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Schweden - Studienreisen und Rundreisen

Erleben Sie das Königreich Schweden in vollem Glanz! Dieser skandinavische Staat begeistert nicht nur durch atemberaubende Fjorde, Gletscher und wunderschöne Naturlandschaften sondern auch durch die 28 Nationalparks und die Ostseeküste. Erleben Sie freundliche Menschen in den Städten Schwedens und versäumen Sie nicht Stockholm zu erkunden. Die schwedische Hauptstadt bietet neben der königlichen Residenz auch zahlreiche Attraktionen wie das Ritterhaus, der Bondesche Palais, das könnigliche Schloss und die Storkyrkan, das Reichstagsgebäude, das Schiff Vasa oder Västerbron-Stockholms höchste Brücke. Auch die Wikingersiedlungen Birka und Hovgården sind eine Attraktion für sich und zugleich UNESCO Weltkulturerbe. Hier können Sie verschiedene Sehenswürdigkeiten besichtigen, wie zum Beispiel die Ausgrabung bei Birka, den Håkansten und die Ruinen von Alsnö hus auf Hovgården. Vergessen Sie nicht die Städte Göteborg mit dem Kronhuset, die Viermastbark Viking oder den Utkiken-Turm im Hafen von Göteborg und die Stadt Malmö mit dem Rathaus, die Lilla Torg, das Opernhaus, die Stadtbibliothek und die Schlossmühle. Versäumen Sie nicht eine Rundreise durch das Königreich Schweden!

Sehenswürdigkeiten in Schweden

Visby

Die Hansestadt auf Gotland

Viele Kreuzfahrtschiffe, die in Norddeutschland starten und im Begriff sind, die Ostsee zu durchqueren (z.B. auf der Reise nach St. Petersburg oder in die baltischen Staaten), machen in der südschwedischen Stadt Visby Station. Visby hat rund 23.000 Einwohner und liegt an der Westküste der Insel Gotland. Auch mit Fähren vom schwedischen Festland aus kann Visby erreicht werden. Es lohnt sich, einen Tag oder länger in Visby zu verweilen! Die mittelalterliche Altstadt ist sehr gut erhalten und wurde als UNESCO-Weltkulturerbe ausgezeichnet. In früheren Jahrhunderten war Visby eine Hansestadt und wichtiger Handelsstützpunkt zwischen Norddeutschland, Skandinavien und Russland.

Die Altstadt und das Museum Gotland

Die beeindruckende mittelalterliche Stadtmauer von Visby (erbaut 1250 - 1288) ist dreieinhalb Kilometer lang, und 27 Wachtürme von ursprünglich 29 sind erhalten geblieben (das ist rekordverdächtig!). Wer durch die Gassen der Altstadt schlendert, wird zahlreiche hübsche Fotomotive finden: Da wären der Pulverturm aus dem 12. Jahrhundert, die Kirche "St. Karin" und die Domkirche "Sankta Maria". Die Kirche "St. Karin" wurde im 16. Jahrhundert in einem Krieg zwischen Schweden und Dänen zerstört und ist seitdem eine romantische Ruine. Der Dom wurde im 12. Jahrhundert im romanischen Stil errichtet und besitzt eine schöne barocke Innenausstattung. Im Museum Gotland können die Besucher sich über die Geschichte der Insel informieren, die schon in vorgeschichtlicher Zeit bewohnt war. Archäologische Funde und Ritterrüstungen sind u.a. hier zu sehen.

Shopping und Ausflüge

Als Mitbringsel von Visby sind Kunsthandwerk (Keramik), Lammfelle und Süßigkeiten beliebt. Die Auswahl in den hübschen kleinen Läden in der Altstadt ist groß! Vielleicht bleibt auch noch Zeit für einen Spaziergang durch die Parks von Visby, den "Almedalen" und den Botanischen Garten. Und im Freizeitpark "Kneippbyn" - etwas außerhalb von Visby gelegen - können Besucher eine Zeitreise in ihre Kindheit unternehmen: Dort ist nämlich die "Villa Kunterbunt" zu besichtigen, die in den Verfilmungen der "Pippi-Langstrumpf"-Romane vorkommt. Wanderungen entlang der Westküste von Gotland führen zu Fischerdörfern, einsamen Klippen und schönen Sandstränden.

 


Götakanal

Das herausragende Wunderwerk Schwedens

Der Göta Kanal schlängelt sich durch Västergötland und durch Östergötland und wurde vor 200 Jahren erbaut. Der Kanal gilt als größtes Bauvorhaben Schwedens. In den Jahren seiner Erbauung arbeiteten fast 60.000 Menschen daran, die Strecke von 87 km buchstäblich mit Spaten und Schaufel zu graben. Der Leiter dieses gigantischen Projekts war der Ingenieur Baltzar von Platen, der die Bedeutsamkeit einer Transportstrecke für den Warenverkehr von der Ostsee bis zum Kattegat erkannt hatte. Während der Göta Kanal im 19. Jahrhundert in dieser Funktion eine entscheidende Rolle spielte, verlor das Bauwerk später durch die starke Konkurrenz von Eisenbahn- und Lkw-Verkehr seine Bedeutung.

Das blaue Band Schwedens

Heutzutage ist der Kanal eine der bekanntesten schwedischen Touristenattraktionen. Die Wasserstraße, die Gästehäfen, Museen und Sehenswürdigkeiten locken jährlich drei Millionen Touristen.
Schon seit hundert Jahren fahren drei Dampfschiffe gemächlich über den Wasserweg quer durchs Land. Wer Entspannung und Ruhe sucht und gleichzeitig viel von Schwedens herrlicher Natur sehen möchte, kann an mehrtägigen Kreuzfahrten zwischen Stockholm und Göteborg teilnehmen. Mit anderen Schiffen sind auch Tagesfahrten möglich, die man allerdings im Voraus buchen sollte. In den Sommermonaten sind auch viele Freizeitboote unterwegs, die man am Kanal auch mieten kann.

58 Schleusen

Der Göta Kanal führt durch tiefe Wälder, hübsche Städte und gelbe Felder. Die von der Landschaft vorbestimmten Höhenunterschiede werden durch Schleusen überwunden. Gerade sie machen die Faszination des Göta Kanals aus und sind beliebte Ausflugsziele für Besucher. In den gemütlichen Restaurants und Cafés direkt an den Schleusen können Touristen das faszinierende Schauspiel der Schleusung miterleben. Besonders imposant ist die Schleusentreppe von Berg mit ihren sieben Schleusen. Hier überwindet der Göta Kanal mit Hilfe von sieben Schleusen fast 20 Höhenmeter. Die Schleusentreppe ist auch für solche Besucher interessant, die nur das Treiben auf dem Kanal und rund um die Schleusen beobachten und gemütlich einen Kaffee trinken möchten. Hier gibt es außerdem eine Eisbar, ein hübsches Café und eine Minigolfanlage.

 


Schloss Gripsholm

Eine Hauptattraktion Schwedens

Mariefred liegt westlich von Stockholm und ist ein Städtchen mit schmalen Gassen, schmucken Holzhäusern und einer idyllischen Atmosphäre. Besucher finden hier gemütliche Cafés, Galerien und viele kleine Läden. Auch die Lage am Mälaren, Schwedens drittgrößtem See ist sehr schön. Die bekannteste Sehenswürdigkeit der Stadt ist Schloss Gripsholm, das gut sichtbar am Ufer des Mälaren gelegen ist. Das Schloss ist deutschsprachigen Besuchern durch Kurt Tucholskys gleichnamigen Liebesroman aus dem Jahr 1931 bekannt, der auch mehrfach verfilmt wurde. Doch auch ohne den weltberühmten Schriftsteller und seine Erzählung aus den 30er Jahren erfüllt die wunderschöne Anlage alle Voraussetzungen, um als eine der eindrucksvollsten Sehenswürdigkeiten Nordeuropas zu gelten: eine idyllische Lage, hellrote und schimmernde Backsteinmauern, vier gewaltige runde Türme und eine spannende Geschichte. Gripsholm wird von der schwedischen Königsfamilie auch heute noch genutzt. Im Jahr 2001 feierten König Carl XVI Gustaf und Königin Silvia dort ihre Silberhochzeit.

Spannende Führungen, Porträts und ein Gefängnisturm

Im Schloss gibt es eine staatliche Porträtsammlung, für die das Nationalmuseum in Stockholm verantwortlich ist. Die imposante Sammlung umfasst knapp 4.500 Gemälde vom späten 15. Jahrhundert bis heute. Jedes Jahr kommen weitere Porträts berühmter Schweden hinzu. So gibt es beispielsweise Porträts von Ingvar Kamprad, dem Gründer von IKEA mit einem Sechskantschlüssel und von Benny Andersson, dem berühmten Sänger von ABBA. Die Werke aus dem 19. bis 21. Jahrhundert hängen im dritten Stock des mächtigen Schlosses.

Während der Sommermonate haben Besucher die Möglichkeit, Schloss Gripsholm auf eigene Faust zu erforschen. Wer möchte, kann natürlich auch an einer Führung teilnehmen, die ganzjährig in deutscher Sprache angeboten werden. Besonders hervorzuheben sind dabei auch die Führungen durch den gruseligen Gefängnisturm. Im Sommer finden hier manchmal auch interessante Führungen für Kinder statt.
In der Boutique des Schlosses findet man eine große Auswahl an Büchern, Postkarten, Spielzeug und Souvenirs. Auch exklusivere Gegenstände wie Glas, Textilien, Porzellan und andere Gegenstände nach Vorbildern aus der königlichen Kunstsammlung werden hier angeboten.

 


Stockholmer Schären

30.000 Gründe für einen Besuch der Schärenwelt Stockholms

In Schwedens Hauptstadt Stockholm ist man nie weit vom Wasser entfernt. Boote liegen im unmittelbaren Stadtzentrum und vor dem Königlichen Schloss und der Altstadt machen manchmal große Kreuzfahrtschiffe fest. In den Sommermonaten kann man als Besucher viele Wochen damit verbringen, die Stadt, den Hafen und die bezaubernden Schären per Schiff zu erkunden. Die Welt der Stockholmer Schären ist ein Paradies für Angler, Segler und jeden, der das Leben am und auf dem Wasser liebt. Besonders während des Sommers zieht es die Menschen wie magisch hinaus in diese fantastische Inselwelt.

Die Schärenwelt Stockholms - Ein Paradies für Urlauber

Die faszinierende Schärenlandschaft vor Schwedens Hauptstadt verführt nicht nur viele Einheimische, sondern auch Urlauber dazu, der Großstadt für einige Stunden oder sogar Wochen zu entfliehen. Und dabei haben es die manchmal nur sehr kleinen Felseninseln an Größe und Abwechslung in sich. So sind auf den ganz kleinen höchstens ein paar Sträucher und Bäume zu finden, während die großen ein wahres Paradies für Naturliebhaber sind. Viele Besitzer von Ferienhäusern genießen hier die endlose Ruhe und Weite – und zwar auf ihrer eigenen privaten Insel.

Obwohl einige der Schären mit dem Auto erreichbar sind, sollten Besucher die geheimnisvolle Schärenwelt mit ihren vom Eis rund geschliffenen Felsen am besten vom Wasser aus entdecken. Denn ob Kanu, Fähre oder Segelschiff: Wer die wahre Schärenlandschaft erkunden möchte, kommt um ein Boot nicht herum. Touristisch erschlossen oder einsame Natur – die Schärenwelt vor Stockholm ist vielfältig und faszinierend. Auf vielen der größeren Inseln findet man Jugendherbergen, Zeltplätze und sogar luxuriöse Hotels. Einige der Eilande können mit Bus oder Auto erreicht werden, obwohl eine Seefahrt natürlich viel atmosphärischer ist: entweder mit Kajak, Kanu, Segelboot oder den verschiedenen Ausflugsschiffen, die in die einzigartige Welt der 30.000 Schäreninseln starten.


Drottningholm

Vom Lustschloss zur barocken Kostbarkeit

Die Monarchen von einst waren großzügig. So zeigte sich auch Johan III. von Schweden äußerst generös, als er auf der Insel Lovön am Mälarsee für seine Frau Katarina 1580 ein Lustschloss erbauen ließ und Drottningholm nannte. Drottning bedeutet Königin, Holm heißt Insel und so wurde aus Lovön im Svealand, wie Mittelschweden auch genannt wird, die Königininsel. Allerdings hatte Königin Katarina nicht lange Freude an ihrem Schloss. Sie starb schon zwei Jahre später, 1582. Auch die Witwe des späteren Königs Karl X. Gustav, Hedwig Eleonora, hatte wenig Glück, als sie das Schloss 1661 erwarb. Es brannte im gleichen Jahr bis auf die Grundmauern nieder. Nun erhielt Nikodemus Tessin d.Ä., einer der angesehensten Architekten Schwedens, den Auftrag für ein neues Schloss.

Vorbild Versailles

Nach dem Vorbild von Versailles begannen ein Jahr nach dem Brand die Arbeiten an Schloss Drottningholm. Es wurde zum Paradebeispiel barocker Baukunst, mit einem barocken Schlossgarten, ebenfalls nach französischem Vorbild. Zum imposanten Bauensemble gehört auch das Schlosstheater, das 1766 eingeweiht wurde und als am besten erhaltenes Barocktheater Europas gilt. Wie ein Exot wirkt dagegen der im Stil des französischen Rokoko erbaute und mit orientalischen Elementen verzierte Chinesische Pavillon, den König Adolf Friedrich seiner Gemahlin Luise Ulrike 1753 zum Geburtstag schenkte. Die wertvollen Chinoiserien sind heute noch dort zu bewundern.


Mittsommerfest

Mittsommer - Ein tolles Familienfest im Freien

Mittsommer ist für viele Schweden eines der wichtigsten und schönsten Feste des Jahres, quasi der sommerliche Gegenpart zu Weihnachten. Gefeiert werden das Licht, die Wärme und der kurze Sommer — und zwar meist im Freundes- oder Familienkreis auf dem Land.
Die mit Abstand größte Mittsommer-Feier findet im 6000 Einwohner zählenden Dorf Leksand statt, das am südlichen Ausläufer des Siljansees liegt. Hier bieten Spielmänner, die auf geschichtsträchtigen Kirchenbooten über das Wasser kommen und Blumenkränze und Blumengirlanden für den Maibaum bringen, ein beeindruckendes Bild. Auch in Tällberg, einem der bekanntesten Orte für traditionelle Mittsommer-Feste wird kräftig gefeiert. Am Mittsommerabend gibt es Gesang und Tanz und am Mittsommertag einen musikalischen Abend im Hantverksgården.

Am Freitag, dem Mittsommerabend, werden Blumen gepflückt und die Blumenkränze für den Maibaum geflochten. Der Baum ist eine geschmückte Stange und sieht in den unterschiedlichen Regionen des Landes jeweils etwas anders aus. Sobald der Maibaum an einem öffentlichen Platz fertig aufgestellt ist, beginnt das eigentliche Fest. Es wird viel getanzt und gesungen. Auch traditionelle Spiele und traditionelle Tanzlieder werden aufgeführt. Dabei haben Groß und Klein viel Spaß.
Nach dem Tanz um den Maibaum wird das typische Mittsommeressen aufgetischt. Dazu gehören Frühkartoffeln mit Dill, Hering, saure Sahne und rote Zwiebeln. Danach kommen oft Grillgerichte auf den Tisch, wie Lachs, Hotdogs oder Spare Ribs und als Dessert sind die ersten Erdbeeren des Sommers mit Sahne quasi ein Muss. Beim traditionellen Mittsommerfest wird viel getrunken, wobei der Schnaps immer gemeinsam mit einem Lied eingeleitet wird.

 


Vasa Museum

1628 sank das königliche Kriegsschiff „Vasa“ bei seiner Jungfernfahrt noch bevor es aus dem Stockholmer Hafen ausfahren konnte. Drei Jahrhunderte später wurde die Vasa geborgen und vollständig restauriert.

Das Vasa Museum in Stockholm ist ein Muss für Besucher der Stadt und das meistbesuchte Museum in Schweden.

Vasa Museum – Aufbau und Ausstellungen

Das Museum ist in einer dunklen, weitläufigen Halle gelegen. Trotz der Besucherströme geht es hier selten eng zu. Das Zentrum des maritimen Museums bildet die imposante und reich verzierte Vasa. Kunstvolle Schnitzereien und über 700 Skulpturen sind hier zu bewundern. Auch die damalige Fracht des Schiffes ist sehr interessant. Galerien erlauben, die Vasa aus allen Winkeln zu betrachten. Auf den verschiedenen Ebenen erklären Modelle, Filme und Simulationen anschaulich den Bau, den Untergang, die Bergung und die Restaurierung des Kriegsschiffs. Daneben gibt es Informationen und Exponate zum geschichtlichen Hintergrund und dem Leben an Bord.

Praktische Informationen

Gelegen ist das Vasa Museum auf der Insel Djurgarden, welche bequem mit den öffentlichen Verkehrsmitteln oder zu Fuß von der Innenstadt Stockholms aus erreichbar ist. Von außen ist das Museum durch ihr großes Kupferdach und die stilistischen Masten bereits von Weitem erkennbar. Das Museum ist barrierefrei und für Rollstuhlfahrer und Kinderwägen zugänglich, zwischen den Galerien verkehren Lifte. Es gibt ein Restaurant mit kleinen Gerichten, inklusive Optionen für Vegetarier und Allergiker, sowie einen Shop. Führungen durch das Museum finden in englischer und schwedischer Sprache statt.


Trosa in Schweden

Romantik am Ufer des Flusses

Der kleine Fluss Trosaan schlängelt sich gemächlich durch einen der romantischsten Orte Schwedens. Trosa erhielt von diesem Gewässer, das kurz darauf in der Ostsee mündet, seinen Namen, war schon im 15. Jahrhundert ein wichtiger Umschlagsplatz für Waren aller Art und diente bis vor etwas mehr als hundert Jahren als Fischerhafen. In jüngerer Zeit wandelte sich der Ort, eine Stunde südlich von Stockholm, als ein Magnet für Künstler und Schriftsteller. Unter anderem ließ sich hier in der Provinz Södermanlands der Dichter Erik Sjöberg hier nieder, der unter dem Pseudonym "Vitalis" seine romantischen Schriften verfasste.

Die Schwelle zum Sörmlands-Archipel

Heute sind es die pastellfarbenen hölzernen Häuser mit ihren Schnitzereien, die die Besucher nach Trosa locken. Die engen Gassen am Fluss sind, wie eh und je, mit einem Kopfsteinpflaster versehen und das Ambiente strahlt Ruhe und das Flair schwedischer Lebensart aus. Dieser Ort ist so etwas wie die Schwelle zum Sörmlands Archipel, das größtenteils ein Naturschutzgebiet ist und in dem es über 2.600 Inseln in einer eindrucksvollen Schären-Landschaft gibt.

Ein Badeort an den Ufern des Flusses

Im späten 19. Jahrhundert wandelte sich Trosa von einem Gebiet, in dem vor allem Fischer lebten, zu einem wichtigen Badeort der Region mit sympathischen kleinen Hotels, Cafés, Restaurants und Shops. Der alte Gerberhof wurde zu einem Museum umfunktioniert und in den Werkstätten am Fluss wird zu allen Jahreszeiten gearbeitet. Von den zahlreichen Anlegestellen werden Bootsfahrten zu den Scheren und zum Naturreservat der Insel Kramö angeboten.

Eine Hafenmole am "Ende der Welt"

Die Stadtkirche von Trosa wurde, historischen Urkunden zufolge, im Jahr 1711 eingeweiht und ist mit ihrem karolinischen Barock das älteste Gebäude der kleinen Gemeinde. Das Gotteshaus blieb bei dem sogenannten "Russenbrand" des Jahres 1719 unversehrt. An der Hafenmole befindet sich ein Steinrondall, das die Einheimischen "Butterfass" getauft haben. Hier enden alle Wege in Trosa, was dazu führte, dass man den Ort auch als "Das Ende der Welt" bezeichnet. Die Menschen in Trosa verstehen das als Kosewort.


Ystad

Bild: Ystad Skane Schweden

Wunderschöne Kulisse der Wallander Krimis

Die schwedische Kleinstadt Ystad hat etwa 18.300 Einwohner und befindet sich in der Provinz Skåne län. Die Siedlung stammt aus dem 11. Jahrhundert und ist zu einem geschäftigen Fährhafen, Verwaltungszentrum und einer bekannten Touristenattraktion geworden. Die reizvolle Stadt ist ein bedeutsames Zentrum der schwedischen Filmindustrie. Besucher erwartet hier das interaktive Filmmuseum Cineteket, das Biografteatern Scala, das älteste Kino Schwedens sowie ein eigenes Produktionsstudio. Die von Henning Mankell kreierte Detektivserie Inspektor Wallander spielt hauptsächlich in Ystad und machte die Stadt weltbekannt.

Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten

Das Städtchen Ystad ist wirklich so attraktiv wie es in den Filmen und Fernsehserien dargestellt wird, mit mittelalterlichen, pastellfarbenen Fachwerkhäusern auf Kopfsteinpflasterstraßen und sonnenverwöhnten Plätzen. Die Stadt hat auch eine faszinierende Geschichte, erstklassige Museen und Kunstgalerien, 40 Kilometer lange Sandstrände und die wunderschöne, hügelige Landschaft von Skåne. Zu den charmantesten mittelalterlichen Attraktionen zählen die Kirche der Jungfrau Maria, das Franziskanerkloster Gråbrödraklostret, sowie die alte Lateinschule aus dem 16. Jahrhundert. Touristen, die nicht an einer der vielen Wallander-Führungen teilnehmen möchten, besuchen stattdessen den exotischen Tierpark oder lassen sich von den attraktiven Kunsthandwerken in den hübschen Boutiquen und Galerien von Ystad verzaubern. Es gibt auch viele hübsche Cafés und gute Restaurants in Ystad und der lebhafte Ort gilt darüber hinaus als perfekter Ausgangspunkt, um die Kultur, Natur, Traditionen, historischen Stätten und pulsierenden Städte Südschwedens zu entdecken.

 


UNESCO-Welterbe: Die Nationalparks von Laponia

Bild: Laponia Landschaft Schweden

Wer die Natur in ihrer Ursprungsform erleben und erfahren möchte, der sollte sich nach Laponia begeben. Dieser Teil Lapplands wurde 1996 durch die UNESCO nicht nur zum Weltnaturerbe sondern auch als Kulturlandschaft zum Weltkulturerbe erklärt. 9.400 Quadratkilometer ist das Gebiet auf schwedischem Territorium groß. Es befindet sich nördlich des Polarkreises und grenzt an Norwegen. Die arktisch geprägte Naturlandschaft ist eine der letzten Wildnisse in Europa und steht unter einem strengen Schutz.

Heimat der Rentiere und der Samen

Laponia mit seinen vier Nationalparks ist die angestammte Heimat der Samen, die sich hier vornehmlich der Aufzucht ihrer Rentier-Herden widmen. Es sind die Rentiere, die in dieser rauen Einsamkeit den Lauf der Dinge und die Wege ihrer Heger bestimmen. Denn die Samen folgen seit jeher ihren freilebenden Tieren. Im Sommer sind das die hügeligen Zonen von Laponia, im Winter befinden sich die Herden fast ausschließlich in den Ebenen. Einblicke in die Kultur und in den Alltag der dort lebenden Menschen erhalten Touristen vor allem im Padjelanta Nationalpark.

Gletscher im Nationalpark Sarek

Hochalpin gibt sich der Nationalpark Sarek, der älteste Nationalpark Europas. Dessen Berge ragen bis in Höhen von über zweitausend Metern und sind mit zahlreichen Gletschern bestückt. Zu den interessantesten Regionen des Parks zählt das anmutige Rapa Tal, das von Flüssen durchzogen ist und wo an den Flanken der Berge Wasserfälle hinab rauschen. Sarek ist für den Tourismus kaum erschlossen und bietet allein in seinen südlichen Bereichen einige passierbare Pfade. Die Gebirgslandschaft beherbergt neben wenigen abenteuerlustigen Reisenden auch Elche, Rentiere und Wölfe

Stolze Adler als "Könige der Lüfte"

Wanderer treffen bei ihren Exkursionen im UNESCO Welterbe Laponia mit etwas Glück auf Wildtiere, die hier den schwierigen Lebensbedingungen trotzen. Dazu zählen Luchse, Polarfüchse, Vielfraße und zuweilen auch Braunbären. "Könige der Lüfte" sind die stolzen Stein-, Fisch- und Seeadler. Einzigartig ist die Vielfalt der Pflanzenwelt. Den Rentieren dienen die Flechten und Moose der Nadelwälder als Nahrung. Zu den optischen Höhepunkten der Region zählt im Nationalpark Muddus der 42 Meter hohe Muddus-Wasserfall.

 


Sigtuna

Bild: Sigtuna historische Kirche

wo in Schweden Geschichte geschrieben wurde

Häuser aus Holz bestimmen das Bild von Sigtuna, einer beschaulichen Kleinstadt am Ufer des Mälaren, des drittgrößten schwedischen Sees. 8.500 Menschen haben hier ihren Wohnsitz, und wohl jeder von ihnen weiß um die geschichtliche Bedeutung ihrer Heimat. Denn Sigtuna wirbt zurecht mit dem Slogan, die älteste Stadt des skandinavischen Landes zu sein. Bereits im Jahr 980 soll es, archäologischen Funden zufolge, hier eine Wohngemeinschaft gegeben haben.

"Hier beginnt Schweden. . ."

In der ausklingenden Ära der Wikinger war Schweden zerstreut in diverse Herrschaftsgebiete. Das änderte sich im Mittelalter mit der Thronbesteigung des Svearkönigs Erik Segersälls, der als Erik VIII. in die Geschichtsbücher Eingang fand und den seine Zeitgenossen als "Erik den Siegreichen" verehrten. Ihm wird es zugeschrieben, dass sich in Sigtuna der Wandel von einer verschlafenen Kleinstadt zu einem Zentrum der Macht vollzog. "Här början Sverige" heißt es in Sigtuna, was so viel bedeutet wie "Hier beginnt Schweden". Womit die geschichtliche Bedeutung der Stadt gemeint ist.

Die Christianisierung Schwedens

Von Sigtuna aus nahm auch die Christianisierung Schwedens ihren Lauf, und noch heute gilt die Region als religiöses Zentrum mit einer bemerkenswerten Historie. Schon Mitte des elften Jahrhunderts war die Stadt Sitz des Bischofs mit einer Domkirche und - sehr viel später - mit einem Kloster der Dominikaner. Von den Gotteshäusern jener Zeit sind lediglich Ruinen erhalten geblieben. Die Christen Sigtunas versammeln sich heute in der schönen Marienkirche. Im Laufe der Jahrhunderte verlor die Region ihre Bedeutung als Handelssitz und stand im Schatten der größeren Städte Stockholm und Uppsala.

Das Rathaus an der Stora Gatan

Den Einwohnern Sigtunas ist es zu danken, dass sich die Stadt ihren ursprünglichen Charme bewahrte und die Holzhäuser aus dem 18. und 19. Jahrhundert pflegte. Nehmen Sie sich als Besucher Zeit und schlendern Sie durch die verwinkelten Gassen mit den bunten Holzfassaden.

Der frühere schwedische Ministerpräsident Olof Palme ging hier zur Schule, und König XVI. Gustaf studierte in Sigtuna. Stolz sind die Menschen der Stadt insbesondere auf ihre Stora Gatan, einer engen Gasse, die als älteste Einkaufsmeile des Landes gilt. Hier ist auch das gelbe Rathaus aus dem Jahr 1744 zu finden. In einem Museum wird der Besucher in jene Epoche geführt, die als Blütezeit der Stadt galt und ihren Ruf als interessantes Ziel für Touristen begründete. Im Umland von Sigtuna gibt es einige interessante Schlösser zu entdecken.
 

 


Sehenwerte Städte in Schweden bereisen

Hier finden Sie Studienreisen und Rundreisen durch die Metropolen des Landes Schweden

Stockholm

Diese Studienreise führt Sie durch Stockholm, die Hauptstadt Schwedens und grösste Stadt in Skandinavien. Wegen des vielen Wassers wird Stockholm auch das "Venedig des Nordens" genannt. Lernen Sie die Kultur und die Sehenswürdigkeiten dieser Stadt kennen, und besichtigen Sie das Schwedische Nationalmuseum, das Stockholmer Schloss, das Vasamuseum, die Königliche Oper, das Moderne Tanztheater und andere unvergessliche Höhepunkte. Geniessen Sie eine Städtereise nach Stockholm!
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Die Top Sehenswürdigkeiten von Schweden sind
  • Visby
  • Götakanal
  • Schloss Gripsholm
  • Stockholmer Schären
  • Drottningholm
  • Mittsommerfest
  • Vasa Museum
  • Trosa in Schweden
  • Ystad
  • UNESCO-Welterbe: Die Nationalparks von Laponia

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