TUI Rundreisen - Rundreise Überraschendes Griechenland für Selbstfahrer

1. Tag: Thessaloniki (ca. 20 km).
Übernahme des separat gebuchten Mietwagens am Flughafen und Fahrt nach Thessaloniki. Der gesamte Tag steht Ihnen zur freien Verfügung. Vielleicht sammeln Sie schon einmal ein paar erste Eindrücke von Thessaloniki, die Hauptstadt der Region Mazedonien. Ein Vorschlag für den Abend: Besuchen Sie das alte türkische Viertel Ladadika, das direkt am Hafen liegt. Viele Restaurants servieren hier typisch griechische Gerichte. Der Ouzo darf natürlich auch nicht fehlen! Begleitend gibt es auch häufig Live-Musik.

2. Tag: Thessaloniki.
Heute haben Sie unzählige Möglichkeiten. Besuchen Sie zum Beispiel das Archäologische Museum oder das Byzantinische Museum, beide mit schönen Ausstellungen. Betreten Sie die Kirche des Heiligen Dimitrios, des Schutzpatrons der Stadt, mit ihrer unterirdischen Krypta. Entspannen Sie sich anschließend auf einer der vielen Terrassen am Elefterias Platz, Oder bummeln Sie an der Uferpromenade zu dem charakteristischen Weißen Turm, dem Wahrzeichen Thessalonikis. .Dieser war früher ein Gefängnis, heute ist er ein Museum. Bei einem Spaziergang durch die Stadt sehen Sie viele weitere historische Gebäude, wie die Rotonda, den Galeriusbogen oder das Geburtshaus von Mustafa Atatürk und die römische Agora. Am späteren Nachmittag steigen Sie auf zu den berühmten Stadtmauern und spazieren durch die malerische Oberstadt (Ano Poli, auch Kastra genannt), von der aus Sie einen atemberaubenden Blick auf die gesamte Stadt haben. Genießen Sie in einem Café Bougatsa – das berühmte Blätterteiggebäck (süß oder herzhaft), bekannt in ganz Griechenland, aber ursprünglich aus Thessaloniki kommend. Dies ist das einzige alte türkische Viertel, das vom großen Brand im Jahr 1917 verschont blieb. (Frühstück)

3. Tag: Thessaloniki – Pella – Veria (ca. 145 km).
Der Tag beginnt mit der Fahrt östlich aus der Stadt hinaus nach Pella, dem Geburtsort Alexanders des Großen. Besuchen Sie das schöne neue Museum und die Ausgrabungen. Danach fahren Sie weiter nach Veria. Bei einem Spaziergang durch diese Stadt werden Sie zweifellos das beeindruckende Denkmal sehen, das dem Apostel Paulus gewidmet ist, der hier gepredigt hat. Auch die Altstadt, die eine große jüdische Vergangenheit hat, ist einen Besuch wert. Außerdem befindet sich im Zentrum der Park der Elia (Olivenbaum). Dieser Park wird auch „der Balkon von Veria“ genannt, weil er einen schönen Blick über die Ebenen der Provinz Imathia bietet, in den Sommermonaten sind hier große Sonnenblumenfelder charakteristisch. Rund um den Park finden Sie viele traditionelle Herrenhäuser, die zu gemütlichen Plätzen umgebaut wurden. (Frühstück)

4. Tag: Veria – Vergina – Sidirochori (ca. 150 km).
Von Veria aus gelangen Sie in kurzer Zeit nach Vergina. Hier wurde 1976 das unversehrte Grab des makedonischen Königs Philipp II., der Vater von Alexander dem Großen, gefunden. Durch eine Tür in einem grasbewachsenen Hügel betreten Sie eine andere Welt: Sie können die Gräber so sehen, wie sie gefunden wurden, und das Museum enthält die Rüstung von Philipp II. und viele interessante Funde, darunter das goldene Grabmal von Vergina mit dem „Stern von Vergina“, Symbol des antiken Mazedonien sowie eine einzigartige goldene Krone aus Eichenblättern. Ihr heutiges Ziel ist die Provinz Kastoria. In Griechenland sollten Sie sich nicht den Besuch eines Kafenions entgehen lassen – der Mittelpunkt eines jeden Dorfes, an dem meist Männer zum Reden zusammenkommen, mit ihren Kombolois spielen (kurze Ketten aus dicken Perlen, zur Beschäftigung der Finger). Sie übernachten zwei Nächte in dem Dorf Sidirochori, das etwas außerhalb von Kastoria liegt und einen schönen Blick auf die Stadt und den See bietet. (Frühstück)

5. Tag: Kastoria und Umgebung.
Heute steht die vielseitige Region Kastoria auf dem Programm. Nicht weit von der albanischen Grenze entfernt ist Kastoria noch heute ein Zentrum der Pelzindustrie mit jahrhunderter alten Geschichte. Die Stadt liegt auf einer Halbinsel im Orestiada-See, tagsüber lädt die Halbinsel zu Wanderungen und zu einer Umrundung ein, abends empfiehlt sich in einem der zahlreichen Restaurants an der Uferpromenade einzukehren und anschließend einen kleinen Rundgang durch die engen, von stolzen Herrenhäusern umsäumten Gassen zu machen. Sieben Kilometer von Kastoria entfernt liegt das Dorf Dispilió, das für eine der ältesten prähistorischen Siedlungen in Europa (6500 v. Chr.) bekannt ist. Am Rande des Sees wurde eine Rekonstruktion eines solchen Dorfes mit den charakteristischen Stelzenhäusern errichtet. Der Große und der Kleine Prespasee, die höchstgelegenen Seen auf dem Balkan (850 m), befinden sich an der Grenze zwischen Griechenland, Albanien und Nordmazedonien. Über einen Steg im Kleinen Prespasee können Sie zur Insel Agios Achileios mit byzantinischen und postbyzantinischen Monumenten gelangen. Machen Sie eine Bootsfahrt auf dem Großen Prespasee und bewundern Sie die auf die Felsen gemalten Fresken und die vielen Vogelarten, die hier leben. Wenn Sie es etwas sportlicher und aktiver mögen, können Sie beispielsweise in den Bergen rund um das Hotel wandern, Rad fahren oder auf dem Kastoria-See Kanu fahren. (Frühstück)

6. Tag: Sidirochori – Nymphaio – Thessaloniki (ca. 215 km).
Heute fahren Sie nach Nymphaio, eines der malerischsten Dörfer Nordgriechenlands. Hier können Sie auch das Braunbären-Informationszentrum der Arcturos-Stiftung besuchen. In dieser Region Griechenlands gibt es seit längerem wieder freilebende Bären und Wölfe. Schaf-oder Ziegenherden werden hier seit Jahrhunderten durch große Herdenbegleithunde (fünf-neun pro Herde) vor dem Angriff der Beutegreifern geschützt. Ein nächster Halt ist in der Stadt Edessa, am Rande eines Hochplateaus gelegen. Am Stadtrand entspringen zahlreiche Wasserfälle dem Gestein und fallen von da in die Tiefebene, so nahe an einem Ortszentrum solche Naturspektakel zu sehen ist schon beeindruckend. Hinter einem der Wasserfälle befindet sich sogar eine kleine Tropfsteinhöhle. Anschließend setzen Sie die Fahrt in Richtung Thessaloniki fort. (Frühstück)

7. Tag: Thessaloniki und Umgebung.
Heute können Sie den Strand und das Meer genießen. Wenn Sie etwas unternehmen möchten, gibt es in der Umgebung viele Möglichkeiten. Fahren Sie zum Beispiel zu einem der schönen Strände von Kassandra oder Sithonia, den Ausläufern der Halbinsel Chalkidiki. Machen Sie eine Bootsfahrt entlang der einzigartigen Klöster auf dem Heiligen Berg Athos oder besuchen Sie Stagera, den Geburtsort von Aristoteles. Besichtigen Sie die Petralona-Höhle, wo das Skelett des ältesten Menschen in Europa (700.000 v. Chr.) gefunden wurde. Die wichtigsten Funde sind im Anthropologischen Museum neben der Höhle ausgestellt. Wenn Sie die Stadt Thessaloniki noch weiter erkunden wollen, haben Sie noch einmal ausgiebig dazu Gelegenheit. (Frühstück)

8. Tag: Thessaloniki (ca. 20 km).
Antio Ellada – Auf Wiedersehen Griechenland! Nach dem Frühstück endet die Rundreise, Sie geben den Mietwagen zurück oder verlängern alternativ Ihren Aufenthalt in einem unserer angebotenen Badehotels auf der Halbinsel Chalkidiki. (Frühstück)