Sri Lanka - Studienreisen
Sehenswürdigkeiten in Sri Lanka
Esala Perahera
Farbenprächtig und prunkvoll geht es zu bei Esala Perahera
In jedem Jahr zur Zeit des Vollmondes Ende Juli bis Anfang August versammeln sich Tausende Buddhisten, Muslime und Hindus in Kataragama, um an den Prozessionen und Riten der in ganz Sri Lanka bekannten Esala Perahera mitzuwirken. Die Feierlichkeiten dauern neun Tage wobei sich der Trubel und die feierlichen Aktivitäten von Tag zu Tag steigern, um in der letzten Nacht ihren absoluten Höhepunkt zu erreichen. Vor jeder Zeremonie nehmen die Gläubigen ein Bad im Menik Ganga. Nach diversen Riten fängt die eigentliche Prozession an, an der prächtig geschmückt Elefanten teilnehmen. Einer der Dickhäuter trägt die Reliquie. Die Prozession wird jeden Abend wiederholt und fällt dabei immer schöner und länger aus.
Ein Highlight des Programms findet am letzten Abend der Feierlichkeiten statt. Dann laufen manche der Gläubigen über glühende Kohlen, andere fallen in Trance und wieder andere kasteien sich selbst. Neben den Tausenden Pilgern, die an der Esala Perahera teilnehmen, gibt es eine Schar von Gläubigen, die die Feierlichkeiten schon 45 Tage vorher beginnen. Ihre Pada Yatra, eine Pilgerreise, beginnen sie per pedes auf der Halbinsel Jaffna, ganz oben im Norden von Sri Lanka. Der Start ist an dem Punkt, an dem Buddha der Legende nach, zum ersten Mal Sri Lanka betreten hat. Die Pilgerreise führt dann über die Städte Trincomalee, Batticaloa und durch das Yala-Naturschutzgebiet bis zum Ziel Kataragama. Diese Gruppe von Gläubigen steht im Zentrum der Festlichkeiten der Esala Perahera
Yala Nationalpark
Das älteste Naturschutz Gebiet in Sri Lanka
Yala ist der älteste und zweitgrößte der 14 Nationalparks auf Lanka. Er wurde 1938 gegründet, befindet sich im Südosten der Insel und hat eine Fläche von rund 1500 km². Der National Park liegt ca. 300 km von der Hauptstadt Colombo und ist mit dem Auto gut zu erreichen.
Bereits im 2. Jahrhundert war das Gebiet des heutigen Nationalparks von buddhistischen Mönchen besiedelt. Einige Tempelruinen sind noch erhalten. Das einstige Königreich Ruhuna gab dem Naturreservat seinen Beinamen – Ruhuna National Park.
Yala gehört zu den meist besuchten Natur- und Nationalparks des Landes. Die meisten Gäste kommen im Rahmen von Rund- oder Studienreisen in die Region. Der große Nationalpark hat abwechslungsreiche Landschaften mit küstennahen Monsunwäldern und Lagunen sowie trockenen Dornbusch-Savannen mit mittelhohen Feldformationen
Die Tierwelt ist besonders faszinierend. Mehr als 30 Tierarten, darunter Elefanten, Leoparden, Lippenbären und zahlreiche Affenarten sowie rund 130 Vogelarten leben in den Arealen und können mit etwas Glück bei einer Safari beobachten. Nach den Monsunregen blühen viele Pflanzen in üppigen Farben.
Yala Nationalpark: Besonderheiten und Reisezeit
Der Nationalpark ist in 5 Blöcke aufgeteilt, von denen nur der Bereich Yala West mit einem Zugang nordöstlich der Stadt Tissamaharama für die Öffentlichkeit betretbar ist. Auf knapp 100 km Wegen kommen die Besucher an Wasserstellen und Rastplätzen der Tiere vorbei. Für die Touren stellt die Nationalpark Verwaltung Jeeps mit erfahrenen einheimischen Führern. Fußwanderungen ohne Führer sind nicht gestattet. Es sind einige einfache Hütten für gelegentliche Übernachtungen vorhanden.
Der Yala Nationalpark ist von zwischen August und Oktober geschlossen. Die beste Zeit für eine Jeepsafari ist von März bis Juli, wenn im Park Niedrigwasser herrscht.
Bild: Yala National Park
Pigeon Island
Meeresschutzgebiet vor Sri Lanka
Der Pigeon Island Nationalpark ist einer von zwei Meeres-Nationalparks Sri Lankas. Der Park liegt 1 Kilometer vor der Küste von Nilaveli, einer Küstenstadt im Osten der Provinz, mit einer Gesamtfläche von etwa 470.000 Hektar. Der Nationalpark beherbergt einige der best erhaltenen Korallenriffe Sri Lankas. Pigeon Island wurde im Jahr 1963 als Schutzgebiet ausgewiesen. Im Jahr 2003 wurde das Gebiet in einen Nationalpark umgestaltet. Pigeon Island ist eines von mehreren Schutzgebieten, die vom Tsunami im Indischen Ozean 2004 betroffen waren.
Pigeon Island besteht aus zwei Inseln, die große Insel ist von einem Korallenriff umgeben und etwa 200 Meter lang und 100 Meter breit. Die kleinere Insel ist von felsigen Inselchen umgeben. Die felsigen Felsvorsprünge und die Inselchen sind Brut- und Nahrungsgrundlage für über 300 Arten von Korallenrifffischen, die die bunte Unterwassersymphonie am Leben erhalten. Pigeon Island besitzt einen der schönsten Sandstrände Sri Lankas. Der Ort ist wirklich idyllisch und entzückend, hier finden selbst gestresste Urlauber Ruhe und Gelassenheit. Die langen Strände laden Besucher ein, in viele Freizeitaktivitäten wie Surfen, Tauchen, Angeln und Wale beobachten einzutauchen. Laut den Einheimischen ist die beste Zeit, den Pigeon Island Nationalpark zu besuchen im Juni.
Der Pigeon Island Nationalpark ist ein Paradies für Menschen, die ein traumhaftes Schnorchel Revier suchen. Das klare Wasser macht das Schnorcheln zu einem unvergesslichen Erlebnis. Es gibt eine farbenfrohe Unterwasserwelt zu beobachten, die von Engelsfischen, über Aale bis zu Papageifischen und anderen bunten Fischen reichen. Es besteht auch eine hohe Chance, riesige Meeresschildkröten und sogar Schwarzspitzenhaie zu sehen. Wenn das Schnorcheln nicht ausreicht, bietet der Park auch Tiefseetauchgänge für die Adrenalinjunkies und verschiedene Pakete für Tief- und Nachttauchgänge und sichere Tauchgänge für Kinder.
Bild: Pigeon Island Sri Lanka
Sehenwerte Städte in Sri Lanka bereisen
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Colombo
Wer in Sri Lanka seinen Urlaub verbringt, kommt an der Hauptstadt Colombo nicht vorbei. Die 800.000-Einwohner-Stadt, die sich auf einer Halbinsel vor der Küste des wunderschönen Inselstaates inmitten des Indischen Ozeans befindet, bietet neben ihren zahlreichen Sehenswürdigkeiten auch jede Menge südasiatisches Flair. Mit dem Bandaranaike International Airport befindet sich etwa 35 Kilometer nördlich von Colombo der einzige internationale Flughafen des Landes. Dieser wird regelmäßig von den großen Fluggesellschaften angeflogen. Außerdem verfügt Colombo über einen der größten Häfen Asiens.