Madagaskar Studienreisen und Rundreisen
Sehenswürdigkeiten in Madagaskar
Nationalpark Isalo
Wo auch der Pfeffer wächst
Hochplateaus wechseln sich mit steilen, üppig bewachsenen Berghängen ab, zerklüftete Spitzen ragen vereinzelt über weite Ebenen hinaus. Der Nationalpark Isalo auf der Insel Madagaskar vor der Küste Afrikas, 1962 ausgewiesen, eignet sich für Reisen zum Befüllen spektakulärer Fotoalben ebenso wie für gezielte Studienreisen.
Geologen und Botaniker können hier noch manches lernen, und Landschaftsarchitekten nach ausgefallenen Vorbildern suchen. Mit seiner Größe von über 800 Quadratkilometern erreicht das zur Region Ihorombe im Südteil der Insel gehörige Terrain Höhenlagen von ein paar hundert bis über tausend Meter, zentral bestückt mit dem Isalo-Massiv.
Bizarre Fels und Sandsteinformationen
Bizarre Formationen umsäumen zahlreiche Schluchten, in denen frisches Wasser aus der Erde quillt. Manche der steinernen Gebilde sind mythischen Figuren ähnlich, andere erheben sich terrassenförmig in sanft geschwungenen Bögen. Wer hier auf Erkundungsreise gehen möchte, muss sich einem der heimischen Führer anvertrauen und zuvor in der Verwaltung die Gebühren entrichten. Das kommt sowohl der Bevölkerung zugute als auch dem Wissensdrang der Besucher, lässt sich auf diese Weise doch einiges erfahren, das in keinem Reiseführer zu finden ist.
Menschen, die hier leben, wissen besser als andere, wie es sich anfühlt, beständig eine urwüchsige Landschaft aus Steinriesen und bewucherten Auen um sich zu haben. Sie haben ihre Hütten in Reihenbauweise aufgestellt, Architektonisches duckt sich in den Fels. Flora und Fauna sind endemischer Natur, Speisen und Getränke großteils nicht weniger farbenfroh als die verlockende Blütenpracht.
Paradiesische Pflanzenvielfalt
Hier und da bietet sich ein Ausguck mitten im Fels, Sandsteinhügel präsentieren sich changierend im Ablauf der Tageszeit. Des Nachts kann es auch gespenstisch werden, ebenso dann, wenn dichte Wolken aufziehen, durch die eine manchmal unbarmherzige Sonne bricht. Das stört die Eidechsen nicht, im Gegenteil: Sie genießen ihr Bad auf erwärmtem Stein. Zahlreiche Mangobäume gesellen sich mit für europäische Verhältnisse exotischen Gewächsen zu paradiesischer Vielfalt, von der man hierzulande während der Reisevorbereitung und auch danach schwelgerisch träumen kann.
Mangoky
Wer den bezaubernden Inselstaat Madagaskar besucht, fühlt sich wie in einem echten Paradies. Neben den weltberühmten Traumstränden kann man hier auch atemberaubende Landschaften und eine spektakuläre Tier- und Pflanzenwelt erkunden. Bei einem Urlaub auf Madagaskar kommt man am Fluss Mangoky nicht vorbei. Der mit 564 Kilometern längste Fluss des Landes entspringt im Inneren des Inselstaates in der Nähe der Stadt Fianarantsoa und mündet an der Westküste in einem riesigen Delta in den Indischen Ozean. Das Ufer des Mangoky ist geprägt von einer unvergesslichen Landschaft mit einer außergewöhnlich artenreichen Flora und Fauna, die nahezu einzigartig ist. So wird der Fluss unter anderem von unzähligen riesigen Affenbrotbäumen gesäumt. In den Bäumen tummeln sich unzählige Lemuren und Kattas. Die kleinen quicklebendigen Affen sind sowohl für Touristen als auch für Einheimische ein echtes Highlight. Der Fluss lässt sich unter anderem im Rahmen einer gemütlichen Schlauchboot-Tour erkunden.
Den Fluss mit einer Piroge erkunden
Ein ganz besonderes Erlebnis auf dem Fluss Mangoky bietet eine Fahrt mit einer Piroge, einem für Madagaskar typischen historischen Fischerboot. Außerdem befinden sich am Ufer auch einige idyllische Sandstrände, an denen man einfach die idyllische Landschaft genießen kann. Der Mangoky lässt sich ausschließlich mit Fähren überqueren, weil es keine Brücken über den Fluss gibt.