St. Vincent und die Grenadinen
Sehenswürdigkeiten in St. Vincent und die Grenadinen
Bequia
Bild: Bequia Island - Blick in die Bay von Port Elizabeth
eine der ursprünglichsten Inseln der Karibik
Wie eine kleine grüne Oase inmitten der Weite des türkisblau schimmernden Karibischen Meeres erhebt sich ein kleines, einsames Eiland aus den wogenden Fluten. Grüne dichte Regenwälder beherrschen das hügelige Inselinnere, während sich an den Küsten feinsandige und leuchtendweiße Strände, schroffe Felsen, und idyllische Buchten aneinanderreihen. Einzig die Felder der fruchtbaren Hochflächen sowie die zahlreichen Kokosnussplantagen zeugen gemeinsam mit der in einer großen Bucht gelegenen Hafenstadt Port Elizabeth von menschlicher Existenz auf dieser wunderschönen Karibikinsel. Bequia, die „Insel der Wolken“ – dies bedeutet der Name der Insel in der Sprache der Urbevölkerung – ist mit 18 Quadratkilometern die größte Insel der Grenadinen, welche zu den kleinen Antillen zählen und den südlichen Teil der Karibik nördlich der venezolanischen Küste bilden. Lange Zeit ist das auffällig s-förmig geschwungene Eiland ausschließlich ortskundigen Urlaubsseglern bekannt gewesen, doch mittlerweile lockt das zum Inselstaat St. Vincent und die Grenadinen gehörende Bequia mit all seinen Vorzügen wie der wunderschönen Natur, den lebensfrohen Bewohnern oder den traumhaften Stränden Karibikurlauber aller Art an, die sich vom besonderen Charme der ursprünglichen, unberührten Karibik verzaubern lassen wollen.
Entschleunigtes Entfliehen aus dem Alltagstrubel
Ein Urlaub auf der Insel Bequia ist wie ein Sprung in eine andere Zeit. Vieles sieht hier noch genauso aus wie zu Zeiten der ersten europäischen Siedler, die sich im 17. und 18. Jahrhundert auf der kleinen karibischen Insel niederließen. Sie gründeten nicht nur die größte Stadt der Insel, die Hafenstadt Port Elizabeth, sondern befestigten das Eiland auch im Kampf gegen die Piraten. Das Fort Hamilton mit seinen Befestigungsanlagen und historischen Kanonen versetzt einen tagträumend zurück in die Zeit der britischen Siedler und wilden Piraten. Zerfallene Ruinen alter Zuckerplantagen verdeutlichen das harte Leben vor mehr als 200 Jahren auf dieser traumhaften Insel. Im Gegensatz zu vielen anderen Karibikinseln hat sich Bequia bis heute ihren ursprünglichen Charme erhalten und verzichtet auf große Hotel Anlagen, Massenurlaub und Jetset. Neben kleinen Hotels an den zahlreichen Stränden können Urlauber auch zwischen urigen Gästehäusern und modernen Villen im hügeligen Hinterland als auch in direkter Küstennähe mit atemberaubenden Blick über das weite, türkisblaue Karibische Meer wählen. Vor allem an der Strandpromenade der Inselhauptstadt Port Elizabeth laden eine Vielzahl bunter Restaurants und Bars zu einem romantischen Abendessen mit Blick auf die mit einem spektakulären Farbenspiel im karibischen Meer versinkende Sonne oder zu erlebnisreichen Nächten mit viel Musik, feurigen Tänzen und sofort vereinnahmender karibischer Lebensfreude ein.
Wandern, Schnorcheln, Wale beobachten – Bequias wilde Seite
Doch auch Abenteurern, Naturliebhabern und Aktivurlaubern bieten sich auf Reisen oder Studienreisen eine Vielzahl an Aktivitäten und Ausflugszielen. Das bergige und von dichten Regenwäldern bestandene Hinterland der Insel verleitet selbst weit gereiste Wanderer zu andächtigem Staunen und begeistert mit einer artenreichen Flora und Fauna. Der mühsame Aufstieg zum höchsten Punkt der Insel, dem Mount Peggy, entschädigt mit einer atemberaubenden Sicht über das gesamte Eiland und die Weiten des Karibischen Meeres und gibt an klaren Tagen sogar den Blick frei auf die nördlich angrenzende Insel St. Vincent und mit ein wenig Glück sogar auf das weit im Süden gelegene Grenada. Doch auch auf und im Karibischen Meer gibt es einiges zu entdecken. Zahlreiche Unterwasserhöhlen und der Insel vorgelagerte Riffe bieten Schnorchlern und Tauchern ein unvergessliches Erlebnis einer ebenso bunten wie faszinierenden Unterwasserwelt. Wer sich lieber auf dem Meer bewegt, muss auf Begegnungen mit eindrucksvollen Meerestieren nicht verzichten, denn immer wieder fahren Boote hinaus auf die offene See um Urlaubern die Beobachtungen verschiedener Walarten zu ermöglichen. Wer nach so viel Abenteuer erst einmal etwas Entspannung und Erholung benötigt, der sucht sich einfach einen der zahlreichen traumhaften Beaches der Insel aus, um bei ganzjährig warmen Temperaturen und unzähligen Sonnenstunden in der Sonne sowie im türkisblauen Meer zu baden. Denn für einen unvergessenen Strandurlaub ist auch Bequia wie seine zahlreichen karibischen Schwesterinseln wie gemacht.