenstände aus den unterschiedlichsten Epochen, die in neun unterschiedliche Sektionen aufgeteilt sind.
Jedes der ausgestellten Exponate wird im Vorfeld der Messe in einem äußerst strengen Auswahlverfahren von fast 200 international renommierten Kunstexperten in insgesamt 29 Kategorien auf seine hundertprozentige Echtheit überprüft.
Die European Fine Art Fair wurde im Jahr 1988 ins Leben gerufen. In den vergangenen Jahren hat sich die Messe zu einer der bedeutendsten Kunstmessen der Welt mit mehr als 70.000 Besuchern entwickelt. Dabei setzen die Veranstalter vor allem auf Exzellenz, Know-how und Eleganz. Auf dem gesamten Messegelände gibt es neben den unzähligen Kunstwerken auch viele Restaurants und Food-Courts, in denen sich Besucher und Aussteller stärken können.
Kröller-Müller-Museum
Das Kröller-Müller-Museum ist ein Kunstmuseum in der niederländischen Ortschaft Otterlo in der Nähe von Alkmaar, das weit über die niederländischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Unter anderem verfügt das weltweit berühmte Museum über die zweitgrößte Vincent-van-Gogh-Sammlung der Welt mit insgesamt 87 Gemälden und etwa 180 Zeichnungen des wohl berühmtesten niederländischen Malers. Aber auch zahlreiche Gemälde anderer weltbekannter Maler wie Claude Monet oder Pablo Picasso ziehen jährlich tausende kunstinteressierte Besucher aus der ganzen Welt an. Das Museum besteht aus einem schlichten Bau und einem in den 1970er Jahren entstandenen Erweiterungsbau. Hier befindet sich neben einigen kleinen Räumen für verschiedene Sonderausstellungen auch ein kleines Museumscafé zum Entspannen.
Größter Skulpturengarten Europas auf 25 Hektar
Ein weiteres großes Highlight des Kröller-Müller-Museums ist der größte Skulpturengarten Europas, der das Museum auf einer Fläche von insgesamt 25 Hektar umgibt. In dem als sehenswerter Garten angelegten Areal sind mehr als 160 kleine und große Skulpturen von namhaften Künstlern des 19. und 20. Jahrhunderts zu finden. In regelmäßigen Abständen finden in dem idyllisch gelegenen Museum, das sich inmitten des Nationalparks Hoge Veluwe befindet, auch Sonderausstellungen zu verschiedenen Kunstepochen oder -themen statt. Eröffnet wurde das Kröller-Müller-Museum, das auf die Initiative der deutsch-niederländischen Malerin und Kunstsammlerin Helene Kröller-Müller zurückgeht, am 13. Juli 1938.
Bourtange
Historische Entwicklung
Die ehemalige Burg Bourtange befindet sich in Groningen in den Niederlanden. Sie wurde im Jahr 1580 unter dem Befehl von Wilhelm I. von Oranien erbaut. Der ursprüngliche Zweck der Burg war die Kontrolle der einzigen Straße zwischen Deutschland und der niederländischen Stadt Groningen, die die Spanier während des Achtzigjährigen Krieges kontrollierten. Der Bau der Festung war im Jahr 1593 fertiggestellt und wurde während des Dreißigjährigen Krieges immer dem technischen Fortschritt angepasst und verändert. Sie konnte während des Krieges und auch in den nächsten unruhigen Jahrzehnten niemals von Angreifern erobert werden. Die Festung Bourtange wurde mehrfach instand gesetzt, verfiel dann wieder und wurde wieder restauriert, man sie militärisch schließlich 1851 aufgab und in eine Festungsstadt umwandelte. Fort Bourtange dient derzeit als historisches Museum.
Bild: Zugbrücke zwischen Bourtange und Groningen
Von der Festung zum Museum
Nach ihrer Umwandlung in ein Dorf im Jahre 1851 begannen sich die Lebensbedingungen der Menschen zu verschlechtern. Über 100 Jahre später, im Jahr 1960, entschied die lokale Regierung, dass zur Bekämpfung dieses wachsenden Problems die alte Festung ihr Aussehen von 1740 bis 1950 zurückerhalten solle und in ein historisches Museum umgewandelt werden sollte. Dies brachte wertvollen Tourismus für das umliegende Dorf. Das Fort und das heutige Museumsdorf Bourtange sind heute eine touristische Attraktion der Gegend. Neben vier Museen, einem Informationszentrum, einem Historik-Shop, Cafés und Restaurants ist auch ein Hotel in der Burg untergebracht. Viele interessante Veranstaltungen und Feste finden in den Sommermonaten auf der Festung statt und lassen das düstere Mittelalter lebendig erscheinen.
Haarlem
Wer im Nordwesten der Niederlande unterwegs ist, kommt an der Stadt Haarlem nicht vorbei. Schließlich hat die 160.000-Einwohner-Stadt, nur 20 Minuten Zugfahrt von Amsterdam entfernt, zahlreiche Sehenswürdigkeiten zu bieten. Neben den traditionellen Grachten, Windmühlen und zahlreichen gemütlichen Cafés bietet Haarlem auch einige geschichtsträchtige Stätten.
Eine Entdeckung für sich – die Altstadt von Haarlem
Das historische Zentrum Haarlems und gleichzeitig auch das Aushängeschild der Stadt am Fluss Spaarne ist der Grote Markt, der auch weit über die niederländischen Landesgrenzen hinaus bekannt ist. Der Markt, auf dem Konzerte und Veranstaltungen stattfinden und sich auch sonst das tägliche Leben der Stadt abspielt, gilt als einer der schönsten Plätze des gesamten Landes. Direkt am Markt befindet sich die riesige St.-Bavo-Kirche. Die beeindruckende gotische Kirche aus dem 16. Jahrhundert bietet sowohl von innen als auch von außen einen atemberaubenden Anblick. Vom 76 Meter hohen Turm der Kathedrale hat man außerdem einen faszinierenden Blick über die ganze Stadt.
Sehenswürdigkeiten
Die Altstadt ist geprägt von vielen engen Gassen mit kleinen Geschäften, Restaurants und Bars. Flanieren Sie durch die „Gouden Straatjes“ rund um den Marktplatz. Außerdem verfügt Haarlem mit dem Teylers Museum über das älteste Museum des Landes. Das Museum für Natur- und Technikgeschichte beinhaltet unter anderem den größten elektrostatischen Generator des 18. Jahrhunderts und mehr als 10.000 Gemälde. Auch der Bahnhof im Jugendstil ist einen Besuch wert.
Wer einfach nur entspannen möchte, ist in Haarlem ebenfalls genau richtig. Schließlich ist die Entfernung vom Stadtzentrum zur holländischen Nordseeküste mit ihren langen Stränden nur fünf Kilometer. Hier kommen Wassersportler und Badeurlauber aus der ganzen Welt voll auf ihre Kosten.
Zutphen
Bild: historische Gebäude Zutphen Niederlande
Zutphen ist eine Stadt und Gemeinde in der Provinz Gelderland in den Niederlanden. Die Kleinstadt mit ihren knapp 48.000 Einwohnern liegt etwa 30 Kilometer nordöstlich von Arnhem am östlichen Ufer der Ijssel. Das alte Stadtzentrum überstand den Zweiten Weltkrieg fast vollständig, obwohl einige Teile der Stadt verloren gingen, insbesondere das Gebiet um den Bahnhof im Norden des Zentrums, das als Nieuwstad bekannt ist. In der Innenstadt von Zutphen befinden sich viele monumentale Gebäude aus dem 14. und 15. Jahrhundert, einige davon sogar aus dem 13. Jahrhundert, beispielsweise ein Altersheim. An mehreren Stellen kann man auch Überreste der alten Stadtmauer erkennen.
Zutphen, von den Franken zur Römerzeit gegründet, ist seit rund 1700 Jahren bewohnt. Die Kleinstadt, die gleichzeitig auch Hansestadt ist, ist eine der ältesten Regionen Hollands. Sie entwickelte sich früh zur Siedlung, auch aufgrund ihrer verkehrsgünstigen Lage am Mündungsarm des Rheins. Auch heute noch hat sie Besuchern zahlreiche historische und kulturelle Highlights zu bieten. Mit über 450 Nationaldenkmälern ist Zutphen eine einzigartige und bemerkenswerte Stadt in den Niederlanden.
Urlauber können bei einer Bootstour entlang des herrlichen Flusses Berkel das Flair dieser alten Hansestadt genießen. Bei einem Spaziergang durch das Zentrum durchquert man hübsche Einkaufsstraßen, entdeckt immer wieder wunderschöne Innenhöfe und sieht jahrhundertealte Befestigungsanlagen. Inmitten all dieser mittelalterlichen Schönheit finden sich in dieser modernen Stadt zahlreiche Sehenswürdigkeiten und eine große Auswahl an Geschäften. Zutphen bietet darüber hinaus verschiedene großartige Hotels und zahlreiche Restaurants, Cafés und Bars. Im Sommer laden die Terrassen im Stadtzentrum und entlang des Wassers zum Verweilen ein.
Östlich von Zutphen hat das grüne Dorf Warnsveld nicht nur ein hübsches Dorfzentrum, sondern liegt auch am Rand von wunderschönen Naturschutzgebieten. Burgen, Landgüter und üppige Wälder liegen gleich um die Ecke. Was gibt es da Schöneres, als einen Besuch in Zutphen mit einer Radtour durch eine atemberaubende Landschaft zu kombinieren?
Middelburg
100 Baudenkmäler in der Hauptstadt von Zeeland - Niederlande
Middelburg ist eine niederländische Gemeinde und befindet sich auf der Halbinsel Walcheren. Sie ist die Hauptstadt der Provinz Zeeland und ist nicht weit von den Orten Vlissingen, Oostkapelle, Westkapelle und Domburg entfernt. Die Stadt hat einiges zu bieten und ist ein echter Touristenmagnet. Auch die Einheimischen lieben es, in den alten Gassen oder in dem großen Einkaufszentrum zu bummeln. Daher ist eine Studienreise nach Middelburg ideal, um sein Niederländisch aufzufrischen.
Sehenswürdigkeiten
Wikinger, Normannen und internationaler Handel prägten die Stadt. Middelburg existiert bereits seit dem 9. Jahrhundert. Davor waren Kelten und Römer in der Region angesiedelt. Im Heimatkundemuseum "Zeeuws Museum" erleben Besucher die Entwicklung der Stadt und den einheimischen Charme kennen.
Eine der meist fotografierten Sehenswürdigkeiten der Stadt ist der Lange Jan, ein begehbarer Turm der Abteij.
Als Wahrzeichen von Middelburg thront das Stadhuis, also das Rathaus, über allen anderen Häusern. Es befindet sich direkt am Marktplatz, auf dem der Wochenmarkt, aber auch die jährliche Kirmes stattfinden. Das Rathaus ist in einer besonderen Bauweise errichtet. Die gotischen Elemente sind unverkennbar und machen das Gebäude so außergewöhnlich.
Bild: Middelburg Zeeland Niederlande
Ein ebenso imposantes Gebäude ist die Oostkerk: Die protestantische Kirche gehört aufgrund ihrer wundervollen Kuppel zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten.
Für die kleinen Besucher gibt es einen Freizeitpark, den Mini Mundi. Dieser Freizeitpark spiegelt das Land wider und zeigt die typisch niederländische Kultur in Miniaturmodellen, Fahrgeschäften und Indoor-Spielplätzen auf.
Shopping in Middelburg
In der Weihnachtszeit und an den Wochenenden scheint das ganze Land auf den Beinen zu sein. Die Einheimischen fahren am liebsten nach Middelburg zum Shoppen. Denn die große Auswahl an Geschäften bietet für jeden das Passende. In den Einkaufsstraßen und in der Middelburg Mall finden Sie ortsansässige Einzelfachgeschäfte und namenhafte Modeketten.
Middelburg eignet sich also für verschiedene Arten an Reisen, um das Land und die Leute besser kennen zu lernen.
Veere
Bild: Nordsee Zeeland Veere Yachthafen
Malerische Hafenstadt in den Niederlanden
Veere ist eine Stadt mit 22.000 Einwohnern in der Provinz Zeeland im Südwesten der Niederlande. Die Stadt wurde 1281 von Wolfert van Borssele gegründet und blühte besonders im 16. Jhd. auf, als die Gegend zum Handelszentrum für schottische Wolle wurde. Veere fungierte zwischen 1541 und 1799 als Haupthafen für Schottland und war zu dieser Zeit auch als Campvere bekannt. Die flämischen Architekten Antonis Keldermans und Evert Spoorwater entwarfen zu dieser Zeit die Grote Kerk, die Befestigungsanlagen, die Zisterne und das Rathaus. Während dieser Blütezeit befand sich das Kulturzentrum im Schloss Sandenburgh, dem Wohnsitz der Adelsfamilien Van Borsele und Van Bourgondië. Im 17. und 18. Jahrhundert war Veere eine florierende Handelsstadt mit etwa 750 Häusern innerhalb der Stadtmauern, verglichen mit etwa 300 im Jahr 2013.
Sehenswürdigkeiten
Obwohl Veere 1799 seine Stammrechte verlor, blieb das schottische Interesse an der Stadt bestehen. Keine europäische Stadt spielte für Schottland eine wichtigere Rolle als einst Veere. Das Museum namens De Schotse Huizen aan de Kaai erinnert an die Blütezeit in der Stadt. Das Museum ist auf zwei Händlerhäuser verteilt: Het Lammeken und De Struijs. Es umfasst einen schottischen Raum, der als Empfangsraum eingerichtet ist, und ein Büro des schottischen Gouverneurs, wie das, das einst in Veere regierte.
Das Rathaus wurde von der Familie Keldermans aus Mechelen erbaut, die auch das Verwaltungsgebäude in Middelburg errichtete. Es wird von einem Glockenturm aus dem 16. Jahrhundert gekrönt. Die schlecht verwitterten Fassadenbilder wurden während der Restaurierung von 1931 bis 1934 durch neue ersetzt. Die alten Bilder sind jetzt im Museum De Schotse Huizen zu sehen. Die imposante Kirche Grote Kerk liegt an der Südostseite von Veere. Sie wurde 1521 fertiggestellt und hat im Laufe der Jahre viele Rollen gespielt: Andachtshaus, Militärkrankenhaus und Armenhaus. Heutzutage wird es als Kulturzentrum genutzt.
Eine auffallend rosafarbene Fassade empfängt die Besucher an einem der schönsten Geschäfte von Veere: Omas Snoepwinkel (Omas Süßigkeitenladen). Hier können Besucher aus über 100 Sorten traditioneller holländischer Süßigkeiten auswählen. Viele andere Geschäfte in Veere sind auch sonntags geöffnet.
Aktivitäten
Neben einer Stadtführung durch die malerischen Kopfsteinpflaster Gassen ist auch eine Bootstour empfehlenswert. Ein schmaler Sandstrand lädt im Sommer zum Entspannen und Baden ein.
Keukenhof
Tulpenmeer in den Niederlanden
In die Provinz Südholland, nach Lisse zieht es Jung und Alt vor allem zur Zeit der Tulpenblüte: Hier befindet sich die großräumige Gartenanlage Keukenhof, die rundum das gleichnamige Schloss ihre BesucherInnen in den Bann zieht. Fast wie in einer Parallelwelt fühlt man sich hier, wenn man im Frühling lustwandelt. Solche malerischen Blumenmeere unter freiem Himmel und in Form einer solch zauberhaften Kulisse findet man sonst nur in Zeichentrickfilmen. Zwischen Amsterdam und Den Haag gelegen, kommt man mit Auto oder Bus schnell und einfach ans Ziel. Deswegen steht dieses Reiseziel auch bei einem Urlaub in Holland oft auf der Wunschliste. Geführte Touren oder eigenständige Besuche bieten Besuchern einen umfänglichen Einblick.
Warum lohnt sich ein Besuch im Keukenhof?
Neben Grachten, Kunst und Käse sind wohl die Tulpenblumen für viele Touristen ein absolutes Muss im Hollandurlaub. Ein wahres Tulpen- und generell (Zwiebel-)Blumenmeer befindet sich im Keukenhof. Reist man hier zu den Monaten April oder Mai an, bekommt das Wort „Frühling“ eine ganz neue Definition. Hier wirkt dieser beinahe surreal – die Gartenanlage ist weitläufig, bunt, naturbelassen, lädt zum Verweilen ein und bietet mit ihren Pfaden, Teichen und Brunnen einen Anblick, den man auf keinem Gemälde schöner festhalten könnte. Von 21. März bis zum 19. Mai ist der Keukenhof dieses Jahr geöffnet und bietet neben dem märchenhaften Garten auch Ausstellungen, Blumenshows und kostenlose Unterhaltung für Kinder (in Form eines Labyrinths, eines Streichelzoos und einer Schnitzeljagd) an. An dieser Anlage kann man sich kaum sattsehen.
Inspirationsgärten im Keukenhof
Mit den sieben Mottos „Love & Peace“, „Stawberry Fields“, „Happiness“, „Flower Power“, „Ibiza“, „Forest Cabin“ und „The Green Machine“ sind inspirierende Gärten zu bestaunen, die ihren jeweiligen Namen gerecht werden. Ob man den Hair-Flair genießen möchte und sich wie in die Hippie-Ära zurückversetzt fühlen will, perfekt inszenierte Selfies vor Regenbögen und farbintensiven Blumenfeldern machen möchte, Ruhe für Körper und Geist genießen oder Kurzurlaub nach eigenem Geschmack (Sand, Palmen und Strand oder ruhiges Wald-Feeling) verbringen will: in den Inspirationsgärten im Keukenhof ist der Name Programm.
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